Hi all,
<senf>
jaja, kann wohl nicht schaden, wenn man mit dem Bike auch mal etwas spielt. Das schärft die Reflexe.
..... 2, 3 meter hinter einem Auto, schlafend, Auto hält ohne zu blinken an und will links abbiegen (ich war nah dran, mittig und hab geträumt, ich wurde überrascht, wovon ist unwichtig).
Die Reaktion war komplett reflexmäßig und ohne Verzögerung:
.... reflexmäßiger Ausweichversuch nach rechts, reicht nicht, Vorderbremse bei noch leichter Schräglage, Vorderrad blockiert sofort, rutscht nach rechts, lasse Bremse sofort los, Vorderrad fängt sich wieder, ein Megahampel mit beiden Beinen in der Luft, finde Gleichgewicht beim Beschleunigen aus der Schräglage wieder - an dieser Stelle schaltete sich dann das Hirn ein - und entfleuche irgendwie nach rechts vorbei ... der Wagen war dann wohl beim Abbiegen nach links ...
Das Ganze wurde von meiner Mitfahrerin, die aber genügend Abstand hatte, beobachtet.
Ich kann das Ganze nicht genau nachvollziehen. Es stellt sich mir zusammen mit den Beobachtungen wie oben skizziert dar.Ich frage mich, warum ich da nicht runtergefallen war, die Schräglage war schon etwas groß, habe das Gleichgewicht nur mit Gasgeben wieder erlangt. ... Und Blickführung dahin, wo Platz ist, rechts vorbei: DA WILL ICH HIN!
Ich kenne allerdings ähnliche Situationen. Beim Wenden am Lenkanschlag z.B., wenn die Maschine droht, nach innen zu kippen, kann man sie durch gefühlvolles Gasgeben wieder aufrichten. Oder in Spitzkehren, die ich immer recht eng fahre, beim 'Wenden' in Schräglage den ersten Gang einlege und wieder beschleunige - das muß mit dem Gleichgewicht auch genau passen, wenn nicht, abfangen.
Ich übe auch ab und an (auf dem Parkplatz) das Anfahren und Bremsen geradeaus ohne mit den Füßen die Rasten zu verlassen, oder Anfahren: gang raus, Kupplung nicht gezogen, beide Füße auf dem Boden, dann Füße auf die Rasten, Kupplung ziehen, Gang rein, losfahren
Das waren so ähnlich Situationen.
Vor einem oder zwei Jahren hätte ich mich locker abgelegt.
Ich denke, man sollte als Mopedfahrer das Langsamfahren, langsamkurvenfahren, Kreise fahren, auf gerader Ebene, Wenden auf ansteigenden oder abfallenden engen überhöhten Straßen, Schotter, Gras, nassem Gras ..... üben. Immer wieder mal.
Und noch eines:
Wenn ich gut fahre, dann interessiert es mich nicht die Bohne, ob mir jemand die Vorfahrt nimmt, in den Weg fährt, was auch immer.
Denn ich bekomme das vorher mit und kann mich drauf einstellen.
</senf>