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Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 17.04.2021 23:53
von Nordisch81
8O Ich find die geil. Pink Panther fehlt noch irgendwo 8)

Fahr auch seit letzten Sommer dry lube weil mich das putzen genervt hat. Haltbarkeit Kette noch keine Erfahrung aber interessiert mich auch nicht wirklich ob die jetzt 15 oder 20k hält...Fahre meist auch nie mehr als ne 2-300km Tour am Stück. Somit passt das mitm nachschmieren zu hause auch. Aber die Kette sieht immer so furztrocken aus, dass ich optisch irgendwie n komisches Gefühl dabei habe. Muss ich mich noch dran gewöhnen. Dafür is die Felge sauber 8)

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 18.04.2021 0:01
von Gelöschter Benutzer 26799
Als Schmierintervall gibt S100 maximal 600 KM an.
Ich denke mal jeder zweite Tankfüllung, dann sollte es passen.

Zur Not besorg ich mir noch ne kleine Dose fürs Backpack.

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 24.04.2021 21:30
von Trobiker64
Nordisch81 hat geschrieben:
17.04.2021 23:53
Aber die Kette sieht immer so furztrocken aus, dass ich optisch irgendwie n komisches Gefühl dabei habe.
Vor über 10 Jahren hatte ich Drylube auch mal bei einer Bandit im Betrieb. Das Moped wurde, wenn auch selten, bei feuchten Wetterbedingungen betrieben, womit nach einiger Zeit die Kette anfing zu rosten. :evil: Das wars dann, entweder nur noch dünn Kettenfett auftragen oder direkt ein Öler. 8)

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 24.04.2021 22:10
von Gelöschter Benutzer 26799
Öler saut halt Kette und Felge voll bis nach Meppen.
Und bei ner silbernen Felge... Schön is wat anners. ;)

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 24.04.2021 22:21
von Ropa75
Man muss den Kettenöler so einstellen, dass die Kette nicht wie eine Ölsardine aussieht. Sie soll matt bzw. stumpf aussehen und darf nicht glänzen. Ein paar kleine Spritzer hat man dann aber immer noch nach einer gewissen Zeit auf der Felge, aber für lassen sich mit einem Lappen und ein bißchen WD-40 ganz einfach abwischen.

Wenn ich von Oldenburg nach Meppen und wieder zurück fahre (etwa 300 km über die Autobahn), muss ich aber noch nicht putzen.


Grüße
Rolf

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 24.04.2021 22:39
von Gelöschter Benutzer 26799
Es ist nun mal eine Verlustschmierung.
Genau so wie bei einer Motorsäge.
Deswegen wird ja auch Motorsägen Kettenhaftöl dafür genommen.

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 24.04.2021 23:48
von Ropa75
Keiler hat geschrieben:
24.04.2021 22:39

Deswegen wird ja auch Motorsägen Kettenhaftöl dafür genommen.

Das sollte man für einen Motorradkettenöler tunlichst nicht verwenden!

Grüße
Rolf

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 0:13
von Gelöschter Benutzer 26799
Doch genau das sollte man.
Das Zeug wird schließlich in der Gegend verteilt.

Hab ich immer gemacht, und macht mein Bruder schon seit 18 Jahren.

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 8:37
von saihttaM
Aber dann kein biologisch abbaubares. Das verharzt und wenn es sich iwo konzentriert sammelt, wird das eine harte, extrem schwer entfernbare Masse.

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 8:47
von Pat SP-1
Also bei dem Crosser meines Juniors pinsele ich jetzt die Kette mit biologisch abbaubarem Kettensägenöl ein. Kettenspray geht ja nicht, da es den Dreck zu sehr festhält und mit Dry-Lube fängt die Kette sofort an zu rosten (da ich noch eine angefangene Dose hatte, habe ich das mal draufgesprüht, aber nach dem Abspülen des Schlamms war die Kette schon rostig). Damit war das Zeug das einzige, das mir eingefallen ist, das schmiert ohne eine allzu große Umweltsauerei anzurichten. Allerdings wird es auch schnell abgeschleudert. Da muss ich noch schauen, ob sich das bewährt und wie oft man nachpinseln muss (wenn es für 2h Trainingszeit reicht, würde das ja langen).

@Matties: Das Verharzen passiert doch nur, wenn es sehr lange mit Luftkontakt rumsteht (auf dem Kanister, den ich gerade gekauft habe, steht, dass es 18 Monate ab Öffnen des Behälters haltbar sei). Bei der Kettensäge ist das doch auch kein Problem, warum sollte es dann beim Motorrad eins sein?

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 9:14
von saihttaM
Wenn es frisch bzw relativ frisch wieder entfernt wird, geht das vlt. Man liest aber immer wieder, dass das zu Problemen führen kann. Und wie gesagt, wenn man mal so ne dicke Schicht hat... Meine Felgen haben das auf den Speichen. Bekommste nur mit nem Schraubendreher runter. Knüppelhart das Zeug. War halt seit 2007 montiert, seitdem viele viele km gefahren und weniger geputzt. Bei mir ging das Öl direkt zu meinem Vater, der das in den Motorsägen verbrauchen kann. Jetzt ist eh der Mofessor dran, der hat sein eigenes Öl.

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 10:08
von Ropa75
Fast alle Hersteller von Kettenölern empfehlen ihr eigenes Öl. Ist ja klar - die verdienen gut daran und was das genau ist, weiß keiner.

Der Hersteller meines Kettenölers weist ausdrücklich darauf hin, dass - wenn man "sein" Kettenöl mal nicht zur Verfügung hat - ersatzweise Getriebeöl 80W/90 verwenden kann.

Ich nehme aber trotzdem immer das Kettenöl meines Kettenölerherstellers. Auf die paar Euronen pro Jahr kommt es nun wirklich nicht an.



Grüße
Rolf

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 11:20
von jubelroemer
Ropa75 hat geschrieben:
25.04.2021 10:08
........ ersatzweise Getriebeöl 80W/90 verwenden kann.
Mit dem Zeugs schmiere ich meine Kette(n) seit letztem Jahr (mit einer Spritze nach vorherigem Erwärmen). 3-5ml nach spätestens 500 Km.
Hätte ich schon viel früher machen sollen. Verschmutzung hält sich in Grenzen und die Kette sieht top geschmiert aus.

ProfiDryLube oder das vergleichbare S100 wäre mir auf Dauer zu teuer und das bei zweifelhaftem Nutzen.

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 13:37
von Gelöschter Benutzer 26799
saihttaM hat geschrieben:
25.04.2021 9:14
Wenn es frisch bzw relativ frisch wieder entfernt wird, geht das vlt. Man liest aber immer wieder, dass...

Von Leuten die keine Ahnung haben!

Verharzen tut es NUR, wie Pat schon schreibt, wenn es lange an der Luft steht.
Wer aber soooo selten fährt, der braucht eh keinen Kettenöler.

Überall machen die Leute einen auf Öko, aber dann Getriebeöl mittem Öler in der Landschaft verteilen...
Euer Ernst????

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 14:56
von saihttaM
Keiler hat geschrieben:
25.04.2021 13:37
Verharzen tut es NUR, wie Pat schon schreibt, wenn es lange an der Luft steht.
Und ich habe geschrieben, dass ich das selbst am Mopped kleben habe. Nicht nur an den oben erwähnten speichern.
Bekommste nicht ab das Zeug.