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Weggerutscht wg ungleichmaßiger Kettenlängung?
Verfasst: 15.05.2011 13:23
von Florider
...gestern is mir die SV unterm Hintern weggerutsch! Wollte im 5. Gang mit 60 um eine leicht nasse Kurve rollen und schwupps, Bike weg, Hinterreifen zuerst. Im trockenen würde man die Kurve mit 90km/h problemlos fahren können, denke 60 waren angemessen...zumal es ne Ortschaft war ^^
Nix tragisches passiert. Blinker, Schalthebel gebrochen und Verkleidung verkratz. Vlt ein 150€ Rutscher. Trotzdem ärgerlich.
Nun zu meiner Frage: Meine Kette ist am absolutem Limit und bei niedrigen Drehzahlen merke ich extreme Geschwindigkeitsunterschiede, egal ob unter Last oder im Schubbetrieb. Kann das den völlig unerwarteten Rutscher verursacht haben???
Grüße
Flo
Re: Weggerutscht wg ungleichmaßiger Kettenlängung?
Verfasst: 15.05.2011 17:23
von utzibbg
Und - was bringt Dir die Beantwortung dieser Frage?
Eher unwahrscheinlich, aber ich hab schon Pferde vor ner Apotheke kotzen sehen.
Im Nassen kannst Du nicht mal die Hälfte der Geschw. wie im Trockenen fahren.
Du warst einfach zu schnell - und mach neben den Sturzteilen ne neue Kette drauf.
Re: Weggerutscht wg ungleichmaßiger Kettenlängung?
Verfasst: 15.05.2011 19:22
von mattis
Florider hat geschrieben:Kann das den völlig unerwarteten Rutscher verursacht haben???
Auf jeden Fall. Außer man hat einen Metzeler Z3 aufgezogen. Dann war natürlich der schuld. Keine Frage

Re: Weggerutscht wg ungleichmaßiger Kettenlängung?
Verfasst: 15.05.2011 19:36
von twindance
Warum darf eigentlich nie der Fahrer selber schuld sein? Kettenlängung, Kuhkacke, Fehlzündungen, ungünstige Sonnenwinde, die Frisur von Frau Murksel......
aber nein, nie der Fahrer. Nicht bös gemeint, aber man darf auch ruhig eingestehen - ich hab Schyce gebaut.
Nein, es war nicht die Kette, Du hast einfach die Bedingungen falsch eingeschätzt und Dich ganz profan und unspektakulär auf die Fress... gelegt. Passiert halt, Kampfspuren schänden nicht.
Re: Weggerutscht wg ungleichmaßiger Kettenlängung?
Verfasst: 15.05.2011 19:50
von Schumi-76
Ui, direkt aber IMHO 100% zutreffend.
Man tut sich selbst keinen gefallen wenn man technische Gründe dafür sucht, unfreiwillig abgestiegen zu sein. Du warst für die Kurve einfach zu schnell!
Ich musste die erfahrung auch schon sammeln dass man auf nasser Fahrbahn vor Kurven nicht so anbremsen kann wie auf trockener Fahrbahn.
Das mit der Kette halte ich ehrlich gesagt( sorry bin sonst selten so Direkt) für absoluten Quatsch. Ich bezweifle wirklich dass man die bestenfalls wenigen Prozent Längenunterschied spürt.
Gruß Patrick
Re: Weggerutscht wg ungleichmaßiger Kettenlängung?
Verfasst: 15.05.2011 20:00
von RolandF
Schumi-76 hat geschrieben: Ich bezweifle wirklich dass man die bestenfalls wenigen Prozent Längenunterschied spürt.
Doch, das kann man schon spüren / merken, als meine Kette durch war, habe ich bei konstanter Fahrt sogar die Drehzahlschwankungen auf dem Drehzahlmesser gesehen - zu hören war die ungleichmäßige Längung (bei gezogener Kupplung) sowieso.
...aber dass das für einen Sturz verantwortlich sein sollte... vielleicht war da großflächig eine andere andere Straßendecke mit mehr Bitumen drin, die bei Nässe besonders gefährlich ist, vielleicht war Dreck unterm Hinterrad... keine Ahnung.
Re: Weggerutscht wg ungleichmaßiger Kettenlängung?
Verfasst: 15.05.2011 20:15
von Dingo
Kuhkacke
das ist wirklich Scheisse!!!! da bin ich auch schon mal rein und runter vom Hobel!!!!

die hat wirklich 0 Gripp....
Re: Weggerutscht wg ungleichmaßiger Kettenlängung?
Verfasst: 16.05.2011 21:37
von Karbuk
Das is echt nich in Ordnung von den Kühen

Re: Weggerutscht wg ungleichmaßiger Kettenlängung?
Verfasst: 16.05.2011 22:11
von Schumi-76
RolandF hat geschrieben:Schumi-76 hat geschrieben: Ich bezweifle wirklich dass man die bestenfalls wenigen Prozent Längenunterschied spürt.
Doch, das kann man schon spüren / merken, als meine Kette durch war, habe ich bei konstanter Fahrt sogar die Drehzahlschwankungen auf dem Drehzahlmesser gesehen - zu hören war die ungleichmäßige Längung (bei gezogener Kupplung) sowieso.
Na, wieder was dazu gelernt...
Also meine Kette war halt mit 28 tkm doch noch gut, denn so etwas hatte ich nicht ansatzweise.
Re: Weggerutscht wg ungleichmaßiger Kettenlängung?
Verfasst: 16.05.2011 22:14
von Xali
Meine Kette is mittlerweile auch am Ende und verursacht im unteren Drehzahl bereich eine Art ruckeln bei konstanter Geschwindigkeit.
Auf die Fresse habe ich mich allerdings noch nicht deswegen gelegt, würde mich aber auch etwas wundern, wenn ich dadurch wegrutschen würde.
Denke es ist so wie die anderen bereits sagten, Pech gehabt... zu schnell für die nasse Straße.
Nasse Straßen darf man echt nicht unterschätzen, ist mir mitm Auto auch schon passiert, in einer Autobahnauffahrt. Normal fährt man die mit 110-120km/h hoch, und bei nasser Straße hats mich mit 90km/h übelst gut geschleudert. Ohne 4 Reifen und ESP wärs nen Abflug gewesen in die Leitplanke geworden.^^
Seitdem weis ich wieder wie schlecht nasse Straßen sind

Re: Weggerutscht wg ungleichmaßiger Kettenlängung?
Verfasst: 19.05.2011 15:46
von XanTaxNOR
Mal ne ganz andere Frage die sich hier keiner Stellt. Welchen Reifen hast du drauf und wieviel rest profil hat dieser?
Ich weiss jetzt nicht wie scharf dir Kurve war aber 60 km/t mit normaler Schräglage sollten auch bei richtig scheisswetter machbar sein.
Aber was ja auch immer richtig schön ist ist Diesel flecken in Fahrbahn. Aber auch die ersten 15 minuten mit Regen weil sich dann der Verkehrsfilm auf der Strasse mischt und alles super rutschig wird. besser 10 minuten warten und dann fahren

.
Aber sagt doch bitte mal wie deine Reifen sind.