Umstieg SV650S auf SV1000S


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Trobiker64
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Re: Umstieg SV650S auf SV1000S

#16

Beitrag von Trobiker64 » 12.07.2021 17:05

IMSword hat geschrieben:
12.07.2021 13:15
Das wird dir vermutlich, wie auch in dem anderen Thema wo du schon gefragt hast, kaum jemand sagen können.
Ich dachte , dass der ein oder andere 1000er Fahrer auch schon vorher eine 650er Kante gefahren wäre und zum unteren Rahmenbereich etwas hätte sagen können. Würde der Ständer passen, wäre der Rest auch noch machbar. :) Angel ;) bier
Ropa75 hat geschrieben:
12.07.2021 13:39
Trobiker:
Warum abspecken? Die SV 1000 S ist mit 215 kg schon ziemlich leicht, finde ich. Und wozu einen Hauptständer? Ich habe für vorne und hinten jeweils einen Montageständer. Und warum nur 1 Endtopf? Gerade mit 2 dicken Auspufftöpfen sieht die SV so richtig gut aus, finde ich.
Hauptständer ist halt sehr praktisch, vor allem auch unterwegs. Und eine 2 in 1 wird deutlich leichter sein, denn die Originaltöpfe sind deutlich schwerer als Zubehörtöpfe. Zudem ist dann nur noch einer dran. :) cross

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svfritze64
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Re: Umstieg SV650S auf SV1000S

#17

Beitrag von svfritze64 » 12.07.2021 21:51

...also ich vermisse die Kleine....
Klar ist die Dicke souveräner unterwegs - vor allem wenn es auf eigener Achse (also nicht per Hänger) in den Urlaub geht...
Also AB Etappen etc...oder wenn es mal Entspannt zügig losgehen soll.

Aber das was ich so "Normal" im Jahr fahre, Landstrasse im Sauerland etc....Feierabendrunden, Wochenendausfahrten etc -
meist im engen Winkelwerk - da wünsch ich mir die kleine Kante zurück. Ich ärgere mich im nachhinein, das ich sie verkauft habe...
Wenn Du also die möglichkeit hast, die Kleine zu behalten - behalt sie....und hol dir die Dicke zusätzlich...
:wink:

Wenn es Ent oder Weder sein muss - wär ich mittlerweile bei der Kleinen, die macht einfach mehr Spaß im"Kurzstreckenbereich" :mrgreen:
Gruß
Fritz

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Re: Umstieg SV650S auf SV1000S

#18

Beitrag von toecutter » 13.07.2021 8:44

Also ich finde den 650iger Motor besser. Je größer so ein V2 wird , desto stärker fallen die Nachteile des Konzeptes ins Gewicht. Deshalb geht der 1.3 Liter V2 von KTM auch nicht. Fahr mal nen Kreisverkehr mit der 650iger und der 1000er.
Rein von den Fahrleistungen ist die 650 doch fast auf dem Level der 1000er. Und das Handling ist doch deutlich besser.
Wenn Durchzug will und eher kein Kurvenfreak ist nimmt die 1000er. Alle anderen die 650iger.Ich würde jedenfalls nicht tauschen.
Der Weech ist das Ziel.

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Pat SP-1
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Re: Umstieg SV650S auf SV1000S

#19

Beitrag von Pat SP-1 » 13.07.2021 9:13

toecutter hat geschrieben:
13.07.2021 8:44
Also ich finde den 650iger Motor besser. Je größer so ein V2 wird , desto stärker fallen die Nachteile des Konzeptes ins Gewicht.
Der SV 650 Motor ist wirklich klasse. Dass ich mal eine 1000er SV gefahren bin, ist sehr lange her, deshalb kann ich da zum Handling etc. nichts sagen. Aber den Motor kenne ich ja aus der Cagiva. Und der ist als Landstraßenmotor eine Wucht! Fast so laufruhig wie der 650er aber mit viel mehr Druck, vor allem im mittleren Drehzahlbereich (oben raus finde ich ihn etwas träge, aber er ist halt auf eine starke Mitte abgestimmt). Dazu klingt er auch noch richtig gut. Von daher ist m.E. der 650er Motor nur beim Verbrauch im Vorteil (da allerdings deutlich), in allen anderen Punkten ist der 1000er Motor mindestens genauso gut.

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Re: Umstieg SV650S auf SV1000S

#20

Beitrag von Adel_BaWü » 13.07.2021 11:31

Pat SP-1 hat geschrieben:
13.07.2021 9:13
Von daher ist m.E. der 650er Motor nur beim Verbrauch im Vorteil (da allerdings deutlich),
Schluckt die 1000er so viel? 8O Ich hab sowohl mit der SV650, als auch jetzt mit der Tuono 7l bei zügiger Fahrweise gebraucht.

Aber zurück zum Thema: Ich bin 2019 von einer 650er Knubbel auf eine Aprilia RSV Tuono (eigentlich eine umgebaute Mille) umgestiegen.
60°V2, 125PS, also Motortechnisch wohl vergleichbar.
ABER der Motor war eigentlich nicht der Grund, dass ich umgestiegen bin, sondern das Fahrwerk. Und Fahrwerk ist dann doch deutlich stabiler als von der Knubbel. Gabel straffer, lässt sich gut in Kurven hineinbremsen, Federbein gut abgestimmt .Das Knubbelteil ist ja bockelhart, hab später gegen ein SRAD Federbein getauscht und das war dann schon wieder ein wenig zu weich, gerade weil ich in die Gabel dickeres (glaube sae15 Öl hab). Fällt dafür logischerweise nicht so leicht in die Kurven. Bremsen sind ein anderes Thema, die Brembos der RSV stecken die Tokicos locker in die Tasche.

Im Frühjahr bin ich dann mal wieder meine alte SV auf der Hausstrecke gefahren, war sehr spaßig, ist halt sehr leicht umzulegen, nette Sitzposition "trotz/, weil" Stummel und den Motor kann man ausdrehen, ohne dass der Tacho direkt vierstellige km/h anzeigt. Macht echt Bock auf mehr, aber schwer zu sagen, ob man dann nach ein paar Wochen nicht auch wieder die Aprilia vermisst.

Fazit: Kauf eine Aprilia oder verbesser das Fahrwerk der SV650 :mrgreen:
Eventuell auch mal 2 Bikes parallel, falls es das Budget+Platz zulässt.

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Re: Umstieg SV650S auf SV1000S

#21

Beitrag von Pat SP-1 » 13.07.2021 11:40

Adel_BaWü hat geschrieben:
13.07.2021 11:31
Schluckt die 1000er so viel? Ich hab sowohl mit der SV650, als auch jetzt mit der Tuono 7l bei zügiger Fahrweise gebraucht.
Mit der Knubbel verbrauche ich etwa 5l/100km. Bei der Raptor weis ich nur, dass meine Frau damit etwa 7l verbraucht. Bei den 1000ern ist auch die Spannbreite im Verbrauch größer als bei der 650er. Mit meiner SP-1 verbrauche ich auf der Landstraße etwa 7,5l, auf der Autobahn habe ich auch schon gut 10 und auf der Rennstrecke 12l verbraucht. Relativ sparsam ist von den älteren 1000ern Zweizylindern eigentlich nur die Ducati 999. Die hat bei meinem Kumpel damals auf der Landstraße irgendwas zwischen 6 und 7l verbraucht (auf der Autobahn allerdings auch 10).

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Re: Umstieg SV650S auf SV1000S

#22

Beitrag von Trobiker64 » 13.07.2021 12:02

Deshalb mein Vorschlag an Suzuki, baut endlich mal eine 750er oder 800er mit nominal 85-95 PS. Das spricht dann auch mehr Leute an. :D Achso fast vrrgessen , und bitte mit optionalem Hauptständer. :mrgreen: :) Angel

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Re: Umstieg SV650S auf SV1000S

#23

Beitrag von Pat SP-1 » 13.07.2021 12:14

Auch wenn das schön wäre, glaube ich da überhaupt nicht dran. Der Hype um die V2-Motoren, den es um die Jahrtausendwende gab, ist längst vorbei. Mit Ausnahme von Ducati entwickelt doch momentan niemand mehr neue V2-Motoren. Wenn dann bauen sie Reihenzweizylinder mit entsprechendem Hubzapfenversatz. Insofern kann man eigentlich nur froh sein, dass Suzuki den 650er Motor weiterhin anbietet und nicht schon eingestampft hat. Aber einen 800er neu entwickeln werden sie bestimmt nicht.

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Re: Umstieg SV650S auf SV1000S

#24

Beitrag von saihttaM » 13.07.2021 13:01

Muss man da groß was neu entwickeln?
Gruß, Mattis
Ride on✌🏼

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Re: Umstieg SV650S auf SV1000S

#25

Beitrag von Pat SP-1 » 13.07.2021 13:17

Ich vermute schon. Keine Ahnung, wie das in der Fahrzeugentwicklung so abläuft, aber man braucht ja neue Teile, die von den Maßen her und für die auftretenden Kräfte passen. Einfach mal "aufbohren" und hoffen, dass es dann hält, sollte nicht der Qualitätsmaßstab sein, den man von einem japanischen Hersteller erwartet. :wink:

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Re: Umstieg SV650S auf SV1000S

#26

Beitrag von Trobiker64 » 13.07.2021 14:12

Pat SP-1 hat geschrieben:
13.07.2021 13:17
Einfach mal "aufbohren" und hoffen, dass es dann hält, sollte nicht der Qualitätsmaßstab sein, den man von einem japanischen Hersteller erwartet.
Man könnte den 1000er auch runterbüchsen, Verdichtung anpassen, fertig. Das hat man bei den Bandit-Motoren schon oft erfolgreich gemacht. :?

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Re: Umstieg SV650S auf SV1000S

#27

Beitrag von Pat SP-1 » 13.07.2021 14:46

Müsste man dann nicht trotzdem noch einiges an Anpassungen und Tests machen? Die Abgaswerte müssen ja auch eingehalten werden und der Verbrauch der alten Motoren ist auch nicht mehr zeitgemäß (mal zum Vergleich: eine aktuelle Transalp verbraucht knappe 5l).

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Re: Umstieg SV650S auf SV1000S

#28

Beitrag von MrNoke » 13.07.2021 16:17

Ich trauere meiner 650er auch etwas hinterher was ihre Handlichkeit in engen Kehren und im zweistelligen Geschwindigkeitsbereich generell angeht. Das hätte ich in dieser deutlichen Form wirklich nicht erwartet und kann mich nicht erinnern dass es mir vor Jahren beim Umstieg von meiner ersten 650er auf die Tuono auch so ergangen wäre; absolut nicht.

Das "Defizit" der Kilo-SV (wenn man das so sagen darf) besteht wohl zum kleineren Teil aus dem höheren Schwerpunkt; als hätte man sich das geringe Mehrgewicht direkt auf den Tank geschnallt. Zum größeren Teil liegt es (meine subjektive Empfindung) wohl am breiteren Hinterreifen und ich hoffe sehr da beim nächsten Reifentausch einen mit spitzerer Kontur zu finden.

Dem allgemeinen Tenor hier kann ich mich nur anschließen:
Hallo Suzuki, wir brauchen eine SV mit 98PS Serie und halbwegs hochwertigem Fahrwerk!!!

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Re: Umstieg SV650S auf SV1000S

#29

Beitrag von Pat SP-1 » 13.07.2021 16:47

Ein 180er Hinterreifen macht eigentlich nicht unhandlich. Keine Ahnung, wie es wäre, wenn man in das gleiche Moped mal einen 160er und mal einen 180er stecken würde, aber es gibt genügend Mopeds mit 180er, die sehr handlich sind. Die Raptor meiner Frau z.B. finde ich überhandlich. Als ich die vor einigen Wochen zum ersten Mal seit langem wieder gefahren bin, habe ich auf den ersten Kilometern keine Linie getroffen, weil das Teil immer viel schneller eingelenkt hat als ich das wollte.

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Re: Umstieg SV650S auf SV1000S

#30

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 13.07.2021 18:21

Trobiker64 hat geschrieben:
13.07.2021 14:12
Pat SP-1 hat geschrieben:
13.07.2021 13:17
Einfach mal "aufbohren" und hoffen, dass es dann hält, sollte nicht der Qualitätsmaßstab sein, den man von einem japanischen Hersteller erwartet.
Man könnte den 1000er auch runterbüchsen, Verdichtung anpassen, fertig. Das hat man bei den Bandit-Motoren schon oft erfolgreich gemacht. :?
Mit so einem Umbau hätte man sich nicht so dolle Chancen gegenüber der Konkurrenz. Das Moped wäre zu schwer für die Leistung.
Ein mehr oder weniger neuer Motor müsste konstruiert werden um leichter zu werden. Außerdem ist ein V2 Motor technisch aufwendiger und teurer in der Produktion. Daher wäre so ein Moped suzukiuntypisch relativ teuer.
Diesen Versuch und das Wagnis scheut Suzuki seit Jahren.
Das Geld wird halt in anderen Bereichen verdient, nicht mit den paar Mopeds die in der westlichen Welt verkauft werden.
Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016

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