hier ein paar Zitate aus dem heutigen Alpenmasters Finale:
"wie die SV über Bodenwellen hoppelt, katastrophal"
"das Fahrwerk wirkt unterdämpft, von Fahrkomfort keine Rede"
"der Sitzkomfort ist nicht der Beste"
Was mich an der Neuauflage wirklich ärgert ist, daß Suzuki seit 2003/2004 (lassen wir die Gladius mal aussen vor) jetzt >12 Jahre Zeit hatte ihr Material zu optimieren - das was ich da oben lese trifft zu 100% auf meine Kante bereits zu! Und was im Toptest, Vergleichstest etc. gut bewertet wird, funktioniert auf Tour leider nicht mehr so wie im Flachland bzw. abgesteckten Testparcours.
Über die mangelhafte Sitzposition der 2016er SV (Lenker zu hoch, Kissen zu flach, Rasten zu weit vorne = Klositzhaltung) hatte ich ja schon geschrieben. Auch dass das Fahrwerk im Stand recht straff agiert (große Federrate, wenig Dämpfung) - gefahren bin ich sie noch nicht, werde ich auch nicht.
Ist der Kostendruck (V2 vs. Reihen-Zweier mit 270° Hubversatz) so immens groß, dass man sich bei Fahrwerksabstimmung (Federrate, Ölviskosität, Shims - ist in Serie preisneutral) und Ergonomie (Lenkerform, Sitzpolster, Rastenposition - gleich richtig gemacht in Serie auch preisneutral) in der Entwicklung nicht ein bisschen mehr Mühe geben könnte?
Aktuell liegt Suzuki bei den Neuzulassungen nur noch knapp in den Top10, Tendenz stark fallend (2016: -30% gegenüber dem schwachen Jahr 2015) und bei dem Angebot kann ich das sogar verstehen! Während Yamaha ein Ass nach dem anderen präsentiert (MT, XSR) verschwindet Suzuki in der Bedeutungslosigkeit und muss sich gegen Triumph und Husky bei den Zulassungen behaupten
Gruß vom W.
PS. Ja, der Motor ist toll - das war er aber auch schon 1999 bereits, damals noch mit Vergasern.
... ich wollte nur fahren, nie was ändern ... ;-)