Mein erstes Sicherheitstraining...
Verfasst: 26.05.2003 19:44
Gestern war's soweit.
Bei gnadenloser Sonne und Temperaturen jenseits der 30 Grad Demarkationslinie hatten Numpsy, ich und ein paar Freunde ein schönes Fahrsicherheitstraining in Größ Dölln. Für die meisten von uns, wie auch für mich, war es das erste Fahrsicherheitstraining überhaupt.
Ich kann nur sagen - MORDS-SPASS
:D:D
Unter Leitung von "Zitzewitz Moto-WarmUp", der Fahrschule am Titaniapalast und Bernards Motorrad Center, denen ich auf diesem Weg für das einzigartige Vergnügen danken möchte, haben wir uns von 9-18 Uhr nur unserem Motorrad gewidmet. Die darauf folgende Nacht war ich so erschöft, daß ich nicht mal mehr schlafen konnte.
In weiser Voraussicht hab ich mich erstmal für das Basistraining angemeldet, immerhin hab ich ja nur ca. 5tkm Fahrerfahrung und ausserdem ist es für einen selbst immer recht schwierig das eigene Können richtig zu beurteilen.
Um gleich eines vorweg zu nehmen. Unsere "Physik-Genies", die unter Heranziehung der abenteuerlichsten Formeln beweisen wollten, daß eine Bremsung aus 50km/h nicht unter 10m zu schaffen sei, sollten nochmal die Schulbank drücken.
Als Traingigsaufgabe war unter anderem Bremsen aus 50km/h angesagt.
Aufgestellt war ein Bremsweg von 8,5m den am Ende der Übung auch fast jeder erreicht hat. Zwei meiner besten Bremsmanöver (eines mit imposanter Stoppie-Einlage) waren im Bereich von ca. 7-7,5 Metern. Nach Aussage unseres Instructors, das Maximum was auf diesem Belag (Landebahn) möglich ist.
Zwischendurch ein paar schöne Übungen aus dem Lehrbuch. Freihändiges Fahren - sowohl im Sitzen als auch im Stehen, im "Damensitz" die Sau rauslassen - Kurven inklusive, auf dem Sitz knieend und zum Schluss auf dem ganzen Mopped liegend. War super lustig, sehr spassig und hat nochmals mehr Vertrauen zum Mopped vermittelt.
Am schönsten war das abschließende Kurventraining. Jetzt weiss ich, daß selbst die MFW-Racingrasten aufsetzen können - der Belag hatte einfach göttlich viel Grip. Die Kreise waren im Durchmesser ca. 40m groß, was in meinem Fall Geschwindigkeiten um 40-45km/h möglich machte, sehr gute Fahrer, so unser Instructor, schaffen auch schonmal 50
.
Hier haben die Reifenränder der meisten Teilnehmer ihre Jungfräulichkeit verloren.
Als krönenden Abschluss durften wir dann in einem abgesteckten Oval uns eigenständig mit der Suche des richtigen Bremspuktes beschäftigen. Vorgegben war nur ein Punkt an dem man mit Abbremsen, Gangwechsel und Einkuppelt fertig sein sollte, der Bremszeitpunkt war gänzlich wahlfrei.
Entgegen den Wünschen der Instruktoren entwickelte sich diese Sache zu einem handfesten Rennen mit allem drum und dran. In Kurven innen Überholen und gnadenloses Ausstechen des "Gegners" waren noch die harmlosen Sachen.
Trotzdem lief alles am Ende ziemlich gesittet ab, niemand kam zu Schaden und auch die Moppeds haben das Training in demselbem Zustand verlassen, wie sie am Morgen eintrafen.
Schade war nur, daß in unserer Gruppe auch 3 Rollerfahrer und ein Chopper-Fahrer mit bei waren. Gerade beim Kurventraining und im Oval haben sich diese Kollegen doch arg als Bremsklotz bemerkbar gemacht.
Ich freue mich nun schon riesig auf mein erstes Renntraining zu Pfingsten. Der Instructor vom Fahrsicherheitstraining hat mir viel Spass zugesichert.
Jetzt brauch ich aber erstmal ein paar Knieschleifer - ich konnte mich beim HangOff (hab ich geübt, als ich mal den Kreis für einige Runden für mich alleine hatte) nur mit Gewalt davon zurückhalten, das Knie über den Asphalt zu rödeln.
Nur der Gedanke an den guten Carbonprotektor der nagelneuen und ziemlich teuren Textil-Kombi, hat mich vor noch mehr Übermut bewahrt. Und da mein Racing-Einteiler an der Stelle nur über etwas "Fell" verfügt und der Protektor erst unter der ersten Lage Leder liegt, muss dringend ein Satz Knieschleifer her.
Nächstes Jahr werde ich auf jeden Fall wieder an dem Fahrsicherheitstraining teilnehmen. Mein Instructor meinte, ich solle das Fortgeschrittenen- und Aufbautraining auslassen und mich gleich den Kurventraining zuwenden.
Das ging mir runter wie Öl.
Hat sich das tägliche Training auf der Strasse und das Studium diverser Literatur (natürlich auch Bernt Spiegel) doch tatsächlich bezahlt gemacht.
Bei gnadenloser Sonne und Temperaturen jenseits der 30 Grad Demarkationslinie hatten Numpsy, ich und ein paar Freunde ein schönes Fahrsicherheitstraining in Größ Dölln. Für die meisten von uns, wie auch für mich, war es das erste Fahrsicherheitstraining überhaupt.
Ich kann nur sagen - MORDS-SPASS

Unter Leitung von "Zitzewitz Moto-WarmUp", der Fahrschule am Titaniapalast und Bernards Motorrad Center, denen ich auf diesem Weg für das einzigartige Vergnügen danken möchte, haben wir uns von 9-18 Uhr nur unserem Motorrad gewidmet. Die darauf folgende Nacht war ich so erschöft, daß ich nicht mal mehr schlafen konnte.

In weiser Voraussicht hab ich mich erstmal für das Basistraining angemeldet, immerhin hab ich ja nur ca. 5tkm Fahrerfahrung und ausserdem ist es für einen selbst immer recht schwierig das eigene Können richtig zu beurteilen.
Um gleich eines vorweg zu nehmen. Unsere "Physik-Genies", die unter Heranziehung der abenteuerlichsten Formeln beweisen wollten, daß eine Bremsung aus 50km/h nicht unter 10m zu schaffen sei, sollten nochmal die Schulbank drücken.
Als Traingigsaufgabe war unter anderem Bremsen aus 50km/h angesagt.
Aufgestellt war ein Bremsweg von 8,5m den am Ende der Übung auch fast jeder erreicht hat. Zwei meiner besten Bremsmanöver (eines mit imposanter Stoppie-Einlage) waren im Bereich von ca. 7-7,5 Metern. Nach Aussage unseres Instructors, das Maximum was auf diesem Belag (Landebahn) möglich ist.
Zwischendurch ein paar schöne Übungen aus dem Lehrbuch. Freihändiges Fahren - sowohl im Sitzen als auch im Stehen, im "Damensitz" die Sau rauslassen - Kurven inklusive, auf dem Sitz knieend und zum Schluss auf dem ganzen Mopped liegend. War super lustig, sehr spassig und hat nochmals mehr Vertrauen zum Mopped vermittelt.
Am schönsten war das abschließende Kurventraining. Jetzt weiss ich, daß selbst die MFW-Racingrasten aufsetzen können - der Belag hatte einfach göttlich viel Grip. Die Kreise waren im Durchmesser ca. 40m groß, was in meinem Fall Geschwindigkeiten um 40-45km/h möglich machte, sehr gute Fahrer, so unser Instructor, schaffen auch schonmal 50

Hier haben die Reifenränder der meisten Teilnehmer ihre Jungfräulichkeit verloren.
Als krönenden Abschluss durften wir dann in einem abgesteckten Oval uns eigenständig mit der Suche des richtigen Bremspuktes beschäftigen. Vorgegben war nur ein Punkt an dem man mit Abbremsen, Gangwechsel und Einkuppelt fertig sein sollte, der Bremszeitpunkt war gänzlich wahlfrei.
Entgegen den Wünschen der Instruktoren entwickelte sich diese Sache zu einem handfesten Rennen mit allem drum und dran. In Kurven innen Überholen und gnadenloses Ausstechen des "Gegners" waren noch die harmlosen Sachen.

Trotzdem lief alles am Ende ziemlich gesittet ab, niemand kam zu Schaden und auch die Moppeds haben das Training in demselbem Zustand verlassen, wie sie am Morgen eintrafen.
Schade war nur, daß in unserer Gruppe auch 3 Rollerfahrer und ein Chopper-Fahrer mit bei waren. Gerade beim Kurventraining und im Oval haben sich diese Kollegen doch arg als Bremsklotz bemerkbar gemacht.
Ich freue mich nun schon riesig auf mein erstes Renntraining zu Pfingsten. Der Instructor vom Fahrsicherheitstraining hat mir viel Spass zugesichert.
Jetzt brauch ich aber erstmal ein paar Knieschleifer - ich konnte mich beim HangOff (hab ich geübt, als ich mal den Kreis für einige Runden für mich alleine hatte) nur mit Gewalt davon zurückhalten, das Knie über den Asphalt zu rödeln.

Nächstes Jahr werde ich auf jeden Fall wieder an dem Fahrsicherheitstraining teilnehmen. Mein Instructor meinte, ich solle das Fortgeschrittenen- und Aufbautraining auslassen und mich gleich den Kurventraining zuwenden.
Das ging mir runter wie Öl.
Hat sich das tägliche Training auf der Strasse und das Studium diverser Literatur (natürlich auch Bernt Spiegel) doch tatsächlich bezahlt gemacht.
