SVrider Forum

Nordisch81 hat geschrieben: ↑

26.08.2021 17:51

Einfach mal weiterlesen bei Wikipedia als nur den ersten Satz.

Da steht es da wohl nicht ganz korrekt.
Langsamer als die der Leerlaufdrehzahl im entsprechenden Gang entsprechende Geschwindigkeit kann das Rad halt nicht werden, solange der Motor läuft. Aber auch das kann halt zu einem deutlichen Rutschen führen (z.B. wenn sich das Moped noch mit 130 bewegt und der Motor versucht, das Rad auf eine Drehzahl, die 30km/h entspricht, abzubremsen).

Nordisch81 hat geschrieben: ↑

26.08.2021 17:51

Wollte Dich nicht beleidigen. Sorry falls das so rüberkam

Alles gut.

Pat hat recht.

Davon ab ist Wiki schon lange nicht mehr zitierbar.

Keiler hat geschrieben: ↑

26.08.2021 18:38

Davon ab ist Wiki schon lange nicht mehr ziertierbar.

Jo, da is was dran!

Vielleicht noch eine kleine Ergänzung: Dass das Hinterrad durch die Motorbremse nicht blockieren kann, ist m.E. ein Riesen-Vorteil ggü. der mechanischen Hinterradbremse. Diesen Sommer bin ich ja das erste Mal Offroad gefahren und die Streckenbedingungen waren wegen des Regens in der Nacht teilweise sehr rutschig (und ich hatte auch keine Cross-Reifen sondern 50:50 Gelände/Straßen Reifen). Da habe ich mir das zu nutze gemacht, indem ich immer mit sehr hoher Drehzahl gefahren bin und dadurch viel Bremswirkung hinten hatte, ohne die Fußbremse benutzen zu müssen. Auch wenn dadurch das Heck etwas gerutscht ist, blieb das Motorrad immer steuerbar, was es bei blockiertem Hinterrad nicht ist. Wenn man dann doch weniger Bremswirkung will, einfach einen Finger an den Kupplungshebel und sie dadurch etwas durchrutschen lassen.

Wenn ich das richtig gelesen habe fährt der DonZero eine neue SV mit 48PS. Der V2 hat ja nicht gerade den Ruf extrem hohe Drehzahlen zu brauchen, also mein Tip an den TE, einfach mal mit einem Drehzahlniveau von 3.000-7.000U/min zu fahren und vielleicht erst beim rausbeschleunigen aus der Kurve runterschalten, damit die ganzen Reaktionen des Motors nicht so stark ausfallen.

jubelroemer hat geschrieben: ↑

27.08.2021 8:50

Wenn ich das richtig gelesen habe fährt der DonZero eine neue SV mit 48PS. Der V2 hat ja nicht gerade den Ruf extrem hohe Drehzahlen zu brauchen, also mein Tip an den TE, einfach mal mit einem Drehzahlniveau von 3.000-7.000U/min zu fahren und vielleicht erst beim rausbeschleunigen aus der Kurve runterschalten, damit die ganzen Reaktionen des Motors nicht so stark ausfallen.

Werd ich probiern!

Obacht! Sie ist seit einigen Wochen offen

Ich hab gestern Abend viel mit der Kupplung experimentiert und mich bei der Autobahnausfahrt fast hingelegt

Jedenfalls wird es deutlich besser wenn ich langsamer einkupple und und mehr Zwischengas gebe. Aus irgendeinem Grund geht mir dieser Vorgang nicht so leicht von der Hand. Heute werd ich mir mal "Die obere Hälfte des Motorrads" zu Gemüte führen, bin schon gespannt!

DonZero hat geschrieben: ↑

27.08.2021 10:03

Jedenfalls wird es deutlich besser wenn ich langsamer einkupple und und mehr Zwischengas gebe. Aus irgendeinem Grund geht mir dieser Vorgang nicht so leicht von der Hand.

Von jetzt auf gleich und ein Mal probieren funktioniert das auch nicht. Das ist ein Lernprozess und die Bewegungen müssen automatisiert werden. Dann klappt das schon

DonZero hat geschrieben: ↑

27.08.2021 10:03

Heute werd ich mir mal "Die obere Hälfte des Motorrads" zu Gemüte führen, bin schon gespannt!

Ist ein sehr interessantes Buch. Aber vom Lesen allein wird man natürlich nicht zum besseren Fahrer sondern vom Üben. Warum das so ist, wird in dem Buch sehr ausführlich dargelegt (ist ja von einem Psychologen geschrieben).

Ganze ehrlich, ich finde das ist fast nur theoretisches Geschwafel.

Ein Motorrad fährt man mit Gefühl und Instinkt, sprich mit dem Unterbewusstsein.
Wer groß drüber nachdenken muss welche Gehirnwindung gleiche welchen Muskel ansteuern muss,
der kann niemals gescheit Motorradfahren.
Denn das Bewusstsein reagiert VIEL langsamer als das Unterbewusstsein/der Instinkt.

Und das weißt du woher?

Ob ihm ein Neurologe zu 100% Recht geben würde weiß ich nicht, aber im Prinzip geht das schon in die richtige Richtung. Den Verdacht habe ich in meinem Post #24 ja auch schon geäußert.

Black Jack hat geschrieben: ↑

28.08.2021 0:00

Und das weißt du woher?

Wenn du inner absoluten Gefahrensituation bist, wo du schnell reagieren mußt, was machste dann?
Nachdenken was zu tun ist, oder instinktiv reagieren?

Davon abgesehen steht das glaube ich sogar in dem Buch drin.

Aber bevor etwas instinktiv funktioniert muss man die Abläufe bewusst trainieren, ist doch in jedem Sport so.

Davon abgesehen steht das glaube ich sogar in dem Buch drin.

Stimmt. Das Buch handelt sogar zum Großteil davon, bzw. davon wie bewusste Aktionen zu unbewussten Handlungsabläufen (so nennt er es, wenn ich das jetzt recht in Erinnerung habe) werden. Und das ist der Sinn der Sache: überlegen, wie man etwas machen muss (damit man sich nichts falsches angewöhnt) und dann durch (Fahr-)Praxis dahin zu kommen, dass man nicht mehr nachdenken muss. Die (bewusste) Gehirnkapazität braucht man nämlich für den Verkehr etc.
Das schöne am Motorradfahren ist ja auch, dass ganz vieles daran (motorisch) für den Menschen „natürlich“ ist. Deshalb kriegen es ja sogar recht kleine Kinder schon hin (ohne zu wissen, wie es geht).

janaldo hat geschrieben: ↑

28.08.2021 8:01

Aber bevor etwas instinktiv funktioniert muss man die Abläufe bewusst trainieren, ist doch in jedem Sport so.

Es ging hier doch nicht um Sport, sondern einfach nur um normales Fahren.
Vergleich: Für einen Marathonläufer ist eine Analyse und bewusste Anpassung des Laufstils etc. sicher sinnvoll, für den Gang zum Bäcker reicht es, einen Fuß vor den anderen zu setzen, ohne sich darüber Gedanken zu machen.