Die SV war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit , und da mein Wohnort rund 700km entfernt liegt, konnte ein Rücktransport nicht in Eigenleistung erfolgen.
Ich habe daher meine ADAC Plus Mitgliedschaft in Anspruch genommen. Schlussendlich wurde die Knubbel auch nach Bremen transportiert , es gab aber einige Punkte, die zunächst für Irritationen sorgten.
- die SV wurde vom Unfallort durch Privatpersonen auf Privatanhänger zu einem nahegelegenen Privatgrundstück gebracht. Der ADAC oder ein anderer gewerblicher Transporteur/Händler o.Ä. wurde nicht eingeschaltet. Das sorgte für Irritation beim ADAC, da ein zu transportierendes Unfallfahrzeug vorher vom ADAC oder einem Beauftragten oder Fachkundigem inspiziert werden muss. Das wusste keiner der beteiligten Unfallhelfer.
- die SV stand auf einem Privatgrundstück. Der ADAC transportiert aber grds. nur von gewerblichen Grundstücken aus. Grund ist u.a. die Frage der Zufahrt durch große Transportfahrzeuge. Es wurde davon gesprochen, das Motorrad müsse wenigstens auf einer Tankstelle stehen. Das wusste keiner der beteiligten Unfallhelfer.
- es werden grds. keine Unfallfahrzeuge transportiert, die einen wirtschaftlichen Totalschaden darstellen. Im Zweifel würde der ADAC einen Sachverständigen vorbei schicken.
Letztendlich konnten durch einige Telefonate, die sachlich und freundlich mit der ADAC-Stelle in München geführt wurden, alle Probleme gelöst werden, so dass die Knubbel ohne weitere Begutachtungen etc. nach Hause gebracht wurde .
--> Stimmt nicht ganz: die SV wurde zu einem nahegelegenem ADAC-Abschleppdienst gebracht . Dort musste sie dann abgeholt werden, was meine guten Kumpels übernommen haben .
Aber aufgepasst, es fallen am Standplatz durchaus Standgebühren an, hier 10euro/Tag .
Ende gut, alles gut -- Knubbel ist wieder zu Hause, aber man beachte dennoch das Kleingedruckte