Hauptständer...?


Wie mach ich und wo bekomme ich was? Was ist gut und günstig?
Ropa75
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Re: Hauptständer...?

#16

Beitrag von Ropa75 » 27.11.2023 23:51

Ich habe an meiner SUZUKI SV 1000 S den TUTORO und an einem anderen Motorrad den mit Unterdruck betriebenen SCOTTOILER. Der TUTORO ist in jeder Hinsicht deutlich besser als der SCOTTOILER.

So einen NEMO COBRRA 2 habe ich hier auch noch rumliegen, aber nicht verbaut. Denn die entsprechenden Erfahrungsberichte über ihn sind, vorsichtig gesagt, "sehr durchwachsen".

Ein mit Elektrik oder Elektronik arbeitender Kettenöler kommt für mich nicht in Frage. Das ist wie "mit Kanonen auf Spatzen schießen". Denn damit die Kette an und zu mal ein Tröpfchen Öl bekommt, bedarf es weiß Gott keiner "High Tech"...

Grüße
Rolf

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Black Jack
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Re: Hauptständer...?

#17

Beitrag von Black Jack » 28.11.2023 6:31

Du bist ja sooo schlau... :roll:
Nur weil du damit nicht umgehen kannst,
ist High Tech nicht schlecht! :wink:
Gruß Jürgen

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Re: Hauptständer...?

#18

Beitrag von Trobiker64 » 28.11.2023 8:56

Ropa75 hat geschrieben:
27.11.2023 23:51
Der TUTORO ist in jeder Hinsicht deutlich besser als der SCOTTOILER.
Da gibt es im Netz aber sehr unterschiedliche Meinungen zu. :wink: Wichtig ist eigentlich bei allen Schwerkraft-Lösungen, dass die Mengenzuteilung über die Ölviskosität an eine Außentemperatur von 0-40°C anpassbar bleibt. Eine Ölviskosität von 100-140mm²/s funktioniert nach meinen Erfahrungen recht gut in Verbindung mit einem klassischen Scottöler. Mal als Vergleich, das blaue Scotty-Öl liegt bei 66mm²/s, ist also im Sommer zu dünn und das rote Öl liegt bei ca. 200mm²/s und ist bei kühlen Außentemperaturen zu zähflüssig. Allerdings frage ich mich, was das mit einem Hauptständer zu tun hat,...ah, o.k. der muss wohl auch geschmiert werden..... :mrgreen:

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Re: Hauptständer...?

#19

Beitrag von Pat SP-1 » 28.11.2023 9:04

Trobiker64 hat geschrieben:
28.11.2023 8:56
Allerdings frage ich mich, was das mit einem Hauptständer zu tun hat,.
Das ist eine berechtigte Frage. Die andere ist m.E. die nach dem Aufwand-Nutzen-Verhältnis. Bis man so viel Zeit mit Kette einsprühen verplempert hat wie damit so ein System zu verbauen, einzustellen und nachzujustieren, hat das Moped doch eh schon das zeitliche gesegnet!? (grober Überschlag: alle 500-1000km sprühen, was jeweils eine halbe Minute dauert, macht auf 100.000km ca. 1,5h)

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Re: Hauptständer...?

#20

Beitrag von Trobiker64 » 28.11.2023 12:38

Pat SP-1 hat geschrieben:
28.11.2023 9:04
Bis man so viel Zeit mit Kette einsprühen verplempert hat wie damit so ein System zu verbauen, einzustellen und nachzujustieren, hat das Moped doch eh schon das zeitliche gesegnet!?
8) In den meisten Fällen hält einfach die Kette länger, weil 1. die Kette/Kettenräder gleichmäßiger geölt werden und 2. durch das dünnere Öl sich weniger Dreck anbindet und damit Ritzel/Kettenrad und Kette weniger verschleißt. Alternativ könnte man auch mit Öl manuell den Antriebsstrang versorgen, was aber kürzere Intervalle im Vergleich zu Kettenfestt und damit mehr Aufwand bedeutet. Für Vielfahrer ist es daher ein gutes Argument, die Ölung zu automatisieren. :D Klar, bei Fahrzeugen mit einer Jahreslaufleistung von 500km baue ich mir auch keinen Öler an, aber wie bei meiner SV mit 8000km aber schon.

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Re: Hauptständer...?

#21

Beitrag von Pat SP-1 » 28.11.2023 13:02

Die Fahrleistung bei meinem Alltagsmoped liegt in der gleichen Größenordnung (knappe 10.000/a), aber auch da ist mir der Aufwand zu hoch. Keine Ahnung, ob es sich über die Laufzeit lohnen würde, aber allein einmal rumschrauben zu müssen, schreckt mich schon davon ab. Eigentlich will ich gar nichts am Moped machen außer damit zu fahren. Dass ich dauernd tanken muss, nervt schon genug...

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Re: Hauptständer...?

#22

Beitrag von Black Jack » 28.11.2023 13:06

Und genau da liegt der Unterschied.
Warum ich schraube? Weil es Spaß macht...
Warum macht es Spaß? Weil ich es kann!
Gruß Jürgen

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Re: Hauptständer...?

#23

Beitrag von Pat SP-1 » 28.11.2023 13:33

Freut mich für Dich, wenn das so aufgeht. Bei mir und wahrscheinlich sehr vielen anderen Menschen ist es halt so, dass ich mehr Dinge kann als mir Spaß machen und ich mehr Dinge zu tun hätte als ich Zeit habe.

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Re: Hauptständer...?

#24

Beitrag von Trobiker64 » 28.11.2023 13:44

Black Jack hat geschrieben:
28.11.2023 13:06
Weil ich es kann!
:D So isses.
:wink: Mal zur Haltbarkeit der SV650-Kette etwas. Die K6S bei Km-Stand 9000 gekauft und festgestellt, dass die Kette schon bessere Zeiten erlebt hat, typisch bei Suzuki-Ketten. Kurze Pflegeintervalle mit Getriebeöl um den Kettenwechsel rauszuzögern. Nach den guten Erfahrungen mit einem LOBO-Kettenöler (elektr. Ansteurung) an der 6er Fazer (Fahzeug mit dem 1. Kettensatz mit 48tkm verkauft) und dem Scotty an der 650er Bandit, also wieder einen Scotty (verkürzte Louis-Ausführung) an die SV bei KM-Stand 12000. Eigentlich hätte man die Kette hier schon tauschen können, bei 18tkm wäre mit Kettenspray spätestens Feierabend gewesen. Mit dem Öler konnte ich den Wechsel bis 32tkm rauszögern. Die jetzige Kette sieht nach 16tkm noch super aus, keine Längung oder sonstige Verschleißerscheinungen feststellbar (DC-Kette mittlerer Qualität mit JT-Zahnrädern, hinten Alu). :mrgreen: Der Kettensatzwechsel war natürlich mit dem integr. SW-Motech-Hauptständer schnell erledigt.

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Re: Hauptständer...?

#25

Beitrag von Trobiker64 » 28.11.2023 13:56

Black Jack hat geschrieben:
28.11.2023 13:06
Weil ich es kann!
:D So isses.
:wink: Mal zur Haltbarkeit der SV650-Kette etwas. Die K6S bei Km-Stand 9000 gekauft und festgestellt, dass die Kette schon bessere Zeiten erlebt hat, typisch bei Suzuki-Ketten. Kurze Pflegeintervalle mit Getriebeöl um den Kettenwechsel rauszuzögern. Nach den guten Erfahrungen mit einem LOBO-Kettenöler (elektr. Ansteurung) an der 6er Fazer (Fahzeug mit dem 1. Kettensatz mit 48tkm verkauft) und dem Scotty an der 650er Bandit, also wieder einen Scotty (verkürzte Louis-Ausführung) an die SV bei KM-Stand 12000. Eigentlich hätte man die Kette hier schon tauschen können, bei 18tkm wäre mit Kettenspray spätestens Feierabend gewesen. Mit dem Öler konnte ich den Wechsel bis 32tkm rauszögern. Die jetzige Kette sieht nach 16tkm noch super aus, keine Längung oder sonstige Verschleißerscheinungen feststellbar (DC-Kette mittlerer Qualität mit JT-Zahnrädern, hinten Alu). Ich denke, dass der Öler auch seinen Anteil daran hat.:mrgreen: Der Kettensatzwechsel war natürlich mit dem integr. SW-Motech-Hauptständer schnell erledigt.

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Re: Hauptständer...?

#26

Beitrag von saihttaM » 28.11.2023 15:57

Jo60 hat geschrieben:
27.11.2023 14:56
den Tuturo Kettenöler gibt es (wie Ropa75 schrieb) und es gibt den" Scottoiler.."
Muß mir das mal genauer ansehn denn ich weiß nicht wirklich wie man die Teile befestigt :? Normalerweise müssten sie sich ja an jedem Motorrad befestigen lassen..
Oder zB den Berotec Mofessor.
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Re: Hauptständer...?

#27

Beitrag von Arminator650 » 30.11.2023 14:52

Eine andere Lösung, wenn man wirklich nur das Kette säubern und das Schmieren selbiger betrachtet und man sich keinen Hauptständer dranbauen möchte, wäre auch einfach eine Hinterrad Drehhilfe :arrow: klick.

Sowas habe ich in der Garage. Damit lässt sich das Hinterrad einfach mit der Hand drehen, auch wenn die Maschine auf dem Seitenständer steht.
Das Leben ist ein Spiel!

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Re: Hauptständer...?

#28

Beitrag von Pat SP-1 » 03.12.2023 8:51

Irgendwie fällt das Teil m.E. unter Lösungen für Probleme, die keine sind. :wink:

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Re: Hauptständer...?

#29

Beitrag von SkyBeam » 03.12.2023 11:39

So eine Drehhilfe wollte ich auch noch einwerfen. Benutzt meine Freundin gerne. Ist einfach und günstig und die Flecken am Boden verteilen sich auch nicht weil man das Motorrad nicht mehrmals bewegen muss beim schmieren (einfach eine Zeitung drunter legen reicht dann).
Ich persönlich hab' einen Scott Oiler e-System an allen meinen Maschinen. Die Laufleistung der Kette an der FZ8 ist schon bei rund 70000km und an meiner neuen SV650 kommt auch ein Öler dran aber nicht jeder möchte die Investition tätigen.

Eine Drehhilfe ist deutlich einfacher und stabiler als Alternativen wie Montageständer (besonders für zierliche Personen kann es unangenehm sein die Maschine alleine sicher auf den Montageständer zu bekommen). Die Methode die Maschine über den Ständer zu heben oder so eine Schwingen-Stütze (Aufbockhilfe) zu verwenden ist auch nicht immer so einfach. Diese Drehhilfen sind aber sehr sicher und kinderleicht zu verwenden. Einfach drauf schieben Neutral rein und schon kann man das Rad von Hand drehen während das Motorrad auf dem Seitenständer steht.
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Re: Hauptständer...?

#30

Beitrag von Pat SP-1 » 03.12.2023 11:53

Die Methode die Maschine über den Ständer zu heben oder so eine Schwingen-Stütze (Aufbockhilfe) zu verwenden ist auch nicht immer so einfach. Diese Drehhilfen sind aber sehr sicher und kinderleicht zu verwenden
Wieso sollte das mit dem Liftstick problematischer sein? Das Moped steht damit doch nicht schräger als mit der Drehhilfe. Vermutlich sogar weniger schräg, weil es ja reicht, wenn der Reifen 1mm überm Boden ist.

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