Moin Stormmeagie!
Das Gutachten hat als Bestandteil die Fahrzeug-ID, somit gilt "diese Drossel" mit "diesem Gutachten" nur für "dieses Fahrzeug". Wenn ich meine Drossel jetzt in ein anderes baugleiches Möpp einbaue, bekomme ich Schwierigkeiten mit der Eintragung, da Fahrzeug-ID im Gutachten und auf der Maschine nicht übereinstimmen. Dies sei Heute gängige Praxis, so der TüV. Folglich würde ich auch Schwierigkeiten mit einem Drosselsatz bekommen, welcher zwar für die Baureihe freigegeben ist, aber nicht die Fahrzeug-ID aufweist. Sämtliche Argumente konnten, wenn auch vom TüV selbst etwas wage, widerlegt werden. Wieso, weshalb, warum, eigentlich egal. Aber irgendwo, wenn man die Kirche im Dorf lässt, kann ich den einzelnen TüV-Menschen auch teilweise verstehen...
Es scheint aber auch an der Zeit zu liegen: früher, so zu Papas Zeiten, hast Du für Döniken vom Dorfpolizisten, wenn er Dich erwischt hat, eins hinter die Moppen bekommen, er hat Dich nach Hause gebracht, und daheim hast Du noch eins hinter die Moppen bekommen - für einen gemopsten Apfel, eine stibitzte Baustellenlampe. Heute wirst Du in Gewahrsam genommen, die Eltern müssen auf die Wache, der Dorfpolizist schreibt einen Bericht, der Staatsanwalt eine Anzeige, das Gericht diktiert die Sozialstunden. Bekommst vom Sherrif eins hinter die Moppen, bekommt er eine Anzeige, bekommst auf der Wache von Deinen Eltern eins, bekommen die eine...
Und das alles wegen zwei "Unterlegscheiben": Tank wech, Luftfilter mit Kasten wech, Vergaser aufschrauben, Scheibchens rein, zusammenbauen, Vergaser synchronisieren, rest wieder drauf, fertig. Und nun zwei Jahre lang das Fahren lernen, ohne sich über die Leistung gedanken zu machen, gibts denn etwas schöneres? Na ok, anderes Thema.
So, nun gehts ans Packen, nachher gehts nach Bremen. Natürlich mit Möppel
