SVrider Forum

Hallo zusammen!

Ich habe im letzten Sommer mit 38 endlich den A-Schein gemacht, bin aber seitdem sehr wenig gefahren (ca. 450 km).
Und nun habe ich es nun doch echt zum 2. Mal geschafft meine SV in einer engen Rechtskurve im Dorf umzulegen!
Zu wenig Gas, Motor abgestorben und schon lag ich da!
Hatte irrtümlicherweise den 3. Gang drin...
Beim 1. Mal musste ich in einer leichten Steigung anfahren und bin dann nicht um die enge Kurve gekommen und stattdessen in einem Vorgarten gelandet.
Dank der Sturzpads hat mein Suzi-Blue außer einem verbogenen Bremshebel glücklicherweise nicht abbekommen!!!
Vor solchen Kurven habe ich echt immer Angst und leider ist die erste gleich an meiner Haustüre...
Schnelle Kurven auf Landstrassen bekomme ich im übrigen auch nicht hin, da krieg ich immer Muffe vor der Schräglage...
Ich wollte immer so gerne Motorradfahren und jetzt stelle ich mich total ungeschickt an, denke manchmal, ich kriege das nie richtig hin!

Wer von euch hatte am Anfang ähnliche Probleme und wie habt ihr das in den Griff bekommen???
Gibt es vielleicht in Bornheim (Bonn) noch mehr blutige, ungeschickte Anfänger wie ich???

Och, der Geschickteste war ich vor drei Jahren auch nicht, aber nach so mitlerweile 33000km bekomm ich das mit den engen und den schnellen Kurven ganz gut hin.

Üben, üben und nochmal üben... dat hilft!

Seether hat geschrieben:Üben, üben und nochmal üben... dat hilft!

Genau, lass dich einfach nicht unterkriegen, des wird schon...

Immer dran denken, die Reifen sind meistens die letzten, die aufgeben. Also mit der richtigen Geschwindigkeit ranfahren, lieber einen Gang höher drin lassen, Blickführung auf deine Linie...und dann viel Vertrauen. Und vor allem locker bleiben...Und für alle Theorie, die Bücher vom Bernt Spiegel lesen....wenn was hilft, um den Weg zu finden, dann diese...

hexe768 hat geschrieben:Wer von euch hatte am Anfang ähnliche Probleme und wie habt ihr das in den Griff bekommen???

Fahren macht erfahren, den von nichts kommt nichts, deswegen also wie Seether schon schrieb: fahren, fahren und nochmals fahren.
Ich fahre im Schnitt etwa 10.000km pro Saison aufm Motorrad.

rennbär hat geschrieben:Und für alle Theorie, die Bücher vom Bernt Spiegel lesen....wenn was hilft, um den Weg zu finden, dann diese...

Das ist ein guter Tip, weil es sich einfacher etwas lernen lässt, wenn man vorher versteht wieso manches so ist wie es eben ist und worauf man achten sollte.

Ich würde noch verschiedene Trainings empfehlen.
zB vom ADAC oder von hier organisierte oder auch vom Suzuki-Club...

Die bringen extrem viel.

Dann noch viele Kurvenstrecken fahren und alles wird bestens.

Alles das, schon erwähnt wurde ......

... fahren, um Erfahrung zu sammeln
... üben, üben, üben
... Sicherheitstraining(s)
... "Die obere Hälfte des Motorrads" lesen ( http://www.amazon.de/H%C3%A4lfte-Motorr ... 3613022680 )
... sich nicht wie der erste Mensch auf 2 Rädern fühlen UND locker bleiben
... sich keinem Zwang aussetzen und MIT SPASS an die Sache rangehen

Die Kombination von allem wird Dir sicher helfen ....

Jeder fängt mal "klein" an ... das wird schon.

Ja ,das kenne ich zu gut
Hatte meinen Schein und wollte gleich zum Urlaub in die Alpen mein weiser Freund riet mir davon ab und ich wollte es nicht wahr haben ich bin doch jetzt durch die Prüfung und kann doch fahren.
Ha ha falsch gedacht Erfahrung kommt durch fahren wie hier schon so oft gesagt da mußt Du durch und mit jeden Kilometer wirds besser.
Bin jetzt ca.36ooo gefahren und meine jetzt kann ichs das fahren.
Beim Sicherheitstraining solltest Du aber ebenso Dein Fahrtzeug beherschen.Notfalls nochmal einzel Fahrstunden nehmen.

hexe steck den kopf nicht in den sand!!

mir ging es vor 12 Jahren mit der ersten 80er auch nicht anders, die hat viele schrammen abbekommen. und meine dani hat mit 32 den lappen gemacht und sich anfangs auch tuffig angestellt...jetzt nach knapp 20tkm läuft das alles schon ganz rund.

motorradfahren ist reine übungssache, wie die anderen schon schrieben...üben üben üben.
such dir nen großen platz und dreh deine runden...immer schön im kreis, wie in der fahrschule. blick schön zum kreismittelpunkt, kurveninnere knie und schulter leicht nach vorn drücken und rantasten an die schräglage, denn davor muss man keine angst haben, ist mit das schönste am fahren. freu dich einfach drauf.

Tipps hast du schon fast alle bekommen.
Nur einen noch: lässig bleiben. Fühl dich wohl aufm Motorrad, mach alles locker, lässig ohne Druck und Zwang, dann wird das was.

wenns möglich ist, kannst ja auch am Wochenende auf nem großen Parkplatz ein bisserl üben. Dort stört dich keiner und du kannst ohne auf andere aufpassen zu müssen dein Bike kennen lernen.

Viell. kaufst dir ein paar Plastik Pylonen und übst Anfahren mit Abbiegen und solche Sachen.
Weil, wenns mal ein paar mal geübt wurde, geht's wie von selbst.
Und 8er fahren mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten.

LG,
Daniel

Hier gibts einige Leute aus Bornheim und Umgebung! Ich z.b.

Kann es sein dass du versuchst dich am Lenker festzuhalten? Wenn ja dann lass es!!! Es ist ein Lenker und kein Haltegriff - du verkrampfst wahrscheinlich ziemlich stark. Wie bereits desöfteren schon genannt: locker bleiben und suche dir 'nen großen Parkplatz auf dem du die Fahrschulübungen mit deiner Maschine selbst nochmal ausgiebig üben kannst - das kostet auch erstmal nichts. Wenn du das hast evtl. noch ein Sicherheitsfahrtraining daran anschließen.

Btw.: Wenn eine "Problemkurve" direkt vor deiner Haustür liegt so stell dich dieser. Fahre sie solange bis es problemlos geht - musst ja nicht versuchen die Rasten schleifen zu lassen.

Moin,

Kopf hoch und weiter machen!

Wie die anderen schon geschrieben haben:
Fahren, Fahren und nochmal Fahren. Sonst wird das nix.

Ich komm aktuell leider nur auf 5.000-6.000 km im Jahr und selbst damit fühl ich mich teilweise "unroutiniert".
Ein Bekannter von mir fährt nur eine Tour im Jahr.
Sowenig km sind imho einfach gefährlich.

Ein Anfänger-/Einsteiger-Sicherheitstraining ist immer gut und hilft extrem viel (ADAC, MS2, etc.).

Auch das Üben auf Parkplätzen ist gut.
Anhalten, Anfahren, enge Kurven, wenden, Schrittgeschwindigkeit, etc.
Und richtig Kuppeln - der V2 reagiert da mitunter etwas launisch

Und vor allem den Kopf frei machen und locker auf der Mühle sitzen.

Bücher wie das von MOTORRAD oder die von Spiegler helfen auch.
Es wird einem damit klar, wie sich welches Verhalten auf das Fahrverhalten auswirkt und kann dann viel "bewusster" Fahren.


Gruß
Matthias

Vielleicht magst Du Dir auch noch eine Ganganzeige einbauen lassen. Dann siehst Du immer, in welchem Gang Du bist (und kannst nie aus Versehen im 3. oder im 1. Gang eine Kurve anfahren).

Ansonsten schließe ich mich den Vorrednern mit ihren Vorschlägen an und kann Dir nur weiterhin Mut wünschen.