SVrider Forum

Hallo zusammen,

wie es sich ja gehört, stelle ich mich gerne kurz vor im ersten Post. Anfang 40, komme aus der Ecke München und fahre aktuell eine KTM Duke 2 LC4, 640 ccm. Mit dieser Maschine habe ich vor nicht ganz 5 Jahren angefangen. Vor zwei Jahren kam dann noch eine Yamaha MT-01 dazu. Knapp 1700 ccm, Zweizylinder, luftgekühlt. Nun hat die Duke über 40.000 KM auf dem Tacho und irgendwas klackert am Motor oder Getriebe, in der Nähe des Kühlers kommt undefinierbarer Rauch raus und ich bekommen Neutral nicht mehr rein. Kurz: Vielleicht trenne ich mich von der Duke, will nichts mehr reinstecken. Ich glaube, dass man immer mindestens zwei Motorräder "braucht", da doch immer bei einer Maschine was zu machen ist oder oder was rumgewerkelt wird, vielleicht kennt Ihr das. Und der Mensch braucht ja auch Abwechslung. Mittlerweile weiß ich, dass ich Vierzylinder langweilig finde und ich auch nicht übermäßig PS benötige. Bums aus dem Keller muss eine Maschine jedoch haben. Vom Einzylinder will ich weg, da nicht tourentauglich, zu schwach auf der Brust und nicht haltbar genug. Außerdem will ich keine Vergaserkiste mehr, da das Mopped ganzjährig bewegt würde.

Was meint Ihr, wäre die SV 1000 eine gute Ergänzung zur 1700er Yamaha? Dreht deutlich höher, ist deutlich leichter, tourentauglich, schneller. Ich finde die SV 1000 optisch eigenwillig, aber auch interessant. Modellmäßig finde ich die silberne mit silbernem Rahmen sowie die schwarz/schwarze sowie die mit dem schwarzen Rahmen und dunkelblauem Lack. Da ich nicht übermäßig viel ausgeben möchte (vielleicht bis 3500 €), würde es wohl ne silberne werden.

Alle Meinungen sind willkommen.

Gruß, AIRNESTO

Also ich kann nur sagen wenn du Schrauben willst dann such dir schon mal etwas was du modifizieren willst, den an der Technik einer gut gepflegten SV gibt es nicht viel zu schrauben. Die SV ist Unkompliziert und zuverlässig. Schafft locker 100000km und mehr.
Sie macht mir auch noch 14 Jahren und 85000km sehr viel Spass.

Vielen Dank für Deine Antwort. Also wenn sie zuverlässig ist, umso besser. Die soll ein paar Jahre halten. KTM würde ich nicht wieder kaufen, obwohl die Maschine Spaß macht. Meine Frage bezieht sich vor allem darauf, ob mir nach meiner Schilderung die SV Spaß machen könnte. Da das Mopped nicht mehr gebaut wird, sind Probefahrten nicht so leicht zu arrangieren und es ist mir etwas unangenehm, zu einem Händler zu gehen und zu fahren, wenn meine Kaufentscheidung noch nicht konkret ist. Zur SV: Aktuell stelle ich mir die Maschine als zuverlässige Alternative zu einer z.B. Ducati Monster oder einer frühen KTM Superduke vor. An sich würden mir diese Maschinen liegen, aber ich traue diesen Herstellern keine Zuverlässigkeit zu, ab jetzt kaufe ich nur noch Japanisch.

Dann bist du auf dem richtigen Weg.
Ich fahre die Kilo jetzt seit 10 Jahren, mit immer noch wachsender Begeisterung.
Außer einem Kupplungskorb, der einer technischen Verbesserung bedurfte, läuft sie tadellos.
Die Ducati Monster 821 und 796 hab ich auf der Intermot ausgiebig gefahren.
(Ich war die ganze Woche auf dem Probefahr Parcours)

Die Kilo kommt dem in einigenm nahe.

Gerade beim Händler hätte ich die wenigsten Bauchschmerzen, eine Probefahrt zu machen und dann zu sagen "joar, von ganz gut, aber ich gucke mich noch ein bisschen um".

Wenn Dir das Design der Monster und der Motor der SV gefallen, ist die Lösung doch klar: Cagiva Raptor

Vielen Dank an alle für die Antworten. Eine kürzliche Testfahrt auf einer - unzulässiger Vergleich - 400er Vierzylinder - Bandit hat mir gezeigt, dass 4-Zylinder garnicht geht - kein Charakter...zumindest für mich...

Wie haltet Ihr das mit der Frage naked oder Verkleidung? Ich finde, dass die naked viel schöner ist. Als Ergänzung zu meiner - auch naked - MT-01 würde sich natürlich eher etwas Verkleidetes anbieten. Wie ist das eigentlich, stimmt es, dass die naked eine andere Sitzposition hat?

Gruß, Airnesto

Naked der Verkleidet ist Geschmackssache.
Es gibt ein paar Unterschiede. Natürlich Stummel zu SBK Lenker.
Wobei man das auch schnell mit einem Unbaukit an der S auf SBK umbauen kann. Die N hat einen anderen Lenkkopfwinkel der über die Gabelbrücken realisiert wird. Die N ist einen tucken steiler also auf Handlichkeit ausgelegt die S etwas mehr auf Spurtreue Zudem ist die Getriebeübersetzung auch geringfügig anders. N mehr auf Durchzug die S etwas mehr auf Endspeed. Ist aer kaum spürbar. Die Fussrasten sind auch etwas anders. Aber das sind alles keine Mega Unterschiede. Ich habe beide gefahren und bin ganz klar ein Fan der N, auf Grund der durch den Lenker aufrechteren Sitzpositon. Aber wie gesagt das lässt sich bei der S auch erreichen.
Die N ist seltener, es gibt auch ein paar umgebaute S auf N.

Ich hoffe ich habe die wichtigsten Unterschiede genannt. Ergänzung erwünscht.

Ob das jetzt weiter hilft?