Bin auf etwaige Tipps gespannt.
Dynamische Stromtarife
- jubelroemer
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Dynamische Stromtarife
Hat hier im Forum schon jemand Erfahrungen mit einem dynamischen Stromtarif
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Scheisse ist, wenn der Furz was wiegt !
ab 11:05 - wie geil !!
"Lieber Kunterbunt als Kackbraun"
W. Müller, Rennfahrer † 28.06.2020
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Re: Dynamische Stromtarife
Kenn ich persönlich zwar nix von, aber ich denke auf dem YT Kanal von Andreas Schmitz (Der Akku Doktor) wirst Du fündig ... ich finde die Stimme und den Sprech zwar etwas nervig
... aber man gewöhnt sich dran ... was die Inhalte angeht erscheint er mir aber sehr engagiert.
... wenn Gewissheit wahr wäre, läge man nie falsch ...
- Ivo
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Re: Dynamische Stromtarife
Wenn du dich nach dem stundentarif richtest ne tolle sache gibt es bei mir seit jahren.
Der preis schwingt um ca 100% von mitternacht und nachmittag
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Re: Dynamische Stromtarife
Ich habe selbst keinen und auch kein Smartmeter, was Vorraussetzung wäre. Aber wenn die sich nach dem Spotmarkt richten, würde ich auch sowieso darauf verzichten. Dann wenn du aufgrund der PV-Anlage eh Strom im Überfluss hast, ist der Preis an der Strombörse niedrig bis negativ und dann wenn du wegen Dunkelheit keinen eigene Strom hast, ist er hoch. Eigentlich kann es sich nur lohnen, wenn man kein PV aber große Verbraucher hat, die man dann anschmeist, wenn der Strom billig ist (E-Auto oder Wärmepumpe kombiniert mit großem Wassertank).jubelroemer hat geschrieben: ↑02.12.2025 21:50Hat hier im Forum schon jemand Erfahrungen mit einem dynamischen Stromtarif![]()
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Re: Dynamische Stromtarife
Smartmeter ist nicht zwingend Voraussetzung, aber ein (über Infrarot meine ich) auslesbarer Zähler mindestens schon.
Strompreis wird ja nicht nur durch PV bestimmt, also kann der Preis auch zu anderen Zeiten fallen.
Ich würde dementsprechend sagen, dass sich ein dynamischer Strompreis vor allem dann lohnt, wenn man PV+Speicher hat. Wenn dann noch ein Elektroauto da steht und man Bock auf Home-Automation hat, kann man sich das alles schön so hinbauen, dass beispielsweise preisabhängig aus dem Netz geladen wird und man sich damit quasi immer das Beste aussucht. Da kann es auch mal sein, dass man seine Autoladung bezahlt bekommt.
Allen anderen würde ich einen simplen fixen Tarif empfehlen( mir eingeschlossen
)
Strompreis wird ja nicht nur durch PV bestimmt, also kann der Preis auch zu anderen Zeiten fallen.
Ich würde dementsprechend sagen, dass sich ein dynamischer Strompreis vor allem dann lohnt, wenn man PV+Speicher hat. Wenn dann noch ein Elektroauto da steht und man Bock auf Home-Automation hat, kann man sich das alles schön so hinbauen, dass beispielsweise preisabhängig aus dem Netz geladen wird und man sich damit quasi immer das Beste aussucht. Da kann es auch mal sein, dass man seine Autoladung bezahlt bekommt.
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- jubelroemer
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Re: Dynamische Stromtarife
Grundsätzlich ist mir die Theorie geläufig, es ist halt die Frage wie sieht es in der Praxis aus. 2/3 vom Jahr (ca.März-September) werden wir vermutlich autark sein, entscheidend für die Stromkosten wird aber die heizintensivere dunklere Jahreszeit sein.
Das interessante an einem dynamischen (evtl. noch durch Technik (Voltrader, HeartBeat) unterstütztes Management) Stromtarif ist, dass man im Sommer nicht schon um 7h seinen eigenen Speicher voll hat, sondern je nach Wetterprognose morgens noch Strom einspeist und in der Mittagszeit, wenn evtl. Überkapaitäten da sind, erst seinen Speicher füllt.
"Strom im Überfluss" hat man eigentlich nur wenn die Sonne kräfig scheint, und das tut sie im Sommer natürlich länger als im Winter (jahreszeit- und witterungsbedingt).
Wir haben eine Anlage (16,4kWp mit 11kW Speicher) gekauft. Ohne Einberechnung von Zinsen sollte unsere Anlage nach 9-10 Jahren über die Einsparungen und Einspeisungen "bezahlt" sein. Ab dann "verdient" die Anlage Geld. Besonderheit war bei uns auch noch, dass wir als neue Balkonverkleidung Richtung Süden 8 PV-Elemente anbringen lassen wollten und das, aus welchen Gründen auch immer, nur wenige Anbieter machen wollten.
Mit enpal hatte ich vor Jahren schon einmal Kontakt, kann ich von meiner Seite nur von abraten.
Wer in nächster Zeit auch noch daran denkt sich eine PV-Anlage zuzulegen, sollte sich möglichst schnell entscheiden, bevor unsere Gasministerin die Steuerbefreiung und die garantierte Einspeisevergütung für die nächsten 20 Jahre abschafft. Zwar nur 8Ct/kWh aber da kommt in 20 Jahren auch etwas zusammen.
Das interessante an einem dynamischen (evtl. noch durch Technik (Voltrader, HeartBeat) unterstütztes Management) Stromtarif ist, dass man im Sommer nicht schon um 7h seinen eigenen Speicher voll hat, sondern je nach Wetterprognose morgens noch Strom einspeist und in der Mittagszeit, wenn evtl. Überkapaitäten da sind, erst seinen Speicher füllt.
Kritisch ist eigentlich nur die immer wieder in den Vordergrund gespülte Dunkelflaute, die zum Glück nur wenige Tage im Jahr vorkommt. Nachts wenn der Strombedarf eh niedrig ist laufen bei Wind zumindestens die Windkraftanlagen und sorgen dann für günstigen Strom.
"Strom im Überfluss" hat man eigentlich nur wenn die Sonne kräfig scheint, und das tut sie im Sommer natürlich länger als im Winter (jahreszeit- und witterungsbedingt).
Um die Frage noch zu beantworten.Pat SP-1 hat geschrieben: ↑03.12.2025 11:12Für was hast du dich denn jetzt entschieden, Kauf oder so ein Mietmodell (enpal o.ä.)?jubelroemer hat geschrieben: ↑28.11.2025 10:19........ 'ne PV-Anlage mit Speicher. Gekauft schon länger, aber gestern montiert worden.
Wir haben eine Anlage (16,4kWp mit 11kW Speicher) gekauft. Ohne Einberechnung von Zinsen sollte unsere Anlage nach 9-10 Jahren über die Einsparungen und Einspeisungen "bezahlt" sein. Ab dann "verdient" die Anlage Geld. Besonderheit war bei uns auch noch, dass wir als neue Balkonverkleidung Richtung Süden 8 PV-Elemente anbringen lassen wollten und das, aus welchen Gründen auch immer, nur wenige Anbieter machen wollten.
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Wer in nächster Zeit auch noch daran denkt sich eine PV-Anlage zuzulegen, sollte sich möglichst schnell entscheiden, bevor unsere Gasministerin die Steuerbefreiung und die garantierte Einspeisevergütung für die nächsten 20 Jahre abschafft. Zwar nur 8Ct/kWh aber da kommt in 20 Jahren auch etwas zusammen.
Zuletzt geändert von jubelroemer am 04.12.2025 10:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Dynamische Stromtarife
Ist das Deine Rechnung oder die des Solateurs? Die können nämlich massiv abweichen. Bei uns hat der auch vorgerechnet, dass sich die Anlage in 12 Jahre armotisieren würde, ich rechne eher mit 18. Der Grund ist ganz einfach: die nehmen immer recht starke Strompreissteigerungen an und das ist m.E. unrealistisch. Wir haben die Anlage seit Oktober 2020. In der Zeit ist der Strompreis nur für einen Zeitraum von etwa einem halbe Jahr nach Ausbruch des Ukrainiekriegs deutlich gestiegen.Seit längerem liegt er wieder auf dem Niveau von 2020 (in unserem Fall aufgrund Anbieterwechsels sogar darunter).Mit weiter steigendem Ausbau der Erneuerbaren sinken die Stromgestehungskosten auch weiter (allerdings steigen die Kosten für die Netze, so dass sich das etwa ausgleicht).jubelroemer hat geschrieben: ↑04.12.2025 8:42Wir haben eine Anlage gekauft. Ohne Einberechnung von Zinsen sollte unsere Anlage nach 9-10 Jahren über die Einsparungen und Einspeisungen "bezahlt" sein. Ab dann "verdient" die Anlage Geld.
Und wahrscheinlich brauche ich nach 10-12 Jahren eine neue Batterie, was die Zeit für die Armotisierung weiter streckt. Sie ist jetzt schon auf 84% degradiert und bei <60% wird sie deaktiviert. Und jetzt ist das Ladefenster auch schon geringer (das System entlädt sie nur noch bis 20% und drosselt ab 80% die Ladeleistung auf 0,1C um sie zu schonen).
- jubelroemer
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Re: Dynamische Stromtarife
Deine schlechtere Amortisationsrechnung liegt wohl daran, dass du 2020 auf die damals eh noch einiges kostspieligere Anlage auch noch MwSt. bezahlen musstest. Das droht in naher Zukunft ja auch wieder. In dem Punkt haben wir ca. 4.500€ gespart. Auch unser Speicher scheint deutlich moderner und haltbarer zu sein, aber das wird die Zukunft zeigen. Garantien, was immer die auch Wert sind, gab es reichlich.
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Re: Dynamische Stromtarife
Ja, die MwSt Befreiung kam erst kurz danach. Die Garantiezeit hat der Speicher bei uns hinter sich, auf die restlichen Komponenten ist sie deutlich länger. Aber ob man einen Garantiefall nach 15 Jahren tatsächlich noch ersetzt bekommt oder ob es dann die Firmen nicht mehr gibt, ist auch die Frage...