Sachen gibts, die gibts gar nicht.... Dachte ich zumindest.

Bei einer relativ entspannten Tour in der Rhön sind mir drei Vögel
frontal vors Motorrad. Die kamen direkt aus dem Gebüsch, hatte keine Zeit
zum Ausweichen und war ja eh in einer Kurve. Noch probiert mich klein zu machen,
aber nein, der letzte Vogel musste ja unbedingt sein Leben an meinem Helm aushauchen...

Das suizidäre Vieh, müsste eine Amsel oder Drossel gewesen sein, ist mir halb aufs Visier
und halb auf die Helmschale geknallt. Ich konnte mich festhalten und bin vorerst nur mit dem
Schrecken davon gekommen. Starke Kopfschmerzen am nächsten Tag. Laut Arzt typische Symptome
für eine Schleudertrauma -> drei Tage krank geschrieben!
Es gab keine offensichtlichen Schäden am Helm, nur ein kleiner
Kratzer und einen ordentlichen Fettfleck. Der Vogel war auch nicht auffindbar.
Nun zu meiner Frage: Ist der Helm prinzipiell weiterhin verwendbar???
Gefahrene Geschindigkeit ca. 100 km/h (Tachowert). Eine Amsel sollte ca. 100 g wiegen.
Der Helm ist ein RPHA ST von HJC.
Bisher mal bei verschiedenen Helmherstellern angerufen. Diese schwanken zwischen Austausch
und Weiterfahren, wollen natürlich nichts garantieren

Der Schaden ist der Versicherung gemeldet. Die wussten auch nicht so recht, wie die Rechtslage dabei ist...
Warte jetzt noch auf Rückmeldung.
Falls jemand etwas ähnliches erlebt hat oder Rat weiß, freue ich mich auf Antworten

Grüße Clausthaler