Gabelfedern Wilbers oder Öhlins


Richtige Einstellungen am Fahrwerk und den für dich richtigen Reifen wählen.
rap


#16

Beitrag von rap » 21.04.2008 12:33

Mal ne Frage an die Emulator/Öhlinsfedern-User (bei anderen Federn kann das wieder anders aussehen).

Ich hab im Moment ca 16er Öl (Wilbersviskosität, ist ein Gemisch aus 3 Sachen bei mir..)) drin und das scheint mir für die Zugstufe ein bißchen dünn zu sein. Das Öl ist inzwischen auch nicht mehr das neueste und wird im Laufe der Zeit ja dünner wie ich annehme.
Ich werde wohl bald mal tauschen und Wilbers 20, mit wieder einem kleinen rutschigen Zusatz, rein machen.

Wie seht Ihr das, die richtige Ölviskosität für die Zugstufe?
Was ist optimal?


Hab auch überlegt ob man die Zugstufen"feder" am Emulator nicht durch eine richtige mit mehr Spannung ersetzen sollte um auch eine belastungsabhängige Zugstufe zu bekommen....
Die bringt im Moment nur die Verschlußscheibe wieder in Ausgangsposition um die Ventilwirkung zu erreichen.

Noch ne Idee: wenn man die (Druckstufen/ oder mehr) Federn im Emulator durch welche ersetzen würde deren Federkonstante temperaturabhängig (Bimetalschraubenfedern, mal gucken obs sowas gibt) ist könnte man die Dämpfung auf die Öltemperatur reagieren lassen. Also härtere Feder bei wärmerem Öl. Das würde einen der größten Nachteile der Nichteinstellbarkeit (von außen, Druckstufe wäre machbar) )ausgleichen.
Die höchste Empfindlichkeit der Federung braucht man ja imho bei kalten und schlechten Bedingungen wenn auch die Haftung nachläßt.
Im Moment ist es ja umgekehrt weil das Öl bei Hitze am dünnsten ist und damit die Dämpfung am schwächsten.

Keine Ahnung ob es solche Federn gibt, mal sehen. Wäre eine echte Verbesserung.

Was die Federn angeht, linear gegen Lastwechselschaukeln der progressiven Federn die sich ja meistens im weichen Bereich bewegen. Der ist imho weicher als die Originalfedern. Da geht die Front immer hoch und runter bei jedem Lastwechsel.... linear ist auch beim bremsen viel stabiler.
Fahrwerk ist ein großes Ding. Die Probleme fangen schon mit den federunwilligen Niederquerschnittsreifen an.
Super für die Rennstrecke für höchste Belastungen (halten die Reifenverformung und damit auch die Reifentemperatur in Grenzen), auf normalen Straßen imho kontraproduktiv.
Ist bei Autos imho ähnlich. Wer ist denn immer mit maximalen Querbeschleunigungen unterwegs? Und wo? Ansonsten haben die nur Nachteile, kaum Komfort, Bordsteinkanten und Bahnübergänge ;) werden zum Problem. Imho ist auch mehr Felge schwerer als mehr Gummi.
Naja jeder will ein privates Rennauto. Auch wenn er damit eher langsamer wird.....
Zuletzt geändert von rap am 21.04.2008 12:40, insgesamt 1-mal geändert.

Martin650


#17

Beitrag von Martin650 » 21.04.2008 12:39

Zugstufe ist natürlich auch stark vom Gewicht des Fahrers abhängig. Je dicker desto weniger, da das Gewicht ja mitdämpft. Ich hab grad Castrol 15er drin. Aber ich habe ja auch 4 10er und 2 8er Löcher in der Dämpferpfeife. Und dann aber 120/70 vorne

rap


#18

Beitrag von rap » 21.04.2008 12:45

Hi Martin wieder da? ;)

Naja Gewicht ist eher normal.
Meine Löcher sind aber anders als vorgeschrieben, stimmt. fast vergessen. Ich hatte meine aufgebohrt weil mein 8er Bohrer matsche war :oops:.
Ich merke das die Zugstufe zu schwach ist und wollte mal mit anderen austauschen.
20 ist vielleicht ein bißchen dick, dafür wirds cool ruhig vorne.
Das Teflongedöns ist 16, kommt 20% rein. Die 20 gehen also noch ein bißchen runter.

Im Moment knobele ich an der Idee der temperaturabhängingen Druckstufensteuerung. Wäre extrem super....
Bimetallfedern hab ich noch keine passenden gefunden.
Da muß wohl eine andere Idee ran...
Brainstorming freigegeben :)

Gesucht wird eine Vorrichtung die man möglichst mit unter die Spannschraube für die Druckstufenfeder klemmen kann (das wäre dann ohne bauliche Änderungen am Emulator) und im Millimeterbereich zwischen -10° und +50°C die Dicke ändert.
Die "Zwischenlage" unterm Schraubenkopf soll sich mit der Kälte zusammenziehen damit bei Kälte die Druckstufe weiter auf geht was mindestens als Ausgleich für das dickere Gabelöl benötigt wird.
Die genauen Dimensionen sind noch zu ermitteln.
Auch brauchen wir die genaue Federkonstante der Druckstufenfeder.
Aber erst mal eine prinzipielle Vorrichtung.

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Schakal
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#19

Beitrag von Schakal » 21.04.2008 13:27

Meine Einstellungen:
- Löcher auf 10mm aufgebohrt
- 15er Öl
- 130mm Luftpolster
- Emulator 2 Umdrehungen vorgespannt

Ich bin mit dem Fahrverhalten auf holprigen Straßen zufrieden und konnte eine deutliche Verbesserung feststellen (ohne Emulator, nur mit Federn). Mit dickflüssigerem Öl würde sich die Zugstufe nur noch erhöhen, was für mein Empfinden absolut nicht angebracht ist. Besser wäre wahrscheinlich nur eine gasdruckgedämpfte Gabel. Gibt´s so etwas überhaupt schon?

Lars

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Re: Gabelfedern Wilbers oder Öhlins

#20

Beitrag von der_david » 12.11.2023 1:14

Moin zusammen,

um das Thema nochmal wiederzubeleben. Ich möchte an meiner SV 650 AV etwas an der Gabel machen. Hinten habe ich schon ein SRAD Federbein drin und bin sehr zufrieden. Hatte ich schon mal vor ein paar Jahren bei einer anderen SV und war damals auch sehr zufrieden :-)


Federn
Die Öhlins Federn finde ich in Deutschland in der Regel immer nur mit 8,5 N/mm Federhärte...international habe ich auch lineare Gabelfedern mit anderen Federraten gefunden, je nach Fahrergewicht. Aber eine Zuordnung Fahrergewicht & Fahrstil -> Federhärte habe ich nicht gefunden.
Aber die 8,5 N/mm Öhlins Federn kann man mit 80 kg inkl. Kombi auch gut fahren? Hauptsächlich Landstraße / Alpen, aber auch für einen Ausflug auf die Rennstrecke muss die SV mal herhalten, da ich meine reine Renn Duke wahrscheinlich bald verkaufe.


Gabelöl
Die meisten Empfehlungen zielen ja auf 15W Öl. Dass die Viskositäten sich dabei je nach Hersteller doch so weit unterscheiden können, war mir auch neu. Welches Öl fahrt ihr denn und seid ihr zufrieden? Ich hatte hier im Forum auch gelesen, dass man im Sommer sogar evtl. 20W Öl fahren könnte. Mit vielleicht eher flotterer Fahrweise würde sich dann für mich ja evtl. ein 15W Öl anbieten, dass eine eher höhere Viskosität hat?

Quelle Details Öle:
https://www.svrider.de/index.php?seite= ... rtikel=263


Racetec Emulatoren
Von denen habe ich ja jetzt wirklich viel gutes gehört. Ich hatte schon überlegt, mir eine komplette Andreani Cartridge einzubauen, aber 1. kostet die natürlich direkt mal deutlich mehr und 2. sieht der TÜFF den Umbau dann ja auch von außen... ;-)



Viele Grüße
David

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Re: Gabelfedern Wilbers oder Öhlins

#21

Beitrag von jubelroemer » 12.11.2023 10:32

jubelroemer hat geschrieben:
14.07.2011 9:37
Sodele, hab jetzt auch solche Harley-Emulatoren hier :D . Sind "Made in Taiwan" was ja jetzt nichts Schlechtes heissen muss!! Hab mir eine Ersatzgabel für die Knubbel besorgt und werde die Emulatoren bei Gelegenheit mal einbauen und dann Anfang August in meine SV implantieren!! Bin schwer gespannt wie sich das fährt!! Werde dann berichten!!
viewtopic.php?f=2&t=71480&p=9877087&hil ... n#p9877087

Hier kannst du zu dem Thema einiges lesen. Bei Temperaturen unter 10°C merkt man schon dass die Gabel mit 20iger Öl härter wird ist aber immer noch fahrbar.
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Re: Gabelfedern Wilbers oder Öhlins

#22

Beitrag von Kurvenguide » 08.02.2024 19:34

faye_groen hat geschrieben:
08.02.2024 16:12
Hallo Chris,

Die Entscheidung zwischen Öhlins und Wilbers Gabelfedern hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich persönlicher Präferenzen und spezifischen Fahrbedürfnissen. Öhlins hat einen ausgezeichneten Ruf für Qualität und Leistung in der Motorradwelt, und ihre linearen Federn bieten eine konsistente Federungsreaktion über den gesamten Federweg. Wilbers-Produkte sind ebenfalls hochwertig und bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Unterschied im Fahrgefühl kann subtil sein und hängt stark von deinem Fahrstil und den Straßenbedingungen ab, auf denen du fährst.

Die Kombination mit einem GSX-R Federbein könnte für eine ausgewogene Fahrwerkseinstellung sorgen, wobei sowohl Öhlins als auch Wilbers gute Optionen sein können. Es könnte hilfreich sein, Feedback von anderen Fahrern zu suchen, die ähnliche Modifikationen an ihren Motorrädern vorgenommen haben, und zu sehen, welche Kombinationen sie bevorzugen.

Letztlich könnte der Mehrpreis für Öhlins durch ihre renommierte Qualität und möglicherweise durch eine feinere Abstimmungsmöglichkeit gerechtfertigt sein, aber Wilbers bietet ebenfalls eine solide Leistung. Es kommt darauf an, was du von deinem Fahrwerk erwartest und wie viel du bereit bist, dafür auszugeben.
:roll:

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Re: Gabelfedern Wilbers oder Öhlins

#23

Beitrag von jubelroemer » 09.02.2024 8:49

jubelroemer hat geschrieben:
08.02.2024 17:13
Die (zwei) Beiträge von faye_groen lesen sich wie von "KI" generiert. Wahrscheinlich geht es nur drum den Link zu plazieren.
Das hier #22 ist der andere Beitrag. Der Post zum RA3 von gestern wurde schon gelöscht.
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