jubelroemer hat geschrieben: ↑20.10.2024 11:23
Kurvenguide hat geschrieben: ↑20.10.2024 10:42
Deshalb meine Prioritätenliste des zwingenden Motorrad-Überlebenstrainings,
NACH der Führerschein-Erlangung:
Da will der TE aber erst noch hin
Stimmt!
Da war auch nichts von "Slalom fahren" drin gestanden.....oder "anderes Moped nehmen", wenn es mit Bremsen, Sicherheitslinie, Blickführung und Impulslenken nicht funktioniert.
Ich habe auch nicht empfohlen den Fehler, bei jemanden anderen zu suchen (Fahrschule, Moped, Fahrlehrer...), wenn man es nicht auf die Reihe bekommt.
Was ganz speziell für das "echte Mopedfahren", regelrecht fatal wäre. Dort ist sehr zu empfehlen, der Ansicht zu sein, das man als Mopedfahrer für die Fehler der anderen Verkehrsteilnehmer sehr schnell, direkt und schmerzhaft, in Regress genommen wird.
Sprich, man muss nicht nur eigene Fehler selbstständig abstellen, sondern auch für die Fehler der anderen mitdenken und diese ausgleichen können.
Wollte auch aufzeigen, dass das wichtige "Mopedfahren lernen", mit all seinen Kniffs und Tücken erst nach dem Führerschein losgeht, mit dem Unterschied, wenn man es nicht macht/schafft tut es sicher einmal weh......und bekommt nicht nur "keine Fahrerlaubnis".
Denn es ist nun mal so, das vorsichtig-passiv-sicherne Fahren wie mit dem Auto, funktioniert so nicht beim Mopedfahren.....dazu wird man von den Anderen viel zu leicht & oft, übersehen, unterschätzt, absichtlich negiert und ausgegrenzt.
Vorsichtig nach allen Regeln der Kunst, mit 80 statt den erlaubten 100 um die Kurve zu fahren, wo kurz danach einfach ein Auto aus der Einmündung rausfährt und dir die Vorfahrt nimmt....wird mit Sicherheit deutlich glimpflicher mit dem Auto ausgehen, als mit dem Moped!
Vor allem dann, wenn man als Mopedfahrer davon ausgeht, der einmündende Autofahrer sieht mich und bleibt stehen......und man ist ein sehr schlechter Bremser, wenn er doch rausfährt.
Ich kenne die üblichen Resultate:
- sich beim Bremsen so blöd anzustellen, das man schon vor der Annäherung zum Auto abfliegt, aber trotzdem meint, der andere habe Schuld.
- das Unvermögen in der Eigen-Bremskompetenz wird einem, spät aber plötzlich bewusst und man entscheidet sich für einen Kamikaze-Notausgang, der einem im Gegenverkehr zerplatzen, im Graben überschlagen, über die Leitplanke fliegen, ....lässt. Obwohl eine gekonnte Bremsung es LOCKER gerettet hätte.
- man massiv, fast ungebremst, im Auto einschlägt.....ob im Recht oder nicht, dafür ohne ausreichender Bremskompetenz.
Wenn das Slalomfahren schon so schwer ist, würde ich mir das Ganze nochmal überlegen!
Denn es ist nicht so einfach wie nach dem Auto-Führerschein, Lenkrad festhalten, nicht einschlafen und wenn es eng wird, massiv ins Bremspedal trampeln und alles wird gut .....und wenn nicht, die Versicherungsformalitäten abwickeln.
Vllt habe ich mich undeutlich ausgedrückt oder zu weit vorgegriffen.....
