Zu klein zum Knieschleifen?

[MoppetTom]

Du kannst dich ja mit deinem Freund im Frühjahr bei uns dranhängen.
Gibt doch einige die schon ein paar Jahre fahren, live ist es immer leichter Tipps zu geben.

[SV Taz]

Oh je... hab alles nachgelesen und krieg grad Komplexe

[flyingernst]

also nach Jahren SV abstinenz kann ich mal ohne alles zu lesen folgendes sagen:

fahr einfach, keine Regeln die dir jemand vorschreibt (ausser die subjektive Reaktion auf vorhandene Verkehrssituationen, wenn man ehrlich ist...wirklich subjektiv)...probier deine SV aus und du wirst merken dass sie schon...wie jedes Motorrad das ich bisher gefahren bin....ewa stabiler fährt wenn man den Arsch etwas nach innen RÜCKT (nicht Drückt)....Dabei ist immer zu darauf zu beachten dass knie raus bis zum Beckenbruch nicht gleich schnell heist....Sandi und ich haben uns auch nie für die Straßenknieschleifer gehalten bis wir mal gesehen haben (nach gegenseitiger Filmung) dass uns unsere Stoffkombis das Knie heiß gemacht hätte wenn wir wie die ganzen "Stammtischschleifer" gefahren wären...also mit Becken am Anschlag... ->.pfeife auf Volkspropaganda...fahre...fühle...und wenn du dich irgendwann mal selbst beobachten kannst...egal ob von aussen oder auf dem Moped in Live...urteile ob es sich lohnt...fahre nur mit denen schnell die du kennst...lass dich von anderen weder antreiben sie zu verfolgen noch sie abzuhängen


Gruß Michael

[Mel650S]

@ Ochi

Bei dem Wetter nen Angstrand von nur einem cm anzufahren ist doch schon sehr respektabel, mein angstrand hat sich in den letzten monaten wieder deutlich vergrößert Aber wenn man nur zur Arbeit fährt und sonst garnicht ists als Großstädter wohl nicht verwunderlich.

Bin auch was das Motorradfahren angeht fast schon soweit mir wieder eine Enduro oder SuperMoto zuzulegen, da kann man wenigstens auch im Städtischem Verkehr alle möglichen teile am Boden schleifen lassen Also falls jemand ne SV braucht , K7 S 7000km grad aus der Inspektion

Gruß,Mel

[cjoeras]

http://www.youtube.com/watch?v=LjwPcbcocqM

Spult mal auf 0:55 vor. Da sieht man dann den ganzen SInn und Zweck von Hanging-Off und Knie-Schleifen.

Das ist dazu da, sich vor versammelter Meute von einem Motorrad überholen zu lassen, das gerade mal ein Zehntel kostet. So viel dazu

Mal ganz abgesehen davon ob es so eine gute Idee ist, einen anderen Motorradfahrer auf öffentlichen Straßen innen in einer Kurve zu überholen, musste ich mich einfach wegschmeißen vor lachen, als ich mir das Gesicht von dem 916 Fahrer vorgestellt hat. So ne alte Kaschemme von 500 GPZ, vie vielleicht 1000 Euro kostet zieht an dem vorbei wo er doch seine super Kurventechnik einsetzt. Köstlich.

[shockin blue suzi]

wie doll ich von solchen kurven als norddeutschler träume...

[Troubleshooter]

Das A und O ist die Übung. Im ersten Jahr bin ich nach 18.000Km teilweise auch schon bis auf die Knieschleifer gekommen (fast zeitgleich wie auf die Rasten), obwohl ich ein eher weniger risikobereiter Fahrer bin (Fahre wenn's die Vernunft zulässt immer mit ordentlich Reserve).

Dieses Jahr bin ich 3.000Km weit gekommen und deutlich weniger beweglich auf dem Motorrad. Ich mein - wie oft sitzt man bei 3.000Km schon auf'm Bock?

[Ochi]

@Mel650S

Naja mein angststreifen ist wieder bissl größer geworden, also seit november sind des wieder gute 3cm...

[Zero Fast]

@talia
Also laut dem Bild, was Du eingestellt hat, würde ich behaupten:
Mitm Ärschl nen bisschen rüber rutschen und dann noch des Knie en bissl rausdrücken.
Aber bei den Temperaturen würde ich das auch lassen!
Ich habe das Knieschleifen an einem tag geübt und auch geschafft. Allerdings waren da auch 25 Grad Celsius.
Allerdings fahre ich meistens im Hang off ohne das knie auf den Boden zu drücken. Das ist dann die Reserve, die ich mir für die Strasse lasse.
Bin ja auch in der nächsten Saison bei euch da unten in München, vll kann man ja mal ne Runde zusammen drehen.
grüsse Zero

[Alois_Django]

Da es bei einigen Beiträgen leicht verschwimmt, nocheinmal ganz deutlich:
Wer mit den Rasten kratzt, fährt bereits mehr Schräglage als für das Knieschleifen erforderlich ist!
- es liegt nur noch, wie auch bei mir oft, an der eigenen (Un-)Beweglichkeit. Locker auf dem Bock sitzen und durch das zur Seite Rutsche keine Unruhe in die Fuhre bringen lautet die Devise.


Allgemein rate ich allen Fahranfägern dazu Sprüche nach dem Motto "Sowas hat auf öffentlichen Straßen nix verloren" schlicht zu ignorieren. Sie sind viel zu pauschal und kommen zumeist von Leuten mit denen man noch nie gemeinsam unterwegs war.
Ein Fahranfänger kann und sollte vom ersten Tag an Schräglage trainieren. Wichtig ist das man es ohne Übermut/Selbstüberschätzung konzentriert und ambitioniert tut! Aus kleinen Rutschern lernt man und kann zügig ein eigenes und zuverlässiges Popo-Meter entwickeln. Werden die Rutscher zu häufig oder droht der Rauschzustand (Jagdfieber mit Besseren), dann fährt man zum nächsten Treff, trinkt in Ruhe einen Kaffee und geht danach wieder mit frischer Konzentration ran ans Werk! Das bringt mehr Spaß UND Fahrsicherheit!

Ich selbst bin auch erst seit etwas mehr als 20.000km im Geschäft und befolge den Werdegang, den mir mein Fahrleher einst empfohlen hat:
1. Stufe - innerer Fuß in Kurven leicht ausgestellt, Stiefelspitze schleift. Ist immer gefahrlos möglich und kann schon in der Fahrausbildung geschehen.
2. Stufe - Fuß wandert nach hinten innen, Raste kratzt. Erste Versuche immer bei trockener Witterung und gutem Asphalt - Ruhe & Konzentration.
3. Stufe - Faher ist so entspannt und sicher, dass er sich seitlich neben sein Bike hängen kann ohne Unruhe rein zu bringen, Blickführung stimmt und das Knie fängt zaghaft an zu kratzen...

Jetzt habe ich hierzu mehr Worte verloren als ich wollte, aber da sehr viele Fahranfänger die SV 650/S wählen (ICH z.B.!), sind sie als Erfahrungsaustausch und nahezu Gleichaltrigen sicher gut angelegt.

FAZIT: Nicht Lebensalter sonden nur die ambitioniert zurückgelegten km zählen! - wer nur durch die Innenstadt zur Arbeit fährt lernt meist außer Gefahrenbremsungen wenig.. Wer 20 Jahre aufrecht durch die Lande getourt ist um bei frischer Luft die Landschaft zu genießen, wäre auch mit einem Cabrio gut bedient gewesen und ist kein alter Hase auf dem Bike. Selbstverständlich respektiere ich auch solche Biker und trinke auch mit ihnen meinen Kaffee am Treff; jedem seine Prioritäten. -> nur damit jetzt gleich keiner laut schreit und sich beleidigt fühlt.

[talia]

Hier nochmal ein Foto von hinten! Denke, dass man da die Technik ganz gut erkennen kann.

[sv-rentner]

Hallo talia, ich bin erst seit heute im Forum angemeldet und habe Deinen Beitrag gelesen.
Mein Junior fährt häufig auf der Rennstrecke und hatte dasselbe Thema.
Unser Tip ist, ein Schräglagentraining. Dort bekommt man gute Tips, Du fährst mit einer entsprechend
ausgerüsteten Maschine (Stützen !!) und d.h. man lernt mal was an Schräglage möglich ist und
das ist schon eine Menge und man schmeißt u.U. nicht das eigene Mopped weg.
Viel Spaß weiterhin.
SV-Rentner

[utzibbg]

Deine Bilder sehen wirklich gut aus.
Die Schräglage vom Motorrad ist tatsächlich sehenswert. Würde sagen, das Limit ist erreicht.
Wenn die Angstnippel Funken sprühen, ist das die Grenze.
Um das Knie kontrolliert auf den Boden zu bringen, musst Du Dich mit dem kurvenäußeren
Knie am Sitz einhängen. Meiner Meinung ist das noch nicht der Fall. Richtig in die Kniekehle
rutschen lassen, das bringt die entscheidenden Zentimeter.
Für meine Gefühle klammerst Du Dich noch etwas an den Lenker - beide Ellenbogen sind
angewinkelt - und der Oberkörper ist zu weit aufgerichtet.
Um möglichst viel Gewicht in die Kurve und den Schwerpunkt tief zu bekommen, müsstest
Du Dich noch weiter nach innen lehnen, das heisst, auf jeden Fall den Kopf innerhalb vom
Cockpit halten. Im Moment bist Du noch mittig.
Vielleicht zuerst mal den Oberkörper in die Kurve bekommen. Wenn dies nicht mehr reicht,
mit dem Popo nachrutschen.
Schneller wird man mit Knieschleifen nicht zwingend. Ist nur Poseing.

[Kriegsjunkie]

Wenn die Angstnippel Funken sprühen, ist das die Grenze.

Jetzt bei Nässe ?

[shockin blue suzi]