Kurzer Vergleich des Anfängers


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saihttaM
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#91

Beitrag von saihttaM » 26.12.2016 15:12

Ich habe bei 43k bei der Bandit vorne die Beläge wechseln müssen, weil eine bei <1mm war, die anderen noch gut. Hinten habe ich erstmals bei 60k prophylaktisch für'n Graukittel gewechselt. Da war noch über 1mm drauf, aber ich bremse hinten nur mit Sozius, bei Regen oder bei ner Vollbremsung, also alles sehr selten.
Gruß, Mattis
Ride on✌🏼

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Trugschluss
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#92

Beitrag von Trugschluss » 26.12.2016 17:12

Also ich bremse, wenn nicht unbedingt nötig, gar nicht in der Kurve, sondern bringe die Fuhre vorher schon auf die mir möglich erscheinende Kurvengeschwindigkeit. Setzt aber auch eine gewisse Erfahrung voraus, Kurven, ebenso wenn sie unübersichtlich sind, anhand des sichtbaren Teils zu einem gewissen Grad vorher schon einschätzen zu können. Von der unübersichtlichen sich zuziehenden Kurve will ich jetzt mal nicht reden, das ist natürlich ein besonderes und manchmal recht ekliges Thema.
Grundsätzlich bremse ich, insofern es nicht nennenswert bergab mit zwangsläufger Geschwindiglkeitszunahme geht, sehr wenig. Vieles mache ich über das Getriebe und die Motorverzögerung, von daher halten Beläge bei mir auch schätzungsweise um die 20 Tkm. Zu Anfängerzeiten war das bedeutend weniger.
Wenn ich bremse, gerne kombiniert, bei härterer Gangart meist nur vorne, im Stadtverkehr fast nur hinten.
Das Nutzen und mögliche saubere Dosieren der hintern Bremse setzt natürlich eine einwandfreie Funktion und Wirkung voraus, angefangen bei Bremspumpe, gängigen Kolben und Dichtungen und eben einer funktionierenden Belag/Scheibenmaterialkombi und nicht zuletzt einer verinnerlichten Übung, die eine mögliche Blockierung des Hinterrades diese ebenso schnell wieder freiwerden lässt.
Was ich neben den ganzen Bremsvorschlägen besonders wichtig finde und das ich falsch mache, ist bei einer Gefahrenbremsung (also unter Adrenalin kurz vor dem fast auswegslosen Crash) die Kupplung zu ziehen um so den Kraftschluss von Motor und Hinterrad zu unterbinden. Ich kann mir gut vorstellen, das dieses der Großteil der Moppedfahrer in entsprechender Situation schlichtweg vergisst und wertvolle Meter Bremsweg verschenkt!
Letzteres ist allerdings auch sher schwer zu verinnerlichen, wenn man in den letzten Bruchteilen der Verdammte-Kacke-Sekunde damit beschäftigt ist, wie und ob man möglichst heil aus der Situation kommt :roll: . :wink:

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#93

Beitrag von jubelroemer » 27.12.2016 17:51

Trugschluss hat geschrieben:.............. sondern bringe die Fuhre vorher schon auf die mir möglich erscheinende Kurvengeschwindigkeit. Setzt aber auch eine gewisse Erfahrung voraus, Kurven, ebenso wenn sie unübersichtlich sind, anhand des sichtbaren Teils zu einem gewissen Grad vorher schon einschätzen zu können.
:ACK: Das meinte ich mit meiner Aussage
jubelroemer hat geschrieben:Die "höhere Schule" ist, wenn das auch auf unbekannter Strecke klappt :wink: .
Das sollte das angestrebte Ziel sein :anbet: ;) bier :) sv .
.......und zu hohes Tempo auf den Geraden (wie es leider viel zu oft praktiziert wird) ist für die Zielerreichung kontraproduktiv.
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Scheisse ist, wenn der Furz was wiegt !

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#94

Beitrag von Pat SP-1 » 28.12.2016 9:01

Trugschluss hat geschrieben:Was ich neben den ganzen Bremsvorschlägen besonders wichtig finde und das ich falsch mache, ist bei einer Gefahrenbremsung (also unter Adrenalin kurz vor dem fast auswegslosen Crash) die Kupplung zu ziehen um so den Kraftschluss von Motor und Hinterrad zu unterbinden. Ich kann mir gut vorstellen, das dieses der Großteil der Moppedfahrer in entsprechender Situation schlichtweg vergisst und wertvolle Meter Bremsweg verschenkt!
Kupplung ziehen kann man sich recht leicht als Reflex antrainieren (wenn man einfach bei jeder Schrecksituation die Kupplung zieht. Ist nicht unbedingt immer nötig, es schadet aber auch nichts, es zu machen). Hat auch den Vorteil, dass man das krampfhaft schnell zupacken und nicht mehr loslassen dann schon mit der linken Hand erledigt hat. Evtl. hilft einem das, rechts nicht so zu verkrampfen.

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#95

Beitrag von Trugschluss » 28.12.2016 10:25

Pat SP-1 hat geschrieben: Kupplung ziehen kann man sich recht leicht als Reflex antrainieren (wenn man einfach bei jeder Schrecksituation die Kupplung zieht.
Als Training bezeichne ich etwas, das man regelmäßig machen muß, um ein Ziel zu erreichen. Schrecksituationen kommen bei mir recht selten vor, zu selten, als das ich darüber irgend etwas trainieren könnte. An meinen Erd/, Teer/ und Auto/Motorradverschmelzungen waren meist meine unangepasste Fahrweise schuld, weniger eine nicht gezogene Kupplung, bzw. hätte die 1000%ig auch nichts mehr an meinen Schicksalen geändert *Autschn*. :lol:
Ich werde mir kommende Saison wohl mal einen langen Parkplatz oder Industriegebietsstrasse suchen, wo ich fahrschullike versuchen werde, den Reflex zu trainieren.

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#96

Beitrag von Pat SP-1 » 28.12.2016 11:16

Das mit den antrainierten Reflexen ist so eine Sache. Ich muss mit dem Auto auch fast nie bremsen trotzdem stehe ich bei einer überraschenden Situation (jemand zieht raus, Kind läuft Richtung Straße etc.) auf der Bremse, bevor ich die Situation kognitiv vollständig erfasst habe (dabei ist es auch immer der rechte Fuß, der auf der Bremse landet, obwohl ich sonst bei meinem Auto meist mit links bremse (Automatik) und bei dem meiner Frau mit rechts (Schaltgetriebe)). Beim Moped ist es halt mit Bremse und Kupplung das gleiche Spiel.
In dem weiter oben erwähnten Buch gibt es soweit ich mich erinnere eine (sehr interessante) Passage zu der Thematik "Handlungsprogramme", was in etwa das bedeutet, was ich mit "antrainierter Reflex" meinte.

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#97

Beitrag von Billy1962 » 28.12.2016 11:28

Warum soll das reflexartige Kupplungsziehen so viele Vorteile bringen? Wenn ich die Handbremse betätige, nehme ich doch zwangsläufig gleichzeitig das Gas weg, sodass der Motor das Hinterrad mit abbremst.

Grundsätzlich hat es sicherlich schon seine Vorteile, wenn man ein paar Handgriffe und Fahrmanöver mit dem Motorrad eintrainiert. Viel klüger ist es meiner Meinung nach jedoch, sich eine vorrausschauende Fahrweise anzugewöhnen. Mein Fahrlehrer hatte mir seinerzeits die 3 Worte "Im Zweifel nie" mit auf den Weg gegeben. Der öffentliche Strassenverkehr bietet nun mal nur wenig Raum für sportliche und dynamische Fahrweisen. Mir hat diese Erkenntnis eigentlich stets sehr geholfen. Davon abgesehen: Früher waren die Strassen besser und der Verkehr weitaus dünner wie heute. Da konnte man schon eher mit der Raste auf der Strasse durch die Kurven fegen. Heutzutage ist dafür einfach kein Platz mehr.

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#98

Beitrag von Pat SP-1 » 28.12.2016 11:40

Billy1962 hat geschrieben:Warum soll das reflexartige Kupplungsziehen so viele Vorteile bringen? Wenn ich die Handbremse betätige, nehme ich doch zwangsläufig gleichzeitig das Gas weg, sodass der Motor das Hinterrad mit abbremst.
Der Schub ist bei den meisten Motoren nicht sofort weg. Der andere Vorteil ist die Sache mit dem Greifreflex (lieber die Kupplung verkrampft festhalten als die Bremse). Irgendwann musste Du die Kupplung eh ziehen, weil sonst das Moped unruhig wird (kurz bevor Du den Motor abwürgst). Gibt vielleicht auch noch andere Vorteil, aber die spielen eine kleinere Rolle.
Billy1962 hat geschrieben:Grundsätzlich hat es sicherlich schon seine Vorteile, wenn man ein paar Handgriffe und Fahrmanöver mit dem Motorrad eintrainiert. Viel klüger ist es meiner Meinung nach jedoch, sich eine vorrausschauende Fahrweise anzugewöhnen.
Die Bedeutung einer vorausschauenden Fahrweise haben hier schon viele (u.a. ich auch) hervorgehoben. Trotzdem kommt man hin und wieder in Situationen, in denen sie einem nichts nützt und man voll in die Eisen muss (ich hatte auch schon länger keine mehr, aber einmal im Leben in eine entsprechende Situation kommen und dann nicht oder nicht richtig bremsen kann auch bedeuten, dass es bei einem mal bleibt, da das Leben dann vorbei ist).

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#99

Beitrag von Trugschluss » 28.12.2016 16:47

Billy1962 hat geschrieben:Warum soll das reflexartige Kupplungsziehen so viele Vorteile bringen? Wenn ich die Handbremse betätige, nehme ich doch zwangsläufig gleichzeitig das Gas weg, sodass der Motor das Hinterrad mit abbremst.
Aber nicht in der Geschwindigkeit, die du eigentlich zum effektiven Bremsen des Hinterrades brauchst. Du must also die ganze Schwungmasse und Drehzahl des Motores je nach Drehzahl, respektive eingelegten Gang mit runterbremsen, oder würgst den Motor beim Bremsen ab, was beim oder trotz Lösen der Hinterradbremse zu einem schmierenden oder stempelnden Heck führt, da das Rad nicht zwangsläufig (Strassen, Reifen und Hubraumabhängig) das Drehmoment schnell genug über Kette und Getriebe auf den stillstehenden Motor bringt, um diesen wieder von Null auf Drehzahl zu bekommen.
Zum Steuern des Moppeds in einer Gefahrensituation ist das ziemlich ungeschickt, und eine getrennte Kupplung wirkt diesem im Vorherein vor ;-)!
Ich rede hier von einer Sittuation, in der man das Mopped schnellstmöglich unter Betätigung aller Bremsen zum Stillstand bringen möchte, nicht von einer reinen Geschwindigkeitsreduzierung, anhand einer unklaren Situation, die zur Gefahr erst noch werden kann.

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#100

Beitrag von Billy1962 » 28.12.2016 17:29

Pat SP-1 hat geschrieben: Der Schub ist bei den meisten Motoren nicht sofort weg. Der andere Vorteil ist die Sache mit dem Greifreflex (lieber die Kupplung verkrampft festhalten als die Bremse). Irgendwann musste Du die Kupplung eh ziehen, weil sonst das Moped unruhig wird (kurz bevor Du den Motor abwürgst). Gibt vielleicht auch noch andere Vorteil, aber die spielen eine kleinere Rolle.
Ich habe ehrlich gesagt noch nie krampfhaft am Bremshebel gezogen. Überhaupt bremse ich grundsätzlich nur mit 2 Fingern, was allerdings nur deshalb funktioniert, weil ich recht grosse Hände habe, und daher den Bremshebel ziemlich weit weg vom Lenker habe. Bei kleineren Händen wird der Bremshebel meistens näher an den Lenker gebracht, was dann zur Folge hat, dass man Bremsleistung verschenkt, weil die beiden am Gasgriff verbliebenen Finger zwischen Bremshebel und Gasgriff eingeklemmt werden. Das erinnert mich an eine Probefahrt mit einer 650er V-Strom. Deren Bremshebel war sehr nah an den Lenker geschwenkt, was zur Folge hatte, dass ich die volle Bremsleistung erst dann hatte, wo der Hebel fast am Gasgriff an lag. Ich mache bei unbekannten Mopeds grundsätzlich immer eine Probebremsung, und habe den Bremshebel schnell angepasst. Trotzdem war die Situation irgendwie unangenehm, und ich fing an, über den Sinn und Unsinn verstellbarer Bremshebel nachzudenken. Meiner Meinung nach dürften die im Leben nicht so weit zu verstellen sein, sodass der Hebel zu nah an den Lenker kommt, bevor sich sowas wie ein Druckpunkt aufbaut.

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#101

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 28.12.2016 18:06

Trugschluss hat geschrieben:Zum Steuern des Moppeds in einer Gefahrensituation ist das ziemlich ungeschickt, und eine getrennte Kupplung wirkt diesem im Vorherein vor ;-)!
Ich rede hier von einer Sittuation, in der man das Mopped schnellstmöglich unter Betätigung aller Bremsen zum Stillstand bringen möchte, nicht von einer reinen Geschwindigkeitsreduzierung, anhand einer unklaren Situation, die zur Gefahr erst noch werden kann.
Hier wird in einem Thread zu zwei verschiedenen Themen geschrieben.
Die Einen gehen von wirklichen hartem Bremsen aus weil es die Situationen erfordert, die Anderen reden über lockeres Schwingen. Natürlich fährt man i.d.R. vorausschauend und bremst frühzeitig an um einen exakten Einlenkpunkt und möglichst konstanten Kurvenspeed zu bekommen oder einem Hindernis auszuweichen wenn es weit voraus erkennbar ist.
Es gibt jedoch Situationen da muss halt voll gebremst werden und dann wird natürlich das Hinterrad vom Motor entkoppelt. Wenn das nicht passiert, brauchen die Leute die auch noch die Hinterradbremse ignorieren noch mehr Zeit um Geschwindigkeit abzubauen. Die Rotationsenergie von Motor/Getriebe und Kette Versuch euch gerade zu überholen und dagegen muss dann auch noch angebremst werden.
Wenn man es schafft 90% Last kontrolliert auf die Vorderachse bringt ist das allerdings egal. :top: ;) bier
Linke Hand zum Gruß.
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#102

Beitrag von Pat SP-1 » 28.12.2016 18:08

@Billy
Ich habe relativ kleine Hände (Handschuhgröße 8,5) und bremse auch mit 2 Fingern. Bei der SV muss ich dafür den Hebel auf Einstellung 3 haven, bei der Honda geht es auch mit 4 (ebenfalls fünffach einstellbar), ohne mir die Finger zu klemmen. Ich finde einstellbare Bremshebel sehr sinnvoll. Bei Einstellung 1 komme ich nur mit den Fingerspitzen an den Hebel und kann gar nicht bremsen. Es gubt ja auch noch Menschen mit wesentlich kleineren Hände als ich habe (z.B. die meisten Frauen) und die kämen dann mit so weit entfernten Hebeln gar nicht klar.

Auch in der nächsten Einstellung darf sich der Hebel nicht bis an den Griff ziehen lassen. Wenn das geht stimmt mit der Bremsanlage etwas nicht.

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#103

Beitrag von Ballermaus » 29.12.2016 10:39

Ehm, @Billy wenn du Finger zwischen Hebel und griff einklemmen kannst, ist da aber etwas falsch eingestellt....
Eine näheren Hebel bedeutet auch nicht, das man einen bremsverlust hat...

Ebenso wie man auch mit zwei oder einem Finger locker das Vorderrad blockieren lassen kann, dementsprechend also ein verkrampftes zugreifen, fatale Auswirkungen haben kann.

(Handschuhgröße 6 bis 6.5, bremse mit zwei fingern, und kann beim bremsen üben meines Erachtens einen ganz guten Bremsweg erzeugen+ oder aber auch das Vorderrad bewusst kurz blockieren lassen. Einige klemmte Finger habe ich dabei selbstverständlich nicht!)
Stelle deine bremsenanlage richtig oder, oder lasse sie vom Fachmann Überprüfen.

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#104

Beitrag von Billy1962 » 29.12.2016 14:58

Auszug aus der Netiquette eines anderen Forums:
...Die Gefahr von Missverständnissen ist bei einem geschriebenen, computerisierten Medium besonders hoch. Vergewissern Sie sich mehrmals, dass der Autor des Artikels, auf den Sie antworten wollen, auch das gemeint hat, was Sie denken oder meinen gelesen zu haben....
Wotauf ich hinaus will: Ich habe in meinem Beitrag schon geschrieben, dass ich den Bremshebel meinen Bedürfnissen angepasst habe. Womöglich klemme ich mir die Finger auch nur deshalb ein, weil meine Hände nicht nur grösser, sondern auch etwas dicker sind. Keine Ahnung??

Bei meiner jetzigen CBF 600 kann ich im übrigen den Bremshebel so nah einstellen, sodass ich keine Chance habe, unter normalen Strassenbedingungen in den ABS-Regelbereich zu kommen. Verbaut sind Stahlflex, das ABS-Modul ist o. k. und die Bremsflüssigkeit ist ebenfalls frisch.

Sei es drum, bisher seid ihr ja immer rechtzeitig zum stehen gekommen, damit können wir das Thema dann auch abhaken, oder? ;) bier

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#105

Beitrag von Pat SP-1 » 29.12.2016 16:28

Billy1962 hat geschrieben:Bei meiner jetzigen CBF 600 kann ich im übrigen den Bremshebel so nah einstellen, sodass ich keine Chance habe, unter normalen Strassenbedingungen in den ABS-Regelbereich zu kommen. Verbaut sind Stahlflex, das ABS-Modul ist o. k. und die Bremsflüssigkeit ist ebenfalls frisch.
Hat der lange Hebelweg bei der CBF evtl. mit dem CBS zu tun (weil auch Bremsflüssigkeit nach hinten geht)?
Ist eine Frage interessehalber. Ich habe nämlich bei einem Sicherheitstraining mal kurz die CBF 650 des Instruktors gefahren, weil ich das ABS mal ausprobieren wollte. Sie war ein nagelneues (2 oder 3 Tage angemeldetes) Fahrschulmoped, also technisch völlig i.O. Trotzdem haben mich 2 Dinge bei der Bremse überrascht:
1. Die benötigte Handkraft war enorm hoch, zumindest verglichen mit meiner SP-1 mit der ich dort war. Beim ersten Versuch habe ich es gar nicht geschafft in den Regelbereich zu kommen, obwohl ich wesentlich härter zugepackt habe, als ich das bei den Bremsübungen mit meiner vorher gemacht habe und zu denen der Instruktor (nach ein paar Versuchen, bei denen ich logischerweise jedes mal versucht habe, härter zu bremsen) meinte, noch härter zu bremsen würde er sich ohne ABS nicht trauen (der Vorderreifen schon hatte ein lustiges Schuppenmuster, das bis ca. 1cm vor den Rand des Reifens ging, da er entsprechend plattgedrückt wurde).
2. Der Hebel lies sich extrem weit ziehen. (Habe ich beim 2. Versuch gemerkt, als ich mit der ganzen Hand zugelangt habe, weil ich es beim ersten Versuch mit 2 Fingern nicht in den Regelbereich geschafft habe)

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