Takkoni geöffnet und gestopft.


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Schumi-76
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Takkoni geöffnet und gestopft.

#1

Beitrag von Schumi-76 » 06.05.2010 22:07

Hallo,
nachdem mein Takkoni nach nun gut 6000Km recht laut geworden ist und ich nach Italien damit will musste ich leider handeln.
Takkoni-Besitzer kennen sicher den Anblick von loser Dämmwolle wenn man den Eater entnimmt.
Also war ich nun der Meinung, da müsse neue Dämmwoll rein und der Dämpfer lag ruckzug abgeschraubt auf der Werkbank (Küchentisch). Nun hat das Teil ja innen diese Lochblechröhre die mit zwei Schweißpunkten befestigt ist. Diese Schweißnähte mit einem Dremel zu durchflexen erwies sich als Fehler, denn die Nähte sind nicht nur hinten am Stoß mit dem Material des Dämpfers verbunden sondern auch am Rand. Also müssen die Nähte vom Rohreinsatz getrennt werden und bleiben am Auspuff dran. Nachdem ich dann den Einsatz ein Stück herausziehen konnte kam dann großes Staunen und Ernüchterung. Als Dämmwolle wurde offensichtlich kurzfaserige Mineralwolle verwendet und zwar fertige Elemente. Von dieser Dämmwolle fehlt deutlich sichtbar das eine oder andere, aber längst nicht soviel wie angenommen. Also das Rohr ganz rausgenommen und festgestellt dass hinten am Eater wohl ein Marder gewütet hatte und alles ziemlich locker und zerfetzt drinnen lag. 8O
Dummerweise habe ich vergessen ein Bild von dem Lochblecheinsatz zu machen, denn der hat an der Nahtstelle kleine Bleche angeschweißt die es verhinderrn sollen dass es dort aufplatzt, so wie ich es hier schon gelesen habe. :?
Also habe ich die entstandenen Löcher mit Tante Louises guter Wolle gestopft und den Einsatz wieder eingesetzt. Auf das erneuern der Schweißnähte habe ich verzichtet, denn wenn man mit Eater fährt, kann sich die Blende nicht wirklich verschieben. Hinten am Rohranschluß ist eine Kante so dass man den Einsatz nur am Auslass entnehmen kann. Ich bin dann mal eine kleine Runde um den Block gefahren und kann glaube ich recht zufrieden sein mit dem Ergebniss. Sie ist va. im Leerlauf nicht mehr so extrem laut, aber unterwegs noch schön Bassig. Na, jetzt bleibt nurnoch abzuwarten, wie lange dass so bleibt. Ich denke mal dass die Wolle aus dem Zubehör nicht so flüchtig ist wie die Original verwendete Mineralwolle, aber den Pöff damit komplett zu stopfen wird ganz schön Teuer werden, denn da geht erstaunlich viel von rein. :roll:

Edit: richtig neu gestopft habe ich Ihn dann hier: klick


.
Dateianhänge
3.JPG
3.JPG (95.07 KiB) 1142 mal betrachtet
2.JPG
Geöffnet von hinten
2.JPG (140.4 KiB) 1142 mal betrachtet
1.JPG
Die Schhweißnaht, man sieh auch ganz gut dass es hinter dem Einsatz luftig zu geht.
1.JPG (126.57 KiB) 1142 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Schumi-76 am 05.08.2013 18:09, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Takkoni geöffnet und gestopft.

#2

Beitrag von Schumi-76 » 06.05.2010 22:09

Nun, hier noch ein paar Bilder:
Dateianhänge
7.JPG
Beim Stopfen
7.JPG (141.44 KiB) 1142 mal betrachtet
6.JPG
Mal durchgeschaut
6.JPG (106.71 KiB) 1142 mal betrachtet
5.JPG
Von der anderen Seite, da wo der Eater sitzt.
5.JPG (95.1 KiB) 1142 mal betrachtet
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Jonny
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Re: Takkoni geöffnet und gestopft.

#3

Beitrag von Jonny » 06.05.2010 22:41

Danke für die Beschreibung. Also das Öffnen an der Krümmerseite einfach mit Dremel is ne schlechte Idee denke ich mal. Das ganze wieder ordentlich fest zu kriegen is schon schwierig. Du hattest ja den inneren Mantel draußen. Das is ja einfach ein viereckiges Metallstück zu einem Rohr zusammengebogen ne?! Konntest du an der Verbindung ne Schweißnaht finden?! Mein innerer Mantel ist nämlich am hinteren Ende ordentlich aufgeplatzt, weshalb schon einiges an Dämmwolle entweicht ist.

MFG Jonny

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Re: Takkoni geöffnet und gestopft.

#4

Beitrag von Schumi-76 » 06.05.2010 22:54

Wie gesagt, ich gehe mal davon aus dass der Einsatz so halten sollte, ansonsten findet sich schon was. Ne andere Möglichkeit gibts IMHO eh nicht, denn die Schweißnaht ist nunmal da und stört bei dem Vorhaben. Der Siebrohreinsatz hat wie gesgt auf der Außenseite drei oder vier kleine Bleche angeschweißt die das Aufplatzen eigentlich verhindern sollen.
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