Dichtungen gewechselt.. - ..Und sie ölt immer noch!!! -.-


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Eintöpfchen


Dichtungen gewechselt.. - ..Und sie ölt immer noch!!! -.-

#1

Beitrag von Eintöpfchen » 04.04.2007 13:02

Hallo zusammen, habe gestern einen Ölwechsel gemacht und schon Tage vorher gemerkt, dass es teilweise leicht heraustropft, wenn die SV ne Zeit lang steht. Ursache war dann denke ich die kaputte Kupferdichtung an der Ölablassschraube, die ich jetzt durch eine neue ersetzt habe.
Erstens war ich ziemlich verwundert, als ich mitten im Ölwechsel war. Laut dem Reparaturhandbuch müssen 2,4 Liter rein, wenn man den Filter mitwechselt, so wie ich es getan habe. Ich denke aber, dass es auf jeden Fall mehr als 2,4; eher schon 2,6 oder mehr waren, die ich nachfüllen musste.
Man muss bei dem Ölwechsel doch immer das Öl erst ein wenig setzen lassen, damit man der Aussage am Schauglas vertrauen kann oder? Naja, gestern nach einiger Zeit war der Ölpegel knapp unter dem Maximum; heute morgen war er dann nur noch in der Mitte und ich habe gesehen, dass unter dem Motorblock bzw. darauf ein kleiner Ölfilm ist. Gestern habe ich bereits Kettenreiniger darauf gesprüht, damit ich sehen kann, wo das Leck ist. Kettenreiniger schadet den Dichtungen ja nicht (wurde mir gesagt).

Naja, jetzt war vorhin an dem Krümmer auch ein bisschen Öl und ich werde das die nächsten Tage beobachten. Ist das normal, dass die SV da ein wenig schwitzt (zumindestens in dem ersten Baujahr) und was kann man dagegen machen? ich habe ehrlich gesagt nicht vor meinen Motorblock zu spalten und alle Dichtungen zu erneuern, kann ich also einfach Silikon oder andere Dichtungsmittel von außen über die Fugen tuen? Sähe man eh nicht, weil ich den Bugspoiler wieder montieren möchte...

Dankeschön :) Tobi
Zuletzt geändert von Eintöpfchen am 27.04.2007 0:26, insgesamt 5-mal geändert.

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#2

Beitrag von Anaconda » 04.04.2007 13:43

Hallo,
ein paar Antworten findest du zum Beispiel hier.
Den Füllstand nach einm Ölwechsel kontrolliert man, indem man das Öl auffüllt, den Motor kurz laufen läßt, Ölstand kontrollieren / auffüllen, ggf. noch mal Motor laufen lassen und kontrollieren.

Was die leckage betrifft, das ist nicht normal oder sollte es nicht sein, interessant wäre es mal ein Bild von der Stelle zu sehen.
Gedanke der Woche:
Schön wenn die SV fährt.

Ich freu mich! Machste mit?
Hach, ist das schön.
Kantsteinschwalbe 2015

robbywilliams


#3

Beitrag von robbywilliams » 04.04.2007 15:25

Bin auch an Deinem Problem interessiert.
Mach doch den Block mal sauber und ein paar Fotos.
Ein ähnliches Problem hatte ich auch. Ist dann aber einfach nicht mehr aufgetreten.

Eintöpfchen


#4

Beitrag von Eintöpfchen » 05.04.2007 19:19

Hallo zusammen... habe vorhin meine erste Probefahrt gemacht, heute hatte ich die Reifen gewechselt und alles war parat für die Saison, Kennzeichen war auch montiert und die Karre war zugelassen.... Naja...

Bevor ich losgefahren bin war noch ausreichend Öl drinnen,... Als ich dann mal bei mir zu Haus angehalten habe um alles zu kontrollieren musste ich mit erschrecken feststellen, dass die SV oben an der Kappe (also da wo Öl eingegossen wird) und unten am Ende der Wanne in der sich das Öl befindet viel Öl verliert. Vorher war das Öl am Maximum, jetzt ist es ratzeputze leer... Die SV fährt ganz normal und schalten war auch okay und so.. Das Ganze lag jetzt aber nicht daran, dass ich Öl mit einer Viskosität von 10W60 eingefüllt habe oder?

Wie kann ich das schnellstmöglich und ohne großen Aufwand beheben? Muss da nur eine neue Dichtung rein und ist das viel Arbeit? Muss man dafür mehr als Grundkenntnisse haben usw?

Ach man, ich hatte mich so gefreut und jetzt sowas... -.-

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#5

Beitrag von Drifter76 » 05.04.2007 21:50

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Schau mal da rein. Vielleicht wird dir da geholfen.
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R.I.P. Stephan
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Eintöpfchen


#6

Beitrag von Eintöpfchen » 06.04.2007 11:52

Ich werde nachher einfach mal das restliche Öl ablassen und dann die 8 Schrauben lösen, mal gucken ob der Vorbesitzer einfach nur die Dichtung falsch eingesetzt hat. Auf war der Deckel auf jeden Fall schon einmal, das kann man daran erkennen, dass dort Edelstahlschrauben sind und nicht wie sonst am gesamten Motorblock suzukitypische weiche Motorschrauben.
Wie teuer ist diese Dichtung bei Suzuki? Habe bei Kedo geschaut, aber weiß nicht genau um welche Dichtung es sich dabei handelt.

Naja, ich werde sowieso ersteinmal versuchen alles mit der alten Dichtung zu regeln.

Danke ;)

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#7

Beitrag von Drifter76 » 06.04.2007 12:26

Wir haben das Problem mit blauer Dichtmasse gelöst.
Hatten zwar auch eine neue Dichtung gekauft, aber das hatte auch nicht geholfen. Da wir keine Schleifmaschine haben um die Hülsen plan zu schleifen, mußte halt die Dichtmasse her. Und es hilft, ist jetzt dicht!
R.I.P. Patrick
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Eintöpfchen


#8

Beitrag von Eintöpfchen » 06.04.2007 13:29

Muss man denn für das Ganze Erfahrung mit dem Schrauben an Motoren haben? Generell würde ich mich als geübten Schrauber bezeichnen, aber ich mach doch immer nur so Plug und Play sachen und möchte nicht, dass ich nachher die Kupplung unten neu einstellen darf oder irgendwelche Zahnrädchen zusammensetzen muss.. Das ist nicht der Fall, oder?
Also einfach die 8 Schrauben lösen, Dichtung wechseln und zuschrauben?

Dankeschoneinmal für deine Hilfe ;)

Eintöpfchen


#9

Beitrag von Eintöpfchen » 06.04.2007 14:52

Habe mir geradeeben meine Reparaturanleitung durchgelesen und da wird auf Seite 71 im Kapitel Kupplung davon gesprochen, dass man die Kühlflüssigkeit ablassen muss.
Ich würde gerne wissen, ob dies auch der Fall ist, wenn man lediglich den äußeren Kupplungsdeckel abnehmen möchte. Das ist ja meine Problemzone und der innere ist vollkommen in Ordnung. Öl ablassen tue ich denke auf jeden Fall oder reicht es wirklich, wenn man wie im Heftchen beschrieben die Maschine nach links lehnt?

So schwer sieht das ganze ja nicht aus, zumindestens auf den Zeichnungen im Heftchen.
Muss man irgendwie darauf achten, dass der Hinterreifen nicht bewegt wird oder ist das egal? (müsste ja eigentlich, weil ich an der Kupplung ja gar nichts verstelle.

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#10

Beitrag von Anaconda » 06.04.2007 16:22

Hallo,
wenn du nur den äusseren Kupplungsdeckel abnimmst, brauchst du das Kühlwasser nicht ablassen, wenn du deine SV dabei auf den Seitenständer stellst, brauchst du auch nicht das Öl ablassen.
Ob du den Hinterreifen bewegst ist egal, du mußt dir nur merken welche Schraube in welches Loch kommt, da die Schrauben unterschiedlich lang sind.
Gedanke der Woche:
Schön wenn die SV fährt.

Ich freu mich! Machste mit?
Hach, ist das schön.
Kantsteinschwalbe 2015

Eintöpfchen


#11

Beitrag von Eintöpfchen » 06.04.2007 17:25

Okay, danke für die erstklassige Beratung, ich habe die Schrauben jetzt einfach alle ab dem Einfüllstutzen für das Öl gegen den Uhrzeigersinn von 1 bis 8 nummeriert und die Zahlen auf das Tesakrep gemacht, das an jeder Schraube hängt :D
ist zwar ein wenig umständlich, aber so mach ich wenigstens keinen Fehler. Habe dabei auch schon nach diesen Hülsen geguckt. Damit sind doch recht kleine Röhrchen gemeint, die noch zwischen den Schrauben (1bis 8) selber und dem Gewinde sind oder? Die sidn jedenfalls noch alle da und am oberen Ende ist immer eine Gummiverdickung. Wird wohl alles okay sein. Der Dichtring ist mir quasi entgegengeflogen, als ich das Gehäuse abgenommen habe, habe ihn dann erstmal im Wasser sauber gemacht und ihn auf mein Terrarium gelegt, damit er trocknet und nix dran kommt. Gibt es irgendne möglichkeit wie ich die Dichtung was steif kriege, damit sie nicht direkt rausflutscht?

Habe vorhin im Keller noch dichtungsmasse gefunden, die für Temperaturen über 100°C geeignet ist. Soll sehr elastisch sein (steht drauf) und soll ich das zur Not noch dazu nehmen? Wenn ja, wie mache ich das am Besten? einfach die Furche vollständig mit der Dichtmasse ausfüllen? Habe bisher noch nie mit sowas gearbeitet gebe ich offen zu...

Das Zeug heißt Plastik Fermit und ist wohl vor Allem für den Sanitätsbereich geeignet; ob das Ölfest ist weiß ich nich. Im Internet steht dazu auch nirgendwo was...

Naja vielen Dank erstmal für die erstklassige Beratung (:

Edit: Habe gerade nachgeschaut wie weit sich der O-Ring gelängt hat und es sind sicher knapp 2 CM ist jedenfalls ein Ding der Unmöglichkeit den da wieder reinzukriegen..

Garry


#12

Beitrag von Garry » 06.04.2007 20:18

Plastik fermit is in soner grünen Dose un leicht grau sieht aus wie Knete würd ich am Motorrad nicht nehmen weil wie gesagt is für Sanitär.

MFG Garry

Eintöpfchen


#13

Beitrag von Eintöpfchen » 06.04.2007 20:47

Okay :D habs dann auch sein gelassen, mache da lieber was endgültiges und wer weiß wie sich sowas mit dem Öl verträgt....

Kann mir einer sagen, wie man die Dichtmasse oder generell das dichtende Zeuch dann auftragen muss? soll ich das in die Fuge reinschmieren? ne oder? oO oder einfach von innen an das Gewinde der Bohrungen wo die Schrauben rein kommen?

Garry


#14

Beitrag von Garry » 06.04.2007 21:02

Ins Gewinde net.
Die zu Dichtenden Flächen sorgfältig reinigen und Fettfrei machen evtl Aceton Dichtmittel möglichst gleichmässig und Dünn auftragen.
Wenns irgendwo süft brauchste garnet erst Probiern das von aussen zuzukleistern des wird nix.

Generell versuch ich jedoch immer ohne Dichtmittel auszukommen.

MFG Garry

Eintöpfchen


#15

Beitrag von Eintöpfchen » 07.04.2007 12:27

Hat eventuell noch jemand eine solche Dichtung? Ansonsten kauf ich die gleich bei Kedo ;)

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