Mängelkarte - Leo zu laut


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Laurent
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Re: Mängelkarte - Leo zu laut

#31

Beitrag von Laurent » 15.03.2009 21:34

ingo H. hat geschrieben:Mal im Ernst: Kann mir bitte jemand hier posten, welche Nokiahandys zur Geräuschmessung taugen?
Leider nein, aber mein iPhone kann das mit einem kleinen Zusatzprogramm auch. Allerdings steht dabei, dass der Messfehler mit dem eingebauten Mikro oberhalb von 100 dB recht groß sein kann... ;)
Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance...

Martin650


Re: Mängelkarte - Leo zu laut

#32

Beitrag von Martin650 » 16.03.2009 7:01

Was wäre euch lieber ?
Eine Geräuschschätzung mit dem Ohr, oder eine Geräuschmessung mit dem Handy ? Nur so als Vorauswahl, wer dann anschliessend zum TÜV muss um genau zu messen. Da ist mir das Handy lieber.

Gelöschter Benutzer 11998


Re: Mängelkarte - Leo zu laut

#33

Beitrag von Gelöschter Benutzer 11998 » 16.03.2009 7:11

Ob er es nun mit dem Handy oder mit dem Ohr macht ist sowas von scheiß egal. Aber dafür pauschal schonmal 25€ abkassieren obwohl das Schnittlauch nicht 100% sicher sein kann das seine Annahme stimmt geht gar nicht. Der kann mich gerne zum Tüv schicken...

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wulf
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Re: Mängelkarte - Leo zu laut

#34

Beitrag von wulf » 16.03.2009 8:12

Mich wundert immer wieder was die Polente anscheinend darf und was nicht!
Das ist der reinste Dschungel!
Ich denke die dürfen nicht mehr Stilllegen? Und 600€! Ogott! Ich denke ein Endtopf, an dem nichts manipuliert wurde, der aber trotzdem zu laut ist kostet einem nicht gleich Punkte und so viel Geld. Wenn ich jetzt absichtlich den DB-Eater entferne... OK... dann kann ich es ja verstehen.

Es gibt doch diesen Artikel, (den habe ich zu meinen Fahrzeugpapieren gelegt) in dem steht, dass seit dem 1.März 2007 eine neue Fahrzeug-Zulassungsverordnung in Kraft getreten ist. Demnach gibt es kein Bußgeld und keine Punkte mehr. Nur noch 25€. Und ein Besuch bei der Zulassungsbehörde. Eine Sicherstellung wiederspricht dem Grundsatz der Verhältnißmäsigkeit. Weil vom zu lauten Auspuff keine Gefahr ausgeht.
Also hat die Polizei beim Fredersteller doch genau nach Vorschrift gehandelt. Ich finde die Handysache zwar auch etwas zum schmunzeln, aber ob er es jetzt mit dem Handy macht oder per Gefühl... kommt doch auf das Selbe raus!
Ich denke, wenn du die Karre vorstellst und der TÜV sagt, dass sie i. O. ist, dann ist doch alles gut und ich würde das Geld zurück verlangen. Vielleicht sollte man auch nicht immer gleich an Ort und Stelle bezahlen!

Aber die Geschichte mit den 600€... Boa.. da würde mir der Kragen platzen.

EDIT: achso.. ich lese grad, dass es in der Schweiz war... hmm.. wie es da ist weiß ich nicht...
Zuletzt geändert von wulf am 16.03.2009 8:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Johann Wolfgang von Goethe, 28.08.1749 - 22.03.1832

BBJN6


Re: Mängelkarte - Leo zu laut

#35

Beitrag von BBJN6 » 16.03.2009 8:15

Es ist wahrscheinlich wieder fruchtlos, wenn ich hier versuche, die Tatsachen zu rekonstruieren und anschließend noch meine Meinung äußere, aber trotzdem:
Tomato wurde offenbar angehalten,weil sein Auspuff zu laut sein sollte. Dann hat der "Staatsvertreter" (war der echt?) mit dem Handy!! eine Geräuschmessung gemacht und eine gebührenpflichtige Verwarnung angeboten. (Die kann man in Deutschland annehmen, in dem man die Verwarnungsgebühr bezahlt. Rechtsfolge: Mit der Bezahlung kann dieser Tatbestand rechtlich anderweitig nicht mehr verfolgt werden, d.h. kein Bußgeld oder gar Strafverfahren wegen dem selben Vorgang) Offenbar hat Tomato bezahlt, und damit den Vorwurf akzeptiert. Anschließend hat er die Mängelkarte erhalten, damit er das Moped lautstärkemäßig so einbremst, dass es nicht mehr beanstandet wird. Damit verbunden ist wohl eine Vorstellung des Motorrads bei einer auf der Mängelkarte angegebenen Stelle, wahrscheinlich innerhalb einer angegebenen Frist.

So: Verwarnung akzeptiert, also Moped auf zulässigen Lautstärkenwert bringen und vorstellen. Klappe zu, Affe tot!
Nachträglich rumjammern oder Messtechnik (ha,ha!) anzweifeln wollen ist sinn- und zwecklos!

Wenn Tomato einen rechtsmittelfähigen Bescheid gewollt hätte, wäre die Ablehnung des angebotenen Verwarnungsgeldes angesagt gewesen. Dann hätte er einige Tage später eine gebührenpflichtige Geldbuße in Höhe des Verwarnungsgeldes erhalten gegen die Widerspruch möglich gewesen wäre, mit dem ganzen anschließenden Rechtsweg. Im Zuge dieses rechtlichen Verfahrens wäre dann auch das Messvefahren :?: usw. gewürdigt worden. Ausgang? Weiß ich nicht! :( hell

Das war´s :| .

Rizzo


Re: Mängelkarte - Leo zu laut

#36

Beitrag von Rizzo » 16.03.2009 9:58

kenn mich ja da mit den gesetzen nicht so aus, aber definitiv hätt ich dem herrn polizisten auch gesagt, entweder er macht das ganze richtig mit ner gescheiten "messanlage" oder gar nicht. mit der handymessung hätt ich das verwarngeld auf jedenfall nicht akzeptiert. keine ahnung ob dein leo lauter ist als meiner, war gerade vor drei tagen aufm tüv und da kam noch nicht mal das gespräch auf @ zu laut.

mitm handy die lautstärke messen. is ja wohl echt ein schlechter witz. *kopp schüttel demnächst wird mitm handy vielleicht auch noch die geschwindigkeit gemessen.

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Hasenfuß
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Re: Mängelkarte - Leo zu laut

#37

Beitrag von Hasenfuß » 16.03.2009 10:34

Ich greif das grade noch mal auf:
BBJN6 hat geschrieben:Tomato wurde offenbar angehalten,weil sein Auspuff zu laut sein sollte. Dann hat der "Staatsvertreter" (war der echt?) mit dem Handy!! eine Geräuschmessung gemacht und eine gebührenpflichtige Verwarnung angeboten. (Die kann man in Deutschland annehmen, in dem man die Verwarnungsgebühr bezahlt. Rechtsfolge: Mit der Bezahlung kann dieser Tatbestand rechtlich anderweitig nicht mehr verfolgt werden, d.h. kein Bußgeld oder gar Strafverfahren wegen dem selben Vorgang) Offenbar hat Tomato bezahlt, und damit den Vorwurf akzeptiert. Anschließend hat er die Mängelkarte erhalten, damit er das Moped lautstärkemäßig so einbremst, dass es nicht mehr beanstandet wird. Damit verbunden ist wohl eine Vorstellung des Motorrads bei einer auf der Mängelkarte angegebenen Stelle, wahrscheinlich innerhalb einer angegebenen Frist.

So: Verwarnung akzeptiert, also Moped auf zulässigen Lautstärkenwert bringen und vorstellen. Klappe zu, Affe tot!
Nachträglich rumjammern oder Messtechnik (ha,ha!) anzweifeln wollen ist sinn- und zwecklos!

Wenn Tomato einen rechtsmittelfähigen Bescheid gewollt hätte, wäre die Ablehnung des angebotenen Verwarnungsgeldes angesagt gewesen. Dann hätte er einige Tage später eine gebührenpflichtige Geldbuße in Höhe des Verwarnungsgeldes erhalten gegen die Widerspruch möglich gewesen wäre, mit dem ganzen anschließenden Rechtsweg. Im Zuge dieses rechtlichen Verfahrens wäre dann auch das Messvefahren :?: usw. gewürdigt worden. Ausgang? Weiß ich nicht!
Für die Zukunft bedeutet das also, wenn ich mir hundertprozentig sicher bin, dass neben solch einer fragwürdigen Aktion der Rennleitung, diese einer vernünftigen Prüfung nicht standhalten würde, lehne ich alles ab und lass es auf ein Bußgeldverfahren drauf ankommen, oder?
Denn ich weiß ja, dass der TÜV diese Mängel nicht feststellen wird... Wenn ich mir aber nicht sicher bin, sollte ich also die Verwarnung akzeptieren, den Originaldämpfer dran schrauben, das Bike vorführen und das Thema ist für mich erledigt...
Hab ich das richtig verstanden?

By the way: Wenn ich mir die Beiträge so durchlese, kann ich zumindest ein Stück weit nachvollziehen, dass die Rennleitung mit nem lumpigen Handy Lautstärken prüft. Dass das keine verwertbare Prüfung ist, ist allen klar. Wäre aber auch nicht im Rahmen der normalen Kontrolle machbar. Ich hab so ne Messung mal bei nem Kumpel miterlebt, der wollte an seinem Auto eine selbstgebaute Abgasanlage eingetragen bekommen. War eine riesen Aktion und sau teuer. Aber wenn die Rennleitung meint, dass der Dämpfer zu laut ist und dann nochmal ein Handy dran hält, was meinetwegen einen Messfehler von +/- 5 dB hat, der Topf damit für zu laut empfunden wird, sollte der Verdacht hinreichend sein. Ich hab zwar beim ersten Lesen der Erstellerposts auch laut losgelacht, aber es wird nachvollziehbarer. Eindeutiger wäre es natürlich, wenn die Rennleitung ein richtiges Gerät dabei hätte, aber in Deutschland, wo die Polizei sowieso chronisch unterfinanziert ist, vor allem auf dem Land - wo sich die meisten Kurven befinden, muss eben das Handy herhalten...
God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,
Courage to change the things I can,
And wisdom to know the difference.

Reinhold Niebuhr

BBJN6


Re: Mängelkarte - Leo zu laut

#38

Beitrag von BBJN6 » 16.03.2009 10:46

Hasenfuß hat geschrieben: Für die Zukunft bedeutet das also, wenn ich mir hundertprozentig sicher bin, dass neben solch einer fragwürdigen Aktion der Rennleitung, diese einer vernünftigen Prüfung nicht standhalten würde, lehne ich alles ab und lass es auf ein Bußgeldverfahren drauf ankommen, oder?
Denn ich weiß ja, dass der TÜV diese Mängel nicht feststellen wird... Wenn ich mir aber nicht sicher bin, sollte ich also die Verwarnung akzeptieren, den Originaldämpfer dran schrauben, das Bike vorführen und das Thema ist für mich erledigt...
Hab ich das richtig verstanden?
Genau das wollte ich ausdrücken... danke für die Bestätigung, dass man meine Worte verstehen und begreifen kann. Habe hier schon andere Erfahrungen gemacht! :? :D

Jan Zoellner
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Re: Mängelkarte - Leo zu laut

#39

Beitrag von Jan Zoellner » 16.03.2009 11:14

B-JT** hat geschrieben: und 106 dB sind mit einer Kleinen bei eingebautem dB-Eater wohl kaum zu erreichen wenn die Leo´s nicht manipuliert wurden.
Wir haben schon auf diversen SV-Treffen Messungen mit einem vernünftigen Meßgerät und - im Rahmen unserer Möglichkeiten - gesetzeskonformem Abstand/Winkel durchgeführt.
Mein Fazit daraus: >80% der Nachrüstschalldämpfer sind zu laut. Ich hatte damals nen Rennauspuff von Devil und der lag lautstärkemäßig unter etlichen "legalen" ABE-Tüten. Mein jetziger Shark mit ABE würde ne reale Messung ganz sicher auch nicht bestehen, obwohl ich an dem überhaupt nix geändert habe (muß mal sehen, wie man den gesetzeskonform bekommt, wenn überhaupt).

Und an die ganzen Helden, die den Herren Polizisten "gepflegt abtreten lassen würden" - das kauf ich Euch nicht ab. :)

Ciao
Jan
--
If ya don´t spend the most money on tires and gas, ya ain´t havin´ enough fun.

Cult


Re: Mängelkarte - Leo zu laut

#40

Beitrag von Cult » 16.03.2009 13:59

Jan Zoellner hat geschrieben: Und an die ganzen Helden, die den Herren Polizisten "gepflegt abtreten lassen würden" - das kauf ich Euch nicht ab. :)
Ciao
Jan
Dito da kann ich dir nur zustimmen. Hatte selber mitm Motorrad erst eine Begegnung mit unseren Gesetzeshütern und auch nur weil an der Ampel das Vorderrad etwas in der Luft war.
Verwarnung 15€.... kann ich mit leben denn die machen auch nur ihren Job. Mitm Auto ( auch alles andere als Serie) gab es bislang nicht einmal Ärger wegen sowas wenn man zu denen vernünftig ist sind die es in der Regel auch. Außnahme war bei meinem Unfall vor rund 2 Wochen, Öl auf der Piste gedreht und der Leitplanke einen Streifschuss verpasst. Ende vom lied ich kriege Amtlich bestätigt das ich nicht fahren kann für 35€. (Unachtsamkeit am Steuer mit Unfallfolge) der gute Mann ließ nicht mit sich reden und das Öl war ihm egal und wegen 35€ lege ich mich mit denen nicht an.
Bissel Offtopic aber ende vom lied für dich sollte sein, wenn du dir sicher bist das der einer Amtlichen Messung stand hält und auch so alles schick ist mach ruhig stress.
Ansonsten schmunzel drüber bezahl die Verwarnung und bau fürs Vorstellen die Oritüte wieder an und gut ist die Sache.
;) bier frohen start in die Saison

Marco84


Re: Mängelkarte - Leo zu laut

#41

Beitrag von Marco84 » 16.03.2009 16:38

Also ich war letztes Jahr mit den montierten Leos beim Tüv - und die sind schon mindestens 15tkm drauf.
Der Tüver hat ne Messung gemacht (mit nem anständigen Mikro) und war selbst überrascht dass die Zitat: "noch deutlich im grünen Bereich" waren.

Also würd ich mir mal keine Gedanken machen... und ne Geräuschmessung mit dem Handy...?? Alles klar... dem war wohl langweilig oder so...

Fahr zum Tüv, lass dir bestätigen dass die Dinger nicht zu laut sind und schlag dem grünen damit ein Schnippchen...
Achso, und die Rechnung würd ich denen schicken, das ist ja wohl klar.

Tomato


Re: Mängelkarte - Leo zu laut

#42

Beitrag von Tomato » 16.03.2009 17:04

Hasenfuß hat geschrieben:Ich greif das grade noch mal auf:
BBJN6 hat geschrieben:Tomato wurde offenbar angehalten,weil sein Auspuff zu laut sein sollte. Dann hat der "Staatsvertreter" (war der echt?) mit dem Handy!! eine Geräuschmessung gemacht und eine gebührenpflichtige Verwarnung angeboten. (Die kann man in Deutschland annehmen, in dem man die Verwarnungsgebühr bezahlt. Rechtsfolge: Mit der Bezahlung kann dieser Tatbestand rechtlich anderweitig nicht mehr verfolgt werden, d.h. kein Bußgeld oder gar Strafverfahren wegen dem selben Vorgang) Offenbar hat Tomato bezahlt, und damit den Vorwurf akzeptiert. Anschließend hat er die Mängelkarte erhalten, damit er das Moped lautstärkemäßig so einbremst, dass es nicht mehr beanstandet wird. Damit verbunden ist wohl eine Vorstellung des Motorrads bei einer auf der Mängelkarte angegebenen Stelle, wahrscheinlich innerhalb einer angegebenen Frist.

So: Verwarnung akzeptiert, also Moped auf zulässigen Lautstärkenwert bringen und vorstellen. Klappe zu, Affe tot!
Nachträglich rumjammern oder Messtechnik (ha,ha!) anzweifeln wollen ist sinn- und zwecklos!

Wenn Tomato einen rechtsmittelfähigen Bescheid gewollt hätte, wäre die Ablehnung des angebotenen Verwarnungsgeldes angesagt gewesen. Dann hätte er einige Tage später eine gebührenpflichtige Geldbuße in Höhe des Verwarnungsgeldes erhalten gegen die Widerspruch möglich gewesen wäre, mit dem ganzen anschließenden Rechtsweg. Im Zuge dieses rechtlichen Verfahrens wäre dann auch das Messvefahren :?: usw. gewürdigt worden. Ausgang? Weiß ich nicht!
Für die Zukunft bedeutet das also, wenn ich mir hundertprozentig sicher bin, dass neben solch einer fragwürdigen Aktion der Rennleitung, diese einer vernünftigen Prüfung nicht standhalten würde, lehne ich alles ab und lass es auf ein Bußgeldverfahren drauf ankommen, oder?
Denn ich weiß ja, dass der TÜV diese Mängel nicht feststellen wird... Wenn ich mir aber nicht sicher bin, sollte ich also die Verwarnung akzeptieren, den Originaldämpfer dran schrauben, das Bike vorführen und das Thema ist für mich erledigt...
Hab ich das richtig verstanden?

By the way: Wenn ich mir die Beiträge so durchlese, kann ich zumindest ein Stück weit nachvollziehen, dass die Rennleitung mit nem lumpigen Handy Lautstärken prüft. Dass das keine verwertbare Prüfung ist, ist allen klar. Wäre aber auch nicht im Rahmen der normalen Kontrolle machbar. Ich hab so ne Messung mal bei nem Kumpel miterlebt, der wollte an seinem Auto eine selbstgebaute Abgasanlage eingetragen bekommen. War eine riesen Aktion und sau teuer. Aber wenn die Rennleitung meint, dass der Dämpfer zu laut ist und dann nochmal ein Handy dran hält, was meinetwegen einen Messfehler von +/- 5 dB hat, der Topf damit für zu laut empfunden wird, sollte der Verdacht hinreichend sein. Ich hab zwar beim ersten Lesen der Erstellerposts auch laut losgelacht, aber es wird nachvollziehbarer. Eindeutiger wäre es natürlich, wenn die Rennleitung ein richtiges Gerät dabei hätte, aber in Deutschland, wo die Polizei sowieso chronisch unterfinanziert ist, vor allem auf dem Land - wo sich die meisten Kurven befinden, muss eben das Handy herhalten...


Ihr beiden habt es so ziemlich getroffen!


BBJN6 mit der Zusammenfassung, Hasenfuß mit der Anmerkung der 100 prozentigen Sicherheit :)

Da ich keine Ahnung hatte wie laut der LeoVince genau ist (und es ist ja bekannt, dass der gerne mal was lauter ist) und die SV noch nie mit Originalauspuff gehört habe wollte ich es nicht aufwendig drauf ankommen lassen das er wirklich in den Toleranzen ist.

Dies ist beim nächsten Mal defintiv anders!!!

Ich war eben bei der Dekra und dort wurden 90,5db gemessen, bei 4.500 Umdrehungen. Laut Aussage der Prüfingenieure dort waren die 106db von dem Polizisten der reinste Quatsch! Hat mich nochmal 20€ gekostet die Messung.

Ich habe auch vor wenigen Minuten eine Beschwerde abgeschickt und dort zum einen gefragt ob es eine Möglichkeit gibt das Geld zurück zu erhalten und zum anderen wie ich mich in Zukunft vor solch unseriösen Methoden schützen kann trotz zugelassenem Schalldämpfer mit Mängelkarte nach Hause geschickt zu werden.

Das Geld werd ich höchstwahrscheinlich nicht zurück bekommen, dafür hab ich jetzt einen amtlichen Zettel auf dem steht das er in den Toleranzen ist :) Und wenn der Polizist noch einen auf den Deckel bekommt und ab sofort nicht mehr nach seinem ach so guten Gehör und Handy arbeitet haben viele Motorradfahrer in der Eifel schon genug gewonnen :)


P.S: Jeder, der sich nicht sicher ist wie es mit der Lautstärke seines Bikes ist, bei der Dekra kostet eine Standgeräuschmessung generell 20€, find ich doch mal gut investiertes Geld und hätt ich das vorher gewusst das es so billig ist hät ich das auch vorher gemacht ;)
Zuletzt geändert von Tomato am 16.03.2009 21:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mängelkarte - Leo zu laut

#43

Beitrag von wulf » 16.03.2009 20:43

Na denn ist doch alles Supi!

Bitte berichte unbedingt was bei der Sache rausgekommen ist!

Grüße
"Ironie ist das Körnchen Salz, das das Aufgetischte überhaupt erst genießbar macht."
Johann Wolfgang von Goethe, 28.08.1749 - 22.03.1832

Rizzo


Re: Mängelkarte - Leo zu laut

#44

Beitrag von Rizzo » 16.03.2009 21:00

genau, mich würd auch interessieren was nun dabei rauskommt.

was die "helden" angeht, die die polizisten "stehen" lassen, also ich bin sicherlich ein einsichtiger mensch, vor allem wenn unsere gesetzeshüter mich bei einem vergehen erwischt haben. ist ja auch kein ding, unfreundlichkeit bringt nix, aber den depp muss man auch nicht mit sich machen lassen. 106 db muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen. wenn mich nicht alles täuscht gilt ab 100 db für jede weitere 10 db eine verdopplung der lautstärke. demnach müsste der leo ja wirklich extrem gebrüllt haben. laut handy und dekra liegen nun auch stolze 16 db. 90-100db halt ich ja noch für wahrscheinlich, also das vielleicht der ein oder andere legale auspuff die 100 db kratzt, aber über 100db is schon richtig laut.

so oder so ist es ärgerlich, zum einen hat der gute hier jetzt zeit bei der dekra verschwendet und zum anderen auch noch insgesamt 45 euro weniger im geldbeutel, bloß weil ein, ich sag mal übereifriger polizist, wohl gerade lust und laune hatte jemandem sein handy vorzuführen. :-) klar die jungs machen auch nur ihren job und das ist ja auch gut so, aber ich hoffe dennoch, daß derjenige welche nun zukünftig vielleicht sein augenmerk auf wichtigere dinge lenkt.

egal, durch diese aktion wissen wir jetzt zumindest, daß unser leo innerhalb der toleranzen liegt und falls es uns auch mal so ergeht, daß wir entsprechend reagieren können.

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roxxity
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Re: Mängelkarte - Leo zu laut

#45

Beitrag von roxxity » 16.03.2009 21:21

<klugscheiss>

Die gefühlte Verdoppelung der Lautstärke beträgt ca. 3 dB.
Was heissen würde, der Umbautopf darf 4 mal so laut sein wie die Originaltüte, so der eingetragene Wert stimmt.

</klugscheiss>

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