Rückenprotektor
Rückenprotektor
Auch wenn wir das schon einige Male hatten, finde ich es wichtig für neue Forumsmitglieder und vor allem diejenigen, die noch ohne Rückenprotektor fahren, mal die folgenden Fakten zu lesen und dann ggf. über eine Anschaffung nachzudenken.
Die soll aber keine Moralapostel sein, denn wie sagt man so schön: " Everybody´s own business"
Der Rückenprotektor
• Was macht ein Rückenprotektor?
Ein Rückenprotektor vermindert stark das Risiko gravierender Verletzungen (wie z. Bsp. Weichteil-, Muskel- und Knochenverletzungen) im Rückenbereich, in dem er eintretende Kräfte abfängt, verzögert und auf eine größere Fläche verteilt. Somit ist er die "Knautschzone" des Motorradfahrers in diesem Bereich. Außerdem stützt er die Wirbelsäule, was sich besonders bei längeren Fahrten positiv bemerkbar macht.
• Was für Unterschiede gibt es bei Protektoren?
Es gibt mittlerweile sehr viele Firmen, die Rückenprotektoren im Programm haben und sehr viele verschiedene Formen und Materialien. Ein grundlegender Unterschied ist, ob der Protektor in einem Kleidungsstück eingearbeitet ist oder dort hineingeschoben werden kann oder ob er direkt am Körper getragen wird - unter der Kleidung. Natürlich gibt es bei beiden Sorten noch dutzende Untersorten, z.Bsp. gibt es Rückenprotektoren zum Umschnallen (mit Bauch-/nierengurt), es gibt Westen zum Anziehen, in die ein Protektor eingearbeitet ist und und und.
Vom Material her gibt es, grob gesagt zwei Sorten von Rückenprotektoren. Die Hartschalenprotektoren bestehen meist aus einer Hartplastikschale und einem weichen Schaumstoffkern und die Weichprotektoren bestehen nur aus Schaumstoff. Beim Schaumstoff gibt es sehr viele Varianten. Die Hightechsorten verhärten sich bei Krafteinwirkung, sind also im normalen Zustand sehr weich und flexibel und werden erst hart, wenn sie gebraucht werden.
Ein sehr wichtiger Unterschied besteht darin, ob der Protektor die EG CE-Prüfnorm erfüllt oder nicht. Vorgeschrieben sind ce-geprüfte Protektoren nur im Arbeitsschutzbereich und bei Berufsfahrern, das hat zur Folge, dass viele Hersteller Protektoren anbieten und in ihre Bekleidung einbauen, die diesen Namen nicht verdienen und bestenfalls eine Alibifunktion haben.
• Was prüft die CE-Norm?
Vereinfacht gesagt wird bei diesem Test ein 5kg-Gewicht auf einen Protektor fallen gelassen und es wird gemessen wieviel Kraft vom Protektor absorbiert und verteilt und wieviel durchgelassen wird. Die Kraft, die schlussendlich trotz Protektor noch einwirkt - also durchgelassen wurde, darf einen bestimmten Wert nicht überschreiten, weiterhin müssen bspw. Rückenprotektoren eine bestimmte Mindestgröße (prozentual zur Körpergröße) haben, damit sie die Norm bestehen. CE-genormte Protektoren erkennt man an einem Prüfsiegel, die Dainese-Protektoren haben dieses Siegel zum Beispiel alle.
• Brauche ich einen Rückenprotektor?
Das kommt darauf an, ob Sie ihren Rücken dringend brauchen. Nein, Spass beiseite - ein Rückenprotektor ist ein wichtiger Schutz beim Motorradfahren und da es mittlerweile so komfortable Modelle gibt, sollte kein Motorradfahrer auf diesen Schutz verzichten. Man sollte sich auch vor Augen führen, dass die meisten Unfälle im Bereich bis 50 km/h passieren, also meisten innerstädtisch - dort wo immer Gegenstände, Autos, Bordsteinkanten und ähnliches den Sturz "abfangen", mit Protektor wird dann eben aus einer schwereren Verletzung ein großer blauer Fleck oder aus einem Bruch eine Verstauchung.
Also kann die Antwort auf diese Frage unserer Meinung nach nur Ja sein.
• Welcher Rückenprotektor ist der Richtige für mich?
Das kann man natürlich nicht pauschal beantworten, denn es ist u.a. abhängig von Ihrer sonstigen Motorradbekleidung, Ihrer Größe und Ihrem Gewicht und auch Ihrer Fahrweise - es ist wie bei Helmen: nicht jeder Helm passt auf jeden Kopf und nicht mit jedem Helm fühlt man sich wohl. Pauschal kann man sagen, dass ein Rückenprotektor den ganzen Rücken bis zum Steissbein bedecken sollte, man sollte ihn an dieser Position fixieren können mit einem Bauch-/Nierengurt und evtl. auch Schulterträgern, denn auch der beste Protektor kann Sie nur dann schützen, wenn er bei einem Unfall sicher an seinem Platz bleibt. Dann haben Sie evtl. ja auch noch andere Wünsche, wie bspw. Luftdurchlässigkeit, maximale Bewegungsfreiheit u.ä. Das alles muss bei der Auswahl und Beratung berücksichtigt werden.
Die soll aber keine Moralapostel sein, denn wie sagt man so schön: " Everybody´s own business"
Der Rückenprotektor
• Was macht ein Rückenprotektor?
Ein Rückenprotektor vermindert stark das Risiko gravierender Verletzungen (wie z. Bsp. Weichteil-, Muskel- und Knochenverletzungen) im Rückenbereich, in dem er eintretende Kräfte abfängt, verzögert und auf eine größere Fläche verteilt. Somit ist er die "Knautschzone" des Motorradfahrers in diesem Bereich. Außerdem stützt er die Wirbelsäule, was sich besonders bei längeren Fahrten positiv bemerkbar macht.
• Was für Unterschiede gibt es bei Protektoren?
Es gibt mittlerweile sehr viele Firmen, die Rückenprotektoren im Programm haben und sehr viele verschiedene Formen und Materialien. Ein grundlegender Unterschied ist, ob der Protektor in einem Kleidungsstück eingearbeitet ist oder dort hineingeschoben werden kann oder ob er direkt am Körper getragen wird - unter der Kleidung. Natürlich gibt es bei beiden Sorten noch dutzende Untersorten, z.Bsp. gibt es Rückenprotektoren zum Umschnallen (mit Bauch-/nierengurt), es gibt Westen zum Anziehen, in die ein Protektor eingearbeitet ist und und und.
Vom Material her gibt es, grob gesagt zwei Sorten von Rückenprotektoren. Die Hartschalenprotektoren bestehen meist aus einer Hartplastikschale und einem weichen Schaumstoffkern und die Weichprotektoren bestehen nur aus Schaumstoff. Beim Schaumstoff gibt es sehr viele Varianten. Die Hightechsorten verhärten sich bei Krafteinwirkung, sind also im normalen Zustand sehr weich und flexibel und werden erst hart, wenn sie gebraucht werden.
Ein sehr wichtiger Unterschied besteht darin, ob der Protektor die EG CE-Prüfnorm erfüllt oder nicht. Vorgeschrieben sind ce-geprüfte Protektoren nur im Arbeitsschutzbereich und bei Berufsfahrern, das hat zur Folge, dass viele Hersteller Protektoren anbieten und in ihre Bekleidung einbauen, die diesen Namen nicht verdienen und bestenfalls eine Alibifunktion haben.
• Was prüft die CE-Norm?
Vereinfacht gesagt wird bei diesem Test ein 5kg-Gewicht auf einen Protektor fallen gelassen und es wird gemessen wieviel Kraft vom Protektor absorbiert und verteilt und wieviel durchgelassen wird. Die Kraft, die schlussendlich trotz Protektor noch einwirkt - also durchgelassen wurde, darf einen bestimmten Wert nicht überschreiten, weiterhin müssen bspw. Rückenprotektoren eine bestimmte Mindestgröße (prozentual zur Körpergröße) haben, damit sie die Norm bestehen. CE-genormte Protektoren erkennt man an einem Prüfsiegel, die Dainese-Protektoren haben dieses Siegel zum Beispiel alle.
• Brauche ich einen Rückenprotektor?
Das kommt darauf an, ob Sie ihren Rücken dringend brauchen. Nein, Spass beiseite - ein Rückenprotektor ist ein wichtiger Schutz beim Motorradfahren und da es mittlerweile so komfortable Modelle gibt, sollte kein Motorradfahrer auf diesen Schutz verzichten. Man sollte sich auch vor Augen führen, dass die meisten Unfälle im Bereich bis 50 km/h passieren, also meisten innerstädtisch - dort wo immer Gegenstände, Autos, Bordsteinkanten und ähnliches den Sturz "abfangen", mit Protektor wird dann eben aus einer schwereren Verletzung ein großer blauer Fleck oder aus einem Bruch eine Verstauchung.
Also kann die Antwort auf diese Frage unserer Meinung nach nur Ja sein.
• Welcher Rückenprotektor ist der Richtige für mich?
Das kann man natürlich nicht pauschal beantworten, denn es ist u.a. abhängig von Ihrer sonstigen Motorradbekleidung, Ihrer Größe und Ihrem Gewicht und auch Ihrer Fahrweise - es ist wie bei Helmen: nicht jeder Helm passt auf jeden Kopf und nicht mit jedem Helm fühlt man sich wohl. Pauschal kann man sagen, dass ein Rückenprotektor den ganzen Rücken bis zum Steissbein bedecken sollte, man sollte ihn an dieser Position fixieren können mit einem Bauch-/Nierengurt und evtl. auch Schulterträgern, denn auch der beste Protektor kann Sie nur dann schützen, wenn er bei einem Unfall sicher an seinem Platz bleibt. Dann haben Sie evtl. ja auch noch andere Wünsche, wie bspw. Luftdurchlässigkeit, maximale Bewegungsfreiheit u.ä. Das alles muss bei der Auswahl und Beratung berücksichtigt werden.
Also erstmal danke für die netten erklärungen !!!!.
Ich fahre schon immer mit rückenprotektor (bis jetzt leider einer von denen, die man in die Jacke einschieb... und der nur den 3/4s Rücken abdeckt).
und werde mir jetzt in den kommenden tagen einen neuen kaufen zum umschnallen (dass der ganze rücken geschützt ist).
Ich schwanke jedoch noch zwischen den Protektoren "Series Tech" von alpinestars oder einem "Space 2" von Dainese.
Groß
Daniel
Ich fahre schon immer mit rückenprotektor (bis jetzt leider einer von denen, die man in die Jacke einschieb... und der nur den 3/4s Rücken abdeckt).
und werde mir jetzt in den kommenden tagen einen neuen kaufen zum umschnallen (dass der ganze rücken geschützt ist).
Ich schwanke jedoch noch zwischen den Protektoren "Series Tech" von alpinestars oder einem "Space 2" von Dainese.
Groß
Daniel
eine frage: ich hab nen dainese protektor (ne textilweste ohne arme mit reissverschluss und nem dünnen bauchgurt). fahre immer ohne nierengurt, weils mir mit dem ding nie kalt wird. frage is aber: nierengurt soll ja auch schützen gegen diese nierenquetschungen oder so. macht das sinn noch nen nierengurt unterzuziehn? im sommer wirds dann zwar unerträglich heiss aber das würde ich in kauf nehmen 

Moin,
der Nierengurt soll ja (angeblich) vor Erschütterungen der Nieren schützen.
Ob und wie das jetzt stimmt??? - Ich bin kein Mediziner
Fakt: Wenn RüPro, dann gleich mit einem vernünftigen, integrierten Nierengurt.
Das ist beim Erbo etwas unzureichend gelöst worden
Ich bin ganz 2004 ohne gefahren.
Bis jetzt ohne Beschwerden
Gruß
Matthias
der Nierengurt soll ja (angeblich) vor Erschütterungen der Nieren schützen.
Ob und wie das jetzt stimmt??? - Ich bin kein Mediziner

Fakt: Wenn RüPro, dann gleich mit einem vernünftigen, integrierten Nierengurt.
Das ist beim Erbo etwas unzureichend gelöst worden

Ich bin ganz 2004 ohne gefahren.
Bis jetzt ohne Beschwerden

Gruß
Matthias
kan ich ganz und garnicht unterstützen.Lazareth hat geschrieben:fahre seit 3 jahren ohne rückenprotektor, geschweige denn nierengurt, finde das sowas von schwachsinnig, wenn ich mit dem rücken vor einen leitplankenpfosten knalle, bringen diese dinger nich wirklich viel....
hatte schon zig unfälle/umfälle, bisher nich wirklich was großes passiert....
würde jedenfals eher auf ne mopet hose verzichten als auf einen rückenpanzer.
den was bringt es dir wen deine beine gesund sind und du bist querschnittgelämt


ich kenne auch jemanden der ist durch nen unfall mit dem rücken voraus in einen ausgetrockneten bergbackbach gefallen, danach ist er aufgestanden und weiter gefahren.
ohne den rückenpanzer würde er warscheinlich heute im rollstuhl sitzen

@ brämäläm: ich hab schon nen unerwarteten Unfall mit Jeans (Überschlag bei 130 auf der AB) hinter mir. Ich bin durch sehr viel Bewahrung auf dem Rücken gelandet (nur mit ner kaputten Schulter und diversem Anderem). Ohne Witz.
Ohne Kniee lebt es sich auch schlecht!!
Hatte auch nen Rucksack an
Trotzdem waren 2 Lederschichten der damaligen Alnejacke durch. Drunter wäre noch Kevlar gewesen
.
Besser ist Beides.
Ich empfehle, wie schon öfter erwähnt , die RVP Protektoren von Rukka.
Die gibts zum Nachrüsten zB von Louis.
Die haben eine offene Waffelstruktur und sind elastisch. Habs schon testen müssen
Offen + Waffel heißt man schwitzt nicht darunter (das war der Grund für den Kauf).
Sind bei mir auf den Knieen und am Rücken.
Der Rückenprotektor war nicht der von Louis. War damals ein Kompletteil und relativ teuer. Hab das Teil quasi ausgeschlachtet.
Den Rückenprotektor hab ich bei meinem Textilkombi kürzen müssen.
Die Protektoren sind, wenn man schon Moped fährt, finanziell das kleinste Übel. Wenn man stürzt freut man sich extrem drüber!!!!!!!!!!!!!!!!^xxxxxx.
Besonders wenn man auch sonst Glück hatte (Moped ist nicht auf mich draufgefallen..., keine Hindernisse beim Rutschen....., keiner über mich drübergefahren ........)
Als Nierengurt habe ich ein dünnes Goretex-Windstopperteil
von Polo.
Nicht wirklich wegen Wind unter meiner Goretexjacke
. Das dämpft auch Vibrationen. Ganz früher hatte ich nie einen Nierengurt.
rap
Ohne Kniee lebt es sich auch schlecht!!
Hatte auch nen Rucksack an


Besser ist Beides.
Ich empfehle, wie schon öfter erwähnt , die RVP Protektoren von Rukka.
Die gibts zum Nachrüsten zB von Louis.
Die haben eine offene Waffelstruktur und sind elastisch. Habs schon testen müssen

Offen + Waffel heißt man schwitzt nicht darunter (das war der Grund für den Kauf).
Sind bei mir auf den Knieen und am Rücken.
Der Rückenprotektor war nicht der von Louis. War damals ein Kompletteil und relativ teuer. Hab das Teil quasi ausgeschlachtet.
Den Rückenprotektor hab ich bei meinem Textilkombi kürzen müssen.
Die Protektoren sind, wenn man schon Moped fährt, finanziell das kleinste Übel. Wenn man stürzt freut man sich extrem drüber!!!!!!!!!!!!!!!!^xxxxxx.
Besonders wenn man auch sonst Glück hatte (Moped ist nicht auf mich draufgefallen..., keine Hindernisse beim Rutschen....., keiner über mich drübergefahren ........)
Als Nierengurt habe ich ein dünnes Goretex-Windstopperteil

Nicht wirklich wegen Wind unter meiner Goretexjacke

rap
Du folgst damit der glorreichen Traditon deiner schwachsinnigen Beiträge, indem du dem alten kölschen Motto beipflichtest: " et hätt noch immer joot jejange, dat hammer schon immer so jemaat ..."Lazareth hat geschrieben:fahre seit 3 jahren ohne rückenprotektor, geschweige denn nierengurt, finde das sowas von schwachsinnig, wenn ich mit dem rücken vor einen leitplankenpfosten knalle, bringen diese dinger nich wirklich viel....
hatte schon zig unfälle/umfälle, bisher nich wirklich was großes passiert....
Von dem einen von 1000 Fällen, wo der Rüpro dir die Wirbelsäule gerettet hätte, redest du ja (mangels Vorstellungsvermögen?) nicht....
Klar kann man auch mit T-shirt/Braincap fahren und in 95% (?) der Fälle geht das auch gut....
Aber wenn man dann mal zu den 5 % gehört......................??????????