SV Getriebe, schalten mit oder ohne Kupplung?
SV Getriebe, schalten mit oder ohne Kupplung?
Neulich hab ich mich mit einem Kumpel darüber unterhalten, daß ich meine SV in den oberen Gängen des öfteren ohne Kupplung hoch schalte.
Er meinte dazu, daß beim Schalten ohne Kupplung, der Verschleiß des Getriebes und Antriebsstrangs wesentlich höher liegen, wie beim Schalten mit Kupplung. Er rät mir deshalb davon ab.
Wer kann das, oder gegenteiliges bestätigen bzw. mir eine Begründung dazu geben, warum es sich so verhält?
Er meinte dazu, daß beim Schalten ohne Kupplung, der Verschleiß des Getriebes und Antriebsstrangs wesentlich höher liegen, wie beim Schalten mit Kupplung. Er rät mir deshalb davon ab.
Wer kann das, oder gegenteiliges bestätigen bzw. mir eine Begründung dazu geben, warum es sich so verhält?
Das Schalten geht schneller und die Fuhre bleibt besser auf Schub
Was die Belastung angeht...
Ha'm wir hier 'nen Techniker für sowas?
Mein persönlicher Eindruck ist, daß es dann sogar weniger unter mir rumpelt. Außerdem geht das HERAUFSchalten ohne Kupplung doch eh' nur, wenn Motor- und Antriebslast passen, oder nicht?
Mir macht es riesig Spaß, gelegentlich mal die Gänge reinzudrücken und es würde mir was fehlen, wenn ich aus Materialschonungsgründen drauf verzichten müßte...
(Shit - geoutet...)

Was die Belastung angeht...
Ha'm wir hier 'nen Techniker für sowas?
Mein persönlicher Eindruck ist, daß es dann sogar weniger unter mir rumpelt. Außerdem geht das HERAUFSchalten ohne Kupplung doch eh' nur, wenn Motor- und Antriebslast passen, oder nicht?
Mir macht es riesig Spaß, gelegentlich mal die Gänge reinzudrücken und es würde mir was fehlen, wenn ich aus Materialschonungsgründen drauf verzichten müßte...
(Shit - geoutet...)

Dummer Spruch.warum hast du ne kupplung wenns auch ohne gehn würde?
Na klar kann man jedes Mopped ohne Kupplung hochschalten. Es kommt nur auf die Entlastung des Getriebes an. Ob das durch Kupplung ziehen oder Gas wegnehmen oder Schatautomat (unterbricht die Zündung) geschieht, ist sowas von egal.
Die Technik:
Mit dem Fuß schon mal Druck auf den Schalthebel geben. Dann flutscht der nächste Gang rein, egal ob man die Kupplung leicht zieht, oder nur Gas weg nimmt. Muss man natürlich üben. Mit Schaltautomat ist das leichter. Wenn man da schalten will, unterbricht der die Zündung kurz, und der nächste Gang flutscht rein...
Meine Meinung : i.d.R leidet das Getriebe
Begründung [ lang ] (etwas vereinfachte Darstellung)
Beim Hochschalten vom z.B. 3 in den 4 Gang hat das "Zahnrad" vom 3. Gang eine wesentlich höhere Drehzahl als das noch frei laufende Zahnrad vom 4. Gang.
Zwischen den Gängen liegen bei der SV ja "Leerläufe". In dieser Phase werden nun die Drehzahlen vom 4.Gang und Kupplung angepasst. Bei einem einfachen Getriebe über Sycronisationsringe - Rutschkupplungen.
Da die Drehzahl vom 4.Gang aber durch die Fahrgeschwindigkeit vorgegeben wird, kann NUR die "Kupplungswelle" angepasst werden.
An der hängt aber ohne auskuppeln der Motor, mit kuppeln aber wird die Drehzahl der Kupplung zunächst an die vom Getriebe angepasst, anschlissend durch "Einkuppeln" die Drehzahl zwischen Kupplung und Motor angepasst.
Wenn nun einer ohne zu kuppeln schaltet und im "kurzen Leerlauf" den Motor nicht 100% auf die neue - niedrigere Drehzahl bringt, belastet damit seine Zahnräder. Je grösser die Drehzahl vom Motor abweicht, um so grösser die Belastung. Im günstigen Fall bilden sich auf den Zahnflanken laufe der Zeit kleine Abplatzugen [Pitting], im ungünstigen Fall hauts gleich ein paar Zähne weg.
Selbst wenn die Drehzahl passt, so hat das Getriebe keine Möglichkeit die Stellung der Zähne anzupassen, wird aber vom Spiel im Antriebsstrang abgefangen.In dem Fall leiden dann einwenig die "Zahnspitzen".
Die Anpassung der Drehzahl hat bestimmt jeder schonmal beim Runterschalten bemerkt. Wer da die Kupplung zu schnell kommen lässt bremst zu stark das HR ab
So - möge mich nun ein Maschbau-Igeniör berichtigen

Begründung [ lang ] (etwas vereinfachte Darstellung)
Beim Hochschalten vom z.B. 3 in den 4 Gang hat das "Zahnrad" vom 3. Gang eine wesentlich höhere Drehzahl als das noch frei laufende Zahnrad vom 4. Gang.
Zwischen den Gängen liegen bei der SV ja "Leerläufe". In dieser Phase werden nun die Drehzahlen vom 4.Gang und Kupplung angepasst. Bei einem einfachen Getriebe über Sycronisationsringe - Rutschkupplungen.
Da die Drehzahl vom 4.Gang aber durch die Fahrgeschwindigkeit vorgegeben wird, kann NUR die "Kupplungswelle" angepasst werden.
An der hängt aber ohne auskuppeln der Motor, mit kuppeln aber wird die Drehzahl der Kupplung zunächst an die vom Getriebe angepasst, anschlissend durch "Einkuppeln" die Drehzahl zwischen Kupplung und Motor angepasst.
Wenn nun einer ohne zu kuppeln schaltet und im "kurzen Leerlauf" den Motor nicht 100% auf die neue - niedrigere Drehzahl bringt, belastet damit seine Zahnräder. Je grösser die Drehzahl vom Motor abweicht, um so grösser die Belastung. Im günstigen Fall bilden sich auf den Zahnflanken laufe der Zeit kleine Abplatzugen [Pitting], im ungünstigen Fall hauts gleich ein paar Zähne weg.
Selbst wenn die Drehzahl passt, so hat das Getriebe keine Möglichkeit die Stellung der Zähne anzupassen, wird aber vom Spiel im Antriebsstrang abgefangen.In dem Fall leiden dann einwenig die "Zahnspitzen".
Die Anpassung der Drehzahl hat bestimmt jeder schonmal beim Runterschalten bemerkt. Wer da die Kupplung zu schnell kommen lässt bremst zu stark das HR ab

So - möge mich nun ein Maschbau-Igeniör berichtigen

Meiner Meinung nach klingt das nur technisch fundiert, passt aber nicht zur funktionsweise von Moppedgetrieben. Moppedgetrieb funzen ganz anders als Autogetriebe. Da ich aber kein konkretes Wissen habe, kann ich dass nicht 100pro sagen und nicht begründen. Muss mich mal schlau machen.
Und wieso krachts bei vielen Moppeds ohne Kupplung weniger als mit? Was nicht kracht, wird wohl nicht schaden. Und ruckfreier ist es auch, wenn man es kann. Meiner DR hats nie geschadet. Das Getriebe war nach 50tkm zwar auch im Eimer, aber nicht schlimmer als bei allen anderen Modellen...
Und wieso krachts bei vielen Moppeds ohne Kupplung weniger als mit? Was nicht kracht, wird wohl nicht schaden. Und ruckfreier ist es auch, wenn man es kann. Meiner DR hats nie geschadet. Das Getriebe war nach 50tkm zwar auch im Eimer, aber nicht schlimmer als bei allen anderen Modellen...
Bei enduro- bzw. crossmaschinen ist in der regel ein sogenantes sportgetriebe verbaut. Somit benutzen die im geländeeinsatz die kupplung nur zum anfahren. In meiner family fährt einer so ein teil (Kawa KLX250). Dort schadet das schalten mit kupplung dem getriebe. (aber fragt mich nicht, wieso das so ist)Und wieso krachts bei vielen Moppeds ohne Kupplung weniger als mit? Was nicht kracht, wird wohl nicht schaden. Und ruckfreier ist es auch, wenn man es kann. Meiner DR hats nie geschadet. Das Getriebe war nach 50tkm zwar auch im Eimer, aber nicht schlimmer als bei allen anderen Modellen...
Normale strassenmaschinen leiden eher darunter (obwohl es auch mal spass macht, ohne kupplung zu schalten

Ein biker hier, hatte sein getriebe nach einem beschleunigungsrennnen so geschrottet.... Da waren echt einige zähne wech....
@jensel
Warum kommst Du direkt mit "Dummer Spruch"an?
Erstens hab ich wohl unübersehbar(und absichtlich) Smilies an Anfang und Ende gesetzt,
und zweitens denke ich mir einfach dass wenn der OTTONORMALFAHRER
ganz easy ohne zu kuppeln schalten kann ohne das es dem Getriebe auf Dauer schadet,warum kuppelt man dann noch?
(ich mein jetzt natürlich nur beim schalten.Die übrigen "Vorteile"der Kupllung mal aussen vor)
Warum kommst Du direkt mit "Dummer Spruch"an?
Erstens hab ich wohl unübersehbar(und absichtlich) Smilies an Anfang und Ende gesetzt,
und zweitens denke ich mir einfach dass wenn der OTTONORMALFAHRER
ganz easy ohne zu kuppeln schalten kann ohne das es dem Getriebe auf Dauer schadet,warum kuppelt man dann noch?
(ich mein jetzt natürlich nur beim schalten.Die übrigen "Vorteile"der Kupllung mal aussen vor)
@Jensel
Aber hier macht das Kupplungziehen noch spass. Das ist nämlich richtige Arbeit.
Schupo
Also das werde ich mit meiner nicht probieren. Die Kracht ja jetzt schon bei jedem Gangwechsel mit Kupplung. Allerdings auch nur, wenn man versucht die Gänge 'reinzustreicheln'. Wenn man ordentlich auf den Hebel tritt geht es fast geräuschlos. Außer im ersten - der macht immer Klong.Na klar kann man jedes Mopped ohne Kupplung hochschalten.
Aber hier macht das Kupplungziehen noch spass. Das ist nämlich richtige Arbeit.

Schupo
Extra für Awex:
Sortier sie an die passenden Stellen.
Schupo, es zwingt Dich ja auch keiner dazu. Aber mit der oben beschriebenen Technik, also Hebel vorbelasten, Kupplung nur so weit ziehn, bis der Gang flutscht, Kupplung loslassen, Hebel loslassen (Bernt Spiegel erklärt das in seinem Buch "Die obere Hälfte des Motorrads" besser) klappts krachfrei. Und wenn man das Getriebe durch Gas wegnehmen entlastet statt durch kuppeln, flutschts genauso.
Und wo ist eigentlich der Unterschied, ob ich das Getriebe durch kuppeln oder Gas wegnehmen entlaste? Kann mir das mal einer sagen?
Natürlich muss der Schaltvorgang auch wirklich in dem Moment passieren, wo das Getriebe entlastet ist. Wenn man ohne Gas rollt, bremst ja der Motor und das Getriebe ist belastet- Krach.
Wenn man den Hebel vorbelastet, braucht man das Gas nur so lange lupfen, bis der nächste Gang sitzt. Lupft man zu wenig, passiert nix, der Gang bleibt. Lupft man zuviel, sitzt der nächste Gang, und durchs zu lange Gaswegnehmen ruckts ein bissel. Aber nich wegen des Schaltvorgangs.
Und wenn ich ausm Urlaub nächste Woche zurück bin, mach ich mich schlauer.





Sortier sie an die passenden Stellen.
Schupo, es zwingt Dich ja auch keiner dazu. Aber mit der oben beschriebenen Technik, also Hebel vorbelasten, Kupplung nur so weit ziehn, bis der Gang flutscht, Kupplung loslassen, Hebel loslassen (Bernt Spiegel erklärt das in seinem Buch "Die obere Hälfte des Motorrads" besser) klappts krachfrei. Und wenn man das Getriebe durch Gas wegnehmen entlastet statt durch kuppeln, flutschts genauso.
Und wo ist eigentlich der Unterschied, ob ich das Getriebe durch kuppeln oder Gas wegnehmen entlaste? Kann mir das mal einer sagen?
Natürlich muss der Schaltvorgang auch wirklich in dem Moment passieren, wo das Getriebe entlastet ist. Wenn man ohne Gas rollt, bremst ja der Motor und das Getriebe ist belastet- Krach.
Wenn man den Hebel vorbelastet, braucht man das Gas nur so lange lupfen, bis der nächste Gang sitzt. Lupft man zu wenig, passiert nix, der Gang bleibt. Lupft man zuviel, sitzt der nächste Gang, und durchs zu lange Gaswegnehmen ruckts ein bissel. Aber nich wegen des Schaltvorgangs.
Und wenn ich ausm Urlaub nächste Woche zurück bin, mach ich mich schlauer.