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Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 15:29
von superhelmut
In meinem Öler fahre ich die Getriebeölreste auf, die ich noch aus ganz alten Tagen runstehen habe.
Reicht also bis zur Rente.

Da ich nur den billigsten Scotoiler fahre, hat der halt nur die manuelle Einstellmöglichkeit.

Da kann die Felge natürlich unschön verschmutzen, wenn es nur im Schritttempo vorwärts geht.

Aber alles in allem putze ich deswegen nicht mehr, eher weniger.

Mein Öler ist auf 1 Tropfen pro 120 Sek eingestellt.

Ich will nix anderes mehr.

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 15:49
von Nordisch81
superhelmut hat geschrieben:
25.04.2021 15:29


Mein Öler ist auf 1 Tropfen pro 120 Sek eingestellt.

Ich will nix anderes mehr.
Hab keine Ahnung was so standard ist bei Öhlern aber wenn man einen Tropfen mit 0.25Milliliter voraussetzt, sind das bei einer 3 Std Tour ca. 23 Milliliter die man da rauspumpt. find ich recht viel und schockiert mich etwas. Hinter dir will ich nicht fahren :)

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 16:23
von 2blue
CLS sagt 60ml auf 10 000Km und ich sage: Wenn bei einem Kettenöler die Felge mit Öl versaut ist stimmt was nicht.

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 16:33
von Gelöschter Benutzer 26668
Und leider wird dann nicht nur die Felge mit Altöl versaut :?

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 17:20
von Trobiker64
superhelmut hat geschrieben:
25.04.2021 15:29
In meinem Öler fahre ich die Getriebeölreste auf, die ich noch aus ganz alten Tagen runstehen habe.
Habe ich lange Zeit auch gemacht, funzt mit 85W-90 sehr gut, besser noch mit 80w-90. Um einen Standard-Scotty für eine Einsatzsatztemperatur von -5°C bis +40°C gut einstellen zu können, hat sich eine statische Viskosität von 100mm²/s bis 120mm²/s (bei 40°C) als sehr brauchbar erwiesen. Wenn dann noch gute Hafteigenschaften, wie bei Kettensägeölen dazu kommen (wie beim Liqui Moly 100), ist das nur hilfreich. Aktuell habe ich ein no name teilsynthetisches Kettensägeöl in Betrieb.

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 18:19
von Ropa75
Yogi61 hat geschrieben:
25.04.2021 16:33
Und leider wird dann nicht nur die Felge mit Altöl versaut :?

Bei herkömmlicher Schmierung der Kette mit Fett wird der Dreck gebunden und sorgt damit für den Verschleiß der Kette (Schmierfelwirkung).

Das dünne Öl des Kettenölers hingegen reinigt die Kette. Die Kette wird also nicht nur geschmiert, sondern Dreck und Straßenstaub wird vom Kettenöl mitgerissen und fliegt weg. Daß dabei ab und zu mal ein paar kleine Spritzer auf der Felge landen, nehme ich gerne in Kauf im Vergleich zu den sonstigen Vorteilen eines Kettenölers.

Und wer nun sagt, 60 ml Öl auf 10.000 km wäre umweltfeindlich, der sollte sich mal an seine eigene Nase fassen und vielleicht besser gar kein Motorrad fahren oder keine SV 1000, die wahrscheinlich mehr Sprit auf 100 km verbraucht als eine modernes, vollbesetztes Familienauto.

Grüße
Rolf

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 18:47
von Triple7
Nordisch81 hat geschrieben:
25.04.2021 15:49
superhelmut hat geschrieben:
25.04.2021 15:29


Mein Öler ist auf 1 Tropfen pro 120 Sek eingestellt.

Ich will nix anderes mehr.
Hab keine Ahnung was so standard ist bei Öhlern aber wenn man einen Tropfen mit 0.25Milliliter voraussetzt, sind das bei einer 3 Std Tour ca. 23 Milliliter die man da rauspumpt. find ich recht viel und schockiert mich etwas. Hinter dir will ich nicht fahren :)
Es sind keine 0,25ml pro Tropfen, keine Sorge. Sonst wäre der Originaltank in 4 Stunden leer, wenn so ein Tropfen alle 2 min rausrinnen tät.

Ich komm mit dem 'Tank' gute 3000km, je nach Witterung, und der Kettesatz is imma mehr als gut geschmiert, hält schon seit guten 40tkm und macht noch nen guten Eindruck.

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 19:07
von saihttaM
Ein bisschen googeln brachte das Ergebnis, dass 15-20 Tropfen 1ml ergeben.

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 19:24
von Gelöschter Benutzer 26799
saihttaM hat geschrieben:
25.04.2021 14:56
Keiler hat geschrieben:
25.04.2021 13:37
Verharzen tut es NUR, wie Pat schon schreibt, wenn es lange an der Luft steht.
Und ich habe geschrieben, dass ich das selbst am Mopped kleben habe. Nicht nur an den oben erwähnten speichern.
Bekommste nicht ab das Zeug.
Doch, ganz einfach, mit jedem alkalischen Reiniger.
Motorsägenreiniger, Planenreiniger, Landmaschinereiniger...

Mein Bruder nutzt das Zeug seit 17 Jahren in seinem Öler.
Und es gab nie Probleme damit.

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 19:51
von saihttaM
Ich hab mir das stihl vario clean (weil stihl Kettenöl) gekauft, damit hat es nur da geholfen, wo es noch nicht so dick drauf war.

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 20:11
von superhelmut
Triple7 hat geschrieben:
Nordisch81 hat geschrieben:
25.04.2021 15:49
superhelmut hat geschrieben:
25.04.2021 15:29


Mein Öler ist auf 1 Tropfen pro 120 Sek eingestellt.

Ich will nix anderes mehr.
Hab keine Ahnung was so standard ist bei Öhlern aber wenn man einen Tropfen mit 0.25Milliliter voraussetzt, sind das bei einer 3 Std Tour ca. 23 Milliliter die man da rauspumpt. find ich recht viel und schockiert mich etwas. Hinter dir will ich nicht fahren :)
Es sind keine 0,25ml pro Tropfen, keine Sorge. Sonst wäre der Originaltank in 4 Stunden leer, wenn so ein Tropfen alle 2 min rausrinnen tät.

Ich komm mit dem 'Tank' gute 3000km, je nach Witterung, und der Kettesatz is imma mehr als gut geschmiert, hält schon seit guten 40tkm und macht noch nen guten Eindruck.
Ja, grob würde ich auch 3000 tausend sagen, wenn ich das jemals nachgehalten hätte.

Vor größeren Tagestouren guck ich da mal rein und wenn der Füllstand dann unter ⅓ liegt, fülle ich halt nach.

Den Verbrauch des Ölers sehe ich als unkritisch.

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 20:36
von Black Jack
Ich hab 1 Tropfen pro 20 km.
Das heißt alle paar Jahre mal nachfüllen...

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 20:42
von 2blue
Jetzt muss ich auch mal was dazu sagen.
Habe vor Jahren mich mal sehr intensiv mit dem ehemaligen Forenmitglied Hobbit(Heiko Höbelt, Inhaber von CLS) über verschiedene Öle für einen Kettenöler unterhalten.
Entscheidend ist nicht die Viskosität sonder der Viskositätsindex vom verwendeten Öl, da laut Aussage von Hobbit die Viskosität sich von 10 auf 30°C um satte 410 % ändert. Deswegen ist es auch wichtig, dass dieses Verhalten vom Kettenöler ausgeregelt werden kann, sonst habe ich heute zu wenig und morgen zuviel auf der Kette was dann abfliegt. Öle mit einem hohen VI sind von Vorteil aber es muss auch eine gute Haftung an der Kette haben und darf das System nicht verkleben. Von Kettensägeöl hat er abgeraten und ganz schlimm sei das Bio Öl. Er lässt sein Öl speziell für die Bedürfnisse im Kettenöler mischen. Bei ca. 20€ für einen halben Liter Öl von dem ich 60ml für 10 000Km brauche, da gehe ich kein Risiko mit Kettensägeöl oder Getriebeöl ein.

Gruß
Gerhard

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 20:46
von Black Jack
Okay, dazu muß ich noch sagen, ich verwende das dicke Öl von Scottoil.
Und dosiert wird mit einer Pumpe, Wegstrecke bezogen geregelt.

Re: Erfahrungen mit Dry Lube und Co.?

Verfasst: 25.04.2021 20:50
von Pat SP-1
@Gerhard: es ging ja bei der Diskussion nicht um den Preis sondern um die Umweltbelastung.