Dauernde Batterieerhaltungsladung, gut oder schlecht?


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Dauernde Batterieerhaltungsladung, gut oder schlecht?

#1

Beitrag von SV-Fan » 19.11.2017 19:05

Hallo zusammen!

Ich fahre eine SV 650 Bj. 2016.

Ich möchte von euch Experten gerne wissen, ob ich die Batterie in meiner SV über Winter drin lassen darf. Hab da einen Schnell - Anschluss für das Batterie Ladegerät, so kann ich die Batterie eingebaut lassen und das Ladegerät anklemmen und wenn ich fahren möchte, zack abgeklemmt und Sitzbank drauf und los.

Oder ist das für die Motorrad Elektronik nicht gesund, wenn dauernd das Ladegerät für mehrere Wochen/Monate angeklemmt ist?

VG
Markus
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Re: Dauernde Batterie - Erhaltungsladung, gut oder schlecht?

#2

Beitrag von jubelroemer » 19.11.2017 19:40

Ich würde eher sagen es ist für die Batterie nicht optimal.
Mein Vorschlag: Wenn du eine nicht zu lange Standzeit hast würde ich gar nichts machen. Steht die SV z.B. zwei Monate würde ich die Batterie davor an das Ladegerät hängen.
Davon, das Ladegerät die ganze Zeit angeschlossen zu lassen, würde ich abraten.
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Re: Dauernde Batterie - Erhaltungsladung, gut oder schlecht?

#3

Beitrag von guzzistoni » 19.11.2017 19:45

jubelroemer hat geschrieben: Davon, das Ladegerät die ganze Zeit angeschlossen zu lassen, würde ich abraten.
Warum JR? Ich hätte da eher keine Bedenken, wenn das Ladegerät für solche Erhaltungsladung geeignet ist, würde ich das schon machen.

Gelöschter Benutzer 23952


Re: Dauernde Batterie - Erhaltungsladung, gut oder schlecht?

#4

Beitrag von Gelöschter Benutzer 23952 » 19.11.2017 19:56

Da man im Frühjahrjahr durch alle Foren hindurch von gestorbenen Batterien trotz Erhaltungsladung liest, lade ich einmal beim abstellen und dann einmal im Monat für einen Tag nach. Die letzten Jahre keine Probleme mehr.
Es lässt vermuten, dass wohl gerade die preiswerten Ladegeräte die Batterien kaputtkochen.

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jubelroemer
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Re: Dauernde Batterie - Erhaltungsladung, gut oder schlecht?

#5

Beitrag von jubelroemer » 19.11.2017 20:48

guzzistoni hat geschrieben: Warum JR?
Meinen Erfahrungen nach ist es unnötig der Batterie eine Erhaltungsladung zuzumuten. Lieber nach der letzten Fahrt Minuspol abklemmen und vor der ersten Fahrt im Frühjahr laden und Minuspol wieder anklemmen.
Da der Threadersteller bei gutem Wetter aber fahren will und kann würde ich es so handhaben wie ich beschrieben habe.
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Re: Dauernde Batterie - Erhaltungsladung, gut oder schlecht?

#6

Beitrag von plop » 19.11.2017 21:02

Ich würde die Finger von der Erhaltungsladung lassen... Ich lade den Spender einmal komplett auf und stell ihn ins warme, einmal im Monat checken, evtl laden (ist aber eigentlch nicht nötig).

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Re: Dauernde Batterie - Erhaltungsladung, gut oder schlecht?

#7

Beitrag von Roughneck-Alpha » 19.11.2017 21:28

Sehta und ich lasse seit Jahren den Winter ueber meine Batterie am Erhaltungsladegeraet
und habe keinerlei negative Erfahrungen damit gemacht. DIeses Jahr hat sich die Kilo-Batterie
nach 14 Jahren im Dienst leider vorzeitig verabschiedet. Ich habe ueberlegt mich bei Yuasa zu
beschweren ob der kurzen Haltbarkeit :roll:
Dieser Post wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gueltig.




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Re: Dauernde Batterie - Erhaltungsladung, gut oder schlecht?

#8

Beitrag von svfritze64 » 19.11.2017 22:19

Ich würde abraten von Billigladern...

Wenn der Lader allerdings taugt (in meinem Fall CeTecirgendwasinderoberenmittelklasse)habe ich bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Das Teil kocht ja nicht dauernd...und macht im Zweifelsfall ja nix anderes wie wenn du das Teil im Sommer regelmäßig bewegst.

In meiner GSXF steckte eine 6 Jahre alte Batterie, welche ich dann noch mal 4 Winter angeschlossen lassen hatte...
Die kleine SV hängt jetzt auch das 3te Jahr dran, und die Kilo jetzt ebenfalls.
Meine SaisonDose hängt seit 8 Jahren mit der selben Batterie am Erhaltungslader....kann also nicht sooo schlecht sein.

Hab da keine Bedenken, und es hat - für mich - den Vorteil, das ich jederzeit loskönnte - ohne das ich erst die, aus versehen tiefentladene, Batterie wieder durch refresh/formierung zum leben erwecken muss, was bestimmt auch nicht so dolle ist.
Wenn die Kiste eh abgemeldet ist - würde ich die Batterie rausbauen und mit ins warme nehmen, dann alle 8 Wochen mal laden...so hab ich es zumindest früher gemacht - als es noch keine Intelligenten Ladegeräte gab :mrgreen: ;) bier

Evtl. kann ja irgend eine ElektrictrickKoryphäe was dazu sagen?
Gruß
Fritz

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Re: Dauernde Batterie - Erhaltungsladung, gut oder schlecht?

#9

Beitrag von Trobiker64 » 20.11.2017 10:48

Bleiakkus haben ihre höchste Lebenserwartung in vollem Zustand. Mehr braucht man eigentlich nicht zu schreiben. In Verbindung mit einem geeignetem Ladegerät, welches keine Dauerladung durchführt sondern bei einer Ladeerhaltungsspannung von 14,4V bzw.14,7V abschaltet (wie bei Aldi oder Lidl Ladegeräten) und der Akku regelmäßig alle paar Wochen über 24 Std. nachgeladen wird, sollte das schon passen.

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Re: Dauernde Batterie - Erhaltungsladung, gut oder schlecht?

#10

Beitrag von giovanni50+ » 22.11.2017 8:27

hab seit jahren im winter meine bike am Ladegerät hängen (ctek )
starte im frühling ohne Probleme zb. africa twin bj.2000 - zweite Batterie
gruß giovanni

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Re: Dauernde Batterie - Erhaltungsladung, gut oder schlecht?

#11

Beitrag von SV-Fan » 22.11.2017 19:48

Hallo zusammen!

Vielen Dank für die Antworten. Ich mache das jetzt so: Die Schnell-Kupplung vom Ladegerät klemme ich direkt an die Batterie an und lade dann nach Bedarf.

VG Markus

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Re: Dauernde Batterie - Erhaltungsladung, gut oder schlecht?

#12

Beitrag von Black Jack » 22.11.2017 23:55

Das hab ich auch so gemacht, der Stecker liegt unter dem Soziussitz.
Gruß Jürgen

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Re: Dauernde Batterie - Erhaltungsladung, gut oder schlecht?

#13

Beitrag von saihttaM » 23.11.2017 6:39

Das habe ich auch grade in der Mache. Bei der Knubbel ist das An- und Abklemmen ja doch etwas umfangreicher (mglw. bei der Kante auch, aber da weiß ich nicht, wie der Sitz befestigt ist) und wenn man dann morgens zur Arbeit will, ist noch 10 Minuten Schrauben nicht so der bringer. Daher Stecker ins Heck und bei Bedarf das LG dranstecken.
Gruß, Mattis
Ride on✌🏼

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Re: Dauernde Batterie - Erhaltungsladung, gut oder schlecht?

#14

Beitrag von guzzistoni » 23.11.2017 7:29

Die Erreichbarkeit der Batterie ist bei Kante und Knubbel ähnlich gut/schlecht.
Am besten, man verlegt den Ladeanschluss so, dass er unter dem Soziussitz gut erreichbar ist.
Ich habe das Kabelende mit dem Steckkontakt mit einen Bindfaden lose am Heckrahmen angebunden, da kann ich den Anschluss immer gut hervorfummeln.

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Re: Dauernde Batterie - Erhaltungsladung, gut oder schlecht?

#15

Beitrag von Pat SP-1 » 23.11.2017 8:44

saihttaM hat geschrieben:Das habe ich auch grade in der Mache. Bei der Knubbel ist das An- und Abklemmen ja doch etwas umfangreicher (mglw. bei der Kante auch, aber da weiß ich nicht, wie der Sitz befestigt ist) und wenn man dann morgens zur Arbeit will, ist noch 10 Minuten Schrauben nicht so der bringer. Daher Stecker ins Heck und bei Bedarf das LG dranstecken.
Wenn man die Dreiecke einfach dauerhaft ablässt, sind es nur 2 Imbusschrauben. Als bei uns das erste Mal der Laderegler kaputt war und wir nicht wussten, warum die Batterie ständig schwächelt hatte meine Frau es gut in Routine immer nachmittags die Batterie auszubauen, damit wir sie in der Wohnung laden konnten und sie sie dann morgens wieder einbauen konnte, um zur Arbeit zu fahren (war damals noch ihr einziges Fortbewegungsmittel).
Aber mit Stecker ist natürlich schon praktischer (zumindest wenn man eine Garage o.ä. hat, wo man dann auch das Ladegerät anschließen kann).

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