Wenn der Junge Pech hat und den Fahrer nicht eindeutig beschreiben kann und das Fahrzeug ein Firmenwagen war, der nicht unbedingt EINDEUTIG EINER Person zugeteilt ist, blockt die Firma alles ab, behauptet nicht zu wissen, wer am betreffenden Tag mit dem Wagen unterwegs war und das Verfahren (sollte es denn überhaupt noch eines geben) wird eingestellt.Michael hat geschrieben:Fast vollständig. Automarke und Farbe auch. Müsste eigentlich reichen, um den Wagen identifizieren zu können. Die Identifikation des Fahrers ist dann vielleicht noch ein bisschen was anderes.Taldor_SV hat geschrieben:habt ihr denn nen Kennzeichen vom Unfallgegener?
So ähnlich gings mir letzten Winter. War abends auf der Fahrt von Würzburg zu meinen Eltern auf der A7 gen Norden unterwegs. Es war dunkel, die Straße nass (nicht feucht!) und es hatte Temperaturen im leichten Minus-Bereich. Auf Höhe Bad Kissingen (3-spurig) überholen sich 2 LKW und es ist Tempo 80 bei Nässe. Ich brems auf etwa 100 runter und überhol in Ruhe die beiden nebeneinander fahrenden LKW. Von hinten kommt ein dunkler Volvo Kombi regelrecht angeflogen. Gibt mir Lichthupe, hupt und fährt auf vielleicht 5 m auf (jedenfalls seh ich seine Lichter net mehr). Naja ich überhol den LKW fertig, mach dem Volvo Platz und denk mir noch wasn Depp. In dem Moment zieht der direkt vor mir rüber und geht voll in die Eisen! Ich war zum Glück noch auf der mittleren Spur und konnte rechts rüber ziehen. Außerdem hatte ich ESP und ABS, ansonsten wäre ich sicher abgeflogen, da es ja durchaus auch hätte glatt sein können. Ich hatte mir damals auch Kennzeichen, Farbe und genauen Fahrzeugtyp gemerkt und direkt bei der Autobahnpolizei durchgegeben. Am nächsten Tag dann bei der Polizei Anzeige erstattet. Hat alles nichts gebracht, da ich den Fahrer nicht gut genug beschreiben konnte. Verfahren wurde eingestellt, da der Fahrzeugführer nicht eindeutig ermittelt werden konnte, da es ein Firmenwagen war.
In diesem Sinne, hoffentlich hat der Junge mehr Glück!