Leistungsdefizit in den Alpen


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Wiedehopf
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Re: Leistungsdefizit in den Alpen

#16

Beitrag von Wiedehopf » 30.07.2015 9:52

es ist der theoretische leistungsverlust, der prozentual abnimmt. praktisch sieht das oft ganz anders aus. meine selige vx800 lief über 2000 m deutlich besser als die alte vergaser-fireblade eines freundes. warum ? weil die fb eben mit dem fetteren gemisch gar nicht klarkam und das mit schwarzen rauchwolken und unrundem motorlauf zeigte. die alte dame vx dagegen hat einfach etwas leistung verloren aber die verbliebene leistung trotzdem sauber abgegeben
Es grüßt der Wiedehopf

Matze
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Re: Leistungsdefizit in den Alpen

#17

Beitrag von Matze » 30.07.2015 10:07

Hallo in die Runde,

ich habe bei meinen Motorrädern (SV1000 S und BMW R80 Bj.88) noch keine größeren Leistungsverluste in den Alpen gespürt
und ich bin jedes Jahr mindestens 2 Wochen in den Alpen. Der theoretische Leistungsverlust ist bei meinen Motorräder so gut
wie nicht zu fühlen.

Gruß Matze

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jubelroemer
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Re: Leistungsdefizit in den Alpen

#18

Beitrag von jubelroemer » 31.07.2015 7:36

Schafmuhkuh hat geschrieben:Das würde ich jetzt aber ins Land der Märchen und Mythen verbannen.
Darfst du gerne tun war aber trotzdem so ;) bier . Die GSXR hat sich den Pass raufgequält und lief überhaupt nicht mehr vernünftig. Die MZ hat eine "schöne" Fahne produziert und sich von der Höhe relativ unbeeindruckt gezeigt.
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Re: Leistungsdefizit in den Alpen

#19

Beitrag von Trobiker64 » 31.07.2015 7:48

Matze hat geschrieben:Der theoretische Leistungsverlust ist bei meinen Motorräder so gutwie nicht zu fühlen.
:mrgreen: Ist nachvollziehbar, die R80 ist auch schon so kein Fahrleistungswunder und bei der 1000er fallen aufgrund der großzügigen Leistung ein paar fehlende PS auch nicht auf. :lol:

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Arminator650
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Re: Leistungsdefizit in den Alpen

#20

Beitrag von Arminator650 » 31.07.2015 7:50

jubelroemer hat geschrieben:
Schafmuhkuh hat geschrieben:Das würde ich jetzt aber ins Land der Märchen und Mythen verbannen.
Darfst du gerne tun war aber trotzdem so ;) bier . Die GSXR hat sich den Pass raufgequält und lief überhaupt nicht mehr vernünftig. Die MZ hat eine "schöne" Fahne produziert und sich von der Höhe relativ unbeeindruckt gezeigt.
Da bin ich allerdings auch nicht sicher wie sich der Unterschied von 2T zu 4T auswirkt bzw. ob es da einen gibt in der Höhe :) empty
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Re: Leistungsdefizit in den Alpen

#21

Beitrag von Schafmuhkuh » 31.07.2015 8:16

Arminator650 hat geschrieben:
jubelroemer hat geschrieben:
Schafmuhkuh hat geschrieben:Das würde ich jetzt aber ins Land der Märchen und Mythen verbannen.
Darfst du gerne tun war aber trotzdem so ;) bier . Die GSXR hat sich den Pass raufgequält und lief überhaupt nicht mehr vernünftig. Die MZ hat eine "schöne" Fahne produziert und sich von der Höhe relativ unbeeindruckt gezeigt.
Da bin ich allerdings auch nicht sicher wie sich der Unterschied von 2T zu 4T auswirkt bzw. ob es da einen gibt in der Höhe :) empty
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Das betrifft 4T wie auch 2T!

Die Gixxer wird wahrscheinlich einfach von Grund auf ein zu fettes oder nicht optimales Setup gehabt haben. Dann schlägt die steigende Höhe natürlich gleich richtig auf die Leistung.
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Re: Leistungsdefizit in den Alpen

#22

Beitrag von Trobiker64 » 31.07.2015 8:20

Arminator650 hat geschrieben:Da bin ich allerdings auch nicht sicher wie sich der Unterschied von 2T zu 4T auswirkt bzw. ob es da einen gibt in der Höhe
Ist zwar schon über 20Jahre her, aber meine alte RD350F lief auf 2500m wie ein Sack Nüsse. Die Dinger waren ja schon von Hause aus sehr Fett abgestimmt. :( Aber Spaß hatte man damit, später mit Gianelli Tüten mit knapp 70PS und weniger als 160 kg Gewicht (fahrbereit) :D

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Re: Leistungsdefizit in den Alpen

#23

Beitrag von jubelroemer » 31.07.2015 8:35

Schafmuhkuh hat geschrieben:Die Gixxer wird wahrscheinlich einfach von Grund auf ein zu fettes oder nicht optimales Setup gehabt haben. Dann schlägt die steigende Höhe natürlich gleich richtig auf die Leistung.
Das vermute ich auch.

Vielleicht noch ein letztes Beispiel meinerseits.
Eine R100S hat sich im Vergleich zu einer XJ650 (beide ca.70 PS) von der Höhe recht unbeeindruckt gezeigt. Auch einer SR500 macht(e) die Höhe recht wenig aus.
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Re: Leistungsdefizit in den Alpen

#24

Beitrag von eifelswob » 27.08.2015 1:39

Hi,
irgendwie witzig, dass hier so einige Erfahrungen mit meinen übereinstimmen. Mit den großen Zweizylindern (VS 1400 u. SV 1000) gab es kaum merkbare Leistungsverluste auf dem Stilfser Joch. Die arme SevenFifty musste ich dagegen bis in den roten Bereich quälen, damit mich nicht der letzte Honk überholte. Fühlte sich an wie ein 27 PS Motorrad. Warum auch immer, Erklärungen habe ich keine. Schließlich hat die VS ja auch Vergaser. Trotzdem ging die deutlich besser als die Honda. Hat sogar richtig Spaß gemacht! Geiles Gefühl mit einem "Chopper" (o.k. habe einiges am Fahrwerk geändert) ne ganze Armada TRX zu verblasen :D (nachher war leider die originale hintere Bremsscheibe krumm wie ein Suppenteller, seitdem eine Scheibe von France Equipment, die war bis zum Verkauf einfach nur geil)
SV 1000 N, `03, VS 1400 `91, mit ca. 160tkm leider verkauft, SV 1000 ´05 mit schwarzem Rahmen, Italienimport. Die K3 geht besser und verbraucht weniger ... schnüff

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Re: Leistungsdefizit in den Alpen

#25

Beitrag von toecutter » 25.12.2020 11:28

Ich greife den mal wieder auf. Die SV650 K3 langt für das Gebirge? Theoretisch hat sie bei 1500 Metern Höhe noch 50PS.
Sollte bei den Straßen im Jura eigentlich reichen. Da gibt es ja kaum Geraden. Ev. mag ja jemand hier praktische Erfahrungen teilen.
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Re: Leistungsdefizit in den Alpen

#26

Beitrag von Pat SP-1 » 25.12.2020 11:46

Hoch kommt sie auf jeden Fall. Was einem langt, ist individuell verschieden. :wink: Ich fand diesen Sommer mit meiner SP-1 den Leistungsverlust auf dem letzten Stück zum Timmelsjoch hoch schon recht heftig. Gereicht hat die Leistung natürlich schon, aber weniger als gewohnt fühlt sich halt immer doof an. ;) bier

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Re: Leistungsdefizit in den Alpen

#27

Beitrag von toecutter » 25.12.2020 17:38

Pat SP-1 hat geschrieben:
25.12.2020 11:46
Hoch kommt sie auf jeden Fall. Was einem langt, ist individuell verschieden. :wink: Ich fand diesen Sommer mit meiner SP-1 den Leistungsverlust auf dem letzten Stück zum Timmelsjoch hoch schon recht heftig. Gereicht hat die Leistung natürlich schon, aber weniger als gewohnt fühlt sich halt immer doof an. ;) bier
Timmelsjoch ist ja auch ne Rennstrecke bis 2700Metern Höhe. Da bin ich 2019 mit ner Street Triple R hochgefahren. Ganz oben hat sie dann schon spürbar weniger Druck gehabt. Frankreich und das Jura sind wohl ne andere Nummer. Nicht solche Höhe (Kamm 1700 Meter max) und kleine verwinkelte Straßen. Da ist man mit ner SV sicher besser aufgestellt als mit ner GSX-R 1000. Sagt einer der Mitfahrer, der schon einige mal da war.
Der meinte da machts es sogar mit nem Roller Spaß. Wie auch immer kommt da schon mächtig Vorfreude auf :D . Südtirol mit mehreren Pässen über 2500 Metern dann mit den Leute mit denen ich im September da war (2 mal S1000XR und ne 1600er BMW die man erstaunlich flott bewegen kann), da ist die SV wohl nichts. Ich war mit ner 900er Tracer da und musste den 2. aus den Kehren raus schon ordentlich drehen.
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Re: Leistungsdefizit in den Alpen

#28

Beitrag von Pat SP-1 » 25.12.2020 17:47

Wir sind das Timmelsjoch auf der österreichischen Seite hoch und auf der italienischen runter. Die beiden Rampen unterscheiden sich schon sehr. Die italienische Seite und der daran anschließende Jaufenpass sind deutlich winkliger und spaßiger als die österreichische Seite. Aber perfekt für Supersportler sind beide Seiten. :mrgreen: Als echte Bergrennstrecke empfand ich das Hahntennjoch. Da musste ich oft im 2. fahren (1. geht nur bis 110), teilweise hatte ich sogar den 3. drin. :) Angel

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