Wildunfall mal "anders"


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VinceB


Re: Wildunfall mal "anders"

#1

Beitrag von VinceB » 14.10.2009 8:24

Moin Dirk!

Das ist jetzt ein Scherz, oder? Von ner Eule abgeschossen! Ich fass' es nicht. :mecker:

Da wirst du leider Pech haben. Zum Glück hats dich wenigstens nicht gelegt.

Mein Bruder wurde von nem Fuchs übern Haufen gerannt. Seine RSV 1000 Factory is in der Leitplanke zerschellt. Es wurden Haare am Bugspoiler gefunden. Die Versicherung weigert sich seit über nem Jahr zu zahlen... :( hell Der RA sagt, die Erfolgsaussichten seien 50/50 vor Gericht - und mein Bruder hatte keine Rechtschutz-VS. Nur soviel zum Thema Nachweis...

Alles Gute

Carsten

fabi65


Re: Wildunfall mal "anders"

#2

Beitrag von fabi65 » 14.10.2009 8:24

MH bist du Voll oder Teilkasko? Soweit ich weiß zahlt die Teilkaso nur bei Haarwild. Und das wäre eine Eule nicht. Selbt wenn Eulen drin währen, hättest du direkt die Polizei rufen müssen, damit diese den Schaden aufnehmen! Weil beweiß jetzt mal das der Schaden von einem Tier ist....

Info: http://www.versicherung-in.de/unfall-mi ... 21-0-1262/

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Re: Wildunfall mal "anders"

#3

Beitrag von shockin blue suzi » 14.10.2009 9:10

ach was, alles halb so wild. deine ochsenaugen von blinkern mussten doch eh mal ab ;)

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Re: Wildunfall mal "anders"

#4

Beitrag von SvFaxe » 14.10.2009 9:28

hmm soweit ich weiss, sind vogelschäden als wildunfälle ausgeschlossen :?
† R.I.P †
Nicht gestorben - nur vorangegangen.


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Re: Wildunfall mal "anders"

#5

Beitrag von svbomber » 14.10.2009 11:05

VinceB hat geschrieben:Mein Bruder wurde von nem Fuchs übern Haufen gerannt. Seine RSV 1000 Factory is in der Leitplanke zerschellt. Es wurden Haare am Bugspoiler gefunden. Die Versicherung weigert sich seit über nem Jahr zu zahlen... :( hell Der RA sagt, die Erfolgsaussichten seien 50/50 vor Gericht - und mein Bruder hatte keine Rechtschutz-VS. Nur soviel zum Thema Nachweis...
Der Nachweis dürfte hier nicht das Problem sein, eher die Schadenhöhe. Die Versicherung wird sicher unterstellen, dass das Ausmaß des Schadens massgeblich durch ein Fehlverhalten (Schockbremsung, Ausweichen etc.) des Fahrers verursacht wurde. Das Überrollen eines Fuchses verursacht höchstwahrscheinlich dessen Ableben und ein zweifaches Hoppel, jeweils, wenn Vorder- und Hinterrad über das Tier fahren - mehr wohl aber nicht (unentdeckte Tier-Mutationen nicht betrachtet).

1999 habe ich bei Dunkelheit auf der Autobahn einen großen Hasen überfahren. Zu merken war lediglich das Überhoppeln... und der Geruch nach Verbranntem zu Hause, was von den Krümmern ...

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Re: Wildunfall mal "anders"

#6

Beitrag von Jonny » 14.10.2009 11:26

Das ist ja fies, dass die Versicherung da net zahlt °_°. Klar gibts keine Beweise, aber naja... Wenn ich ehrlich bin: Ich würde nen BIld von nem Fuchs übers Internet suchen, das auf dem Boden erlegen ist. Oder du gehst zu nem örtlichen Forster und frägst, ob der was auf "Lager" hat. Einfach schnell abfotografieren, dann muss das doch reichen oder nicht?!

MFG Jonny

B.i.B.


Re: Wildunfall mal "anders"

#7

Beitrag von B.i.B. » 14.10.2009 11:50

Einige VG zahlen solche Schäden. Nennt sich TK inkl. Unfälle durch Wirbeltiere.
Daher empfehle ich sowas immer vor Abschluss des Vertrages zu erfragen.
z.Zt. bin ich bei der LVM, die Übernehmen solche Schäden.

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Re: Wildunfall mal "anders"

#8

Beitrag von svbomber » 14.10.2009 12:04

Jonny hat geschrieben:Das ist ja fies, dass die Versicherung da net zahlt °_°. Klar gibts keine Beweise, aber naja... Wenn ich ehrlich bin: Ich würde nen BIld von nem Fuchs übers Internet suchen, das auf dem Boden erlegen ist. Oder du gehst zu nem örtlichen Forster und frägst, ob der was auf "Lager" hat. Einfach schnell abfotografieren, dann muss das doch reichen oder nicht?!
Nein (Tierrückstände müssen am Fahrzeug sein, Unfall muss aufgenommen werden) - und wäre jetzt auch zu spät.

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Re: Wildunfall mal "anders"

#9

Beitrag von Roughneck-Alpha » 14.10.2009 12:22

Vilstalrider hat geschrieben:Weis einer wo ich die Materialien für ne Verkleidungsreperatur beziehen kann inkl. Spachtel.
Hab sowas noch nie gemacht aber das stellt für mich kein Problem dar das zu lernen.

Versuchs mal damit:

http://www.polo-motorrad.de/shop/Techni ... ils.0.html

Wurde schon mehrfach getestet und für gut befunden.
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Re: Wildunfall mal "anders"

#10

Beitrag von Quicksilver86 » 14.10.2009 12:50

Mir gings mal mit einer Entenfamilie so ähnlich.
Mami und 2 kleene waren Putt :( aber hab auch lediglich das hoppeln gemerkt und nen kleinen Stoß am Lenker.
Also denk ich auch das es bei deinem Bruder mit der RSV ne Schreckbremsung war, außer er wäre in der Kurve oder so gewesen das es ihn dann voll ausgehebelt hat.

Ich denke aber du wirst Pech haben und auf dem Schaden sitzen bleiben.Kannst ja nichts beweisen.

Gruß

papamopps


Re: Wildunfall mal "anders"

#11

Beitrag von papamopps » 14.10.2009 14:10

Mir ist letztes Jahr zu Winteranfang eine Eisplatte vom Dach eines LKWs vor die Vollverkleidung meiner GS gefallen... Versicherung: tja, die des LKW oder selber zahlen.... der LKW war aber weg ;)

fantaV2


Re: Wildunfall mal "anders"

#12

Beitrag von fantaV2 » 14.10.2009 15:14

svbomber hat geschrieben: Der Nachweis dürfte hier nicht das Problem sein, eher die Schadenhöhe. Die Versicherung wird sicher unterstellen, dass das Ausmaß des Schadens massgeblich durch ein Fehlverhalten (Schockbremsung, Ausweichen etc.) des Fahrers verursacht wurde. Das Überrollen eines Fuchses verursacht höchstwahrscheinlich dessen Ableben und ein zweifaches Hoppel, jeweils, wenn Vorder- und Hinterrad über das Tier fahren - mehr wohl aber nicht (unentdeckte Tier-Mutationen nicht betrachtet).
Ich zitiere den ADAC: (http://www1.adac.de/Recht_und_Rat/Versi ... eID=86871)
Versucht ein Motorradfahrer in einer Kurve die Kollision mit einem kleineren Tier durch ein Ausweich- oder Bremsmanöver zu vermeiden und beschädigt dadurch sein Motorrad, ohne daß es zu einer Berührung mit dem Tier gekommen wäre, so kann ihm (anders als einem Pkw-Fahrer) keine Fahrlässigkeit oder Unverhältnismäßigkeit vorgeworfen werden.

Denn bei einem Motorrad besteht in Schräglage die große Gefahr, daß das Vorderrad bei dem Zusammenstoß mit einem Kleintier sofort wegrutscht (vgl. OLG Hamm, DAR 2001, 403); in diesem Fall steht der Schaden, der durch Ausweichen bzw. Bremsen entstanden ist, nicht außer jedem Verhältnis zu dem Schaden, der bei einer Kollision mit dem Wild entstanden wäre.
Die Teilkasko muss demnach auch für Rettungsschäden (bei Haarwild bzw. dem von der Versicherung abgedeckten Wild) bei Motorradfahrern zahlen. Allerdings dürfte es in der Praxis mangels fehlender Haare/Kadaver nicht möglich sein, den Sachverhalt zu beweisen, wenn man keine Augenzeugen hat.

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Re: Wildunfall mal "anders"

#13

Beitrag von svfighter » 14.10.2009 15:38

svbomber hat geschrieben:
Jonny hat geschrieben:Das ist ja fies, dass die Versicherung da net zahlt °_°. Klar gibts keine Beweise, aber naja... Wenn ich ehrlich bin: Ich würde nen BIld von nem Fuchs übers Internet suchen, das auf dem Boden erlegen ist. Oder du gehst zu nem örtlichen Forster und frägst, ob der was auf "Lager" hat. Einfach schnell abfotografieren, dann muss das doch reichen oder nicht?!
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einspruch

reh habich noch am arsch erwischt,

keine zeit für polizei weil morgens und sowieso schon zu spät

schäden geltend gemacht bei meiner versicherung, die ham nen gutachter geschickt, der hat alles aufgenommen,
geld auszahlen lassen
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Re: Wildunfall mal "anders"

#14

Beitrag von ingo H. » 17.10.2009 18:34

Hallo erstmal!

Meine Frau hat letzten Spätsommer mit ihrem Burgman ganz früh morgens ein mittleres Rotwild erlegt, welches am Unfallort verendet ist.

Sie selbst ist nicht vom Roller gefallen & da es dunkel war & nichts geschliffen hat, fuhr sie weiter zur Arbeit.

Im Hellen dann die Bescherung, rechts Seite vorn einschließlich Kotflügel alle Blaschde kaputt.

Die Polizei angerufen & gemeldet. Die haben da den Verursacher schon gesucht & etwas verstimmt reagiert.

Nach Feierabend zur Polizei gefahren & Anzeige unterschrieben & dann gleich zum Händler zum KV für die Versicherung ca. 1000 €.

TK Null hat ohne Probleme gezahlt.

Das Schlimmste für mich war, die Sauerei abzuputzen, total ekelig, denn sie wollte ja noch fahren, bis die Teile beim Händler zur Reparatur da waren. Also alles fotografiert & dann Tierreste entfernt & Blaschde getapt & weitergefahren.

Das nächste Mal steht für uns fest nach Wildkontakt sofort anhalten & Polizei anrufen.


Leise Bollergrüße aus dem feuchten & kühlen Oberharz ingo H. :wink:
SV fahren ist einfach geil !!!

Und noch eins: " Die LE-Maske an meiner SUZI bleibt dran !!! "

Im Winter fahre ich 125er Majesty !!!

Mein neues Mopped heißt Erna, HD Sportster 48 !!!

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Re: Wildunfall mal "anders"

#15

Beitrag von Teufelchen661312 » 18.10.2009 18:09

Gezahlt wird bei Wildunfall nur bei "Haarwild"
Eule ist ein Federtier und somit fällt diese nicht unter Wildschaden.

Ansonsten immer sofort der Polizei melden um auf Nummer sicher zu gehen.
Sachverständige der Versicherungen kommen meistens raus und bestätigen den Wildschaden.

Ohne Polizei und ohne richtiges Haarwild = keine chance


Gruß
v. einer Versicherungsangestellte (auch Schadensbarbeitung :D )
Urlaube 2014
Bike Urlaub:April.Geiles Wetter.Schöne Touren gemacht
Bike Urlaub:Juni Eifel ;-)Harz.Tolle Touren
Bike We's:Juni Geil war's
Sept. Tonenburg
Sep/Okt..Wasserbiken :-)
Und viele geile Tagestouren gemacht :-)

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