Motorrad fahren als Vater


Hier findet ihr Umfragen jeglicher Art – Ihr könnt auch selber Umfragen starten ;o)

Motorradfahren trotz Vaterschaft

Strasse ja, Rennstrecke ja
38
86%
Strasse nein, Rennstrecke nein
3
7%
Strasse nein, Rennstrecke ja
3
7%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 44

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gummistiefl
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Motorrad fahren als Vater

#1

Beitrag von gummistiefl » 30.03.2017 14:57

Hallo zusammen, ;) bier

da ich zwar unverhofft aber trotzdem überglücklich mit Ende des Jahres Vater werde, überlege ich das Motorradfahren auf der Strasse sein zu lassen.

Grundsätzlich habe ich meiner Freundin und eigentlich viel mehr mir selbst versprochen, das ich als Vater nur noch auf der Rennstrecke Motorrad fahre.

Vil. zur besseren Beurteilung kurz über mich selbst:

Ich bin jetzt 27Jahre. Fahre Motorrad auf der Strasse seit ich 18Jahre alt bin.
In den letzten 4 Jahren min. 10 000km ohne Arbeitswege, also reine Lustfahrten.
2 mal im Jahr Motorradtouren >3Tage
Meinen Fahrstil würde ich schon eher an das obere Limit im Bezug auf Sportlichkeit für die Landstrasse setzen, wobei ich mich aber Innerorts und im Bereich wo Häuser an der Strasse stehen an alle Verkehrsregeln halte.
Grundsätzlich würde ich mich trotzdem als vorsichtigeren Fahrer beschreiben, auch wenn man es ab und an mal fliegen lässt.


Ich wäre froh wenn ihr versuchen könntet euch in meine Situation zu versetzten (für die die Vater sind ja kein Problem)
und die Umfrage oben beantwortet und eventuell einen Kommentar dazu abgebt.
Eventuell sieht ja auch jemand die Rennstrecke als grösseres Risiko. Rennen plane ich dort derzeit noch keine.
Möchte da eigentlich nur meinen Spass haben.

Was ist kein Thema:
Versicherung: Ist so oder so klar, das Frau/Freundin & Kind(er) abgesichert sein müssen, sollte mir etwas zustossen.

Wovor habe ich Angst:
Das meine Frau meine Kinder alleine großziehen muss und somit meine Kinder ohne Vater aufwachsen.

Kurz zum Schluss muss ich aber noch sagen, dass ich das Motorradfahren mit grosser Leidenschaft betreibe.
Sei es beim Umbauen meiner SV, Fachsimpeln oder das Fahren selbst.

Danke im voraus für euer Feedback!

Danke und Gruss Thomas! ;) bier
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MrPalmenwedel
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Re: Motorrad fahren als Vater

#2

Beitrag von MrPalmenwedel » 30.03.2017 15:21

Passieren kann überall was. Auch auf der Rennstrecke. Mein Nachbar hatte letztes Jahr auf der Renne einen schweren Unfall und ist nun vom Hals Abwärts querschnittsgelähmt. Er hat auch Frau und Kinder.

Wenn du wirklich das Risiko minimieren möchtest ist auch die Rennstrecke nichts.

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Arminator650
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Re: Motorrad fahren als Vater

#3

Beitrag von Arminator650 » 30.03.2017 15:38

Erstmal herzlichen Glückwunsch ;) bier

Ich bin zwar (hoffentlich ;) ) noch etwas weg vom Vater-Sein, hab aber auch eine eher besorgte Freundin daheim sitzen. Ich halte es eigentlich so, dass ich sage "wenn ich jetzt damit aufhöre, kann ich, wenn ich das nächste mal über die Straße gehe, auch vom Auto überfahren werden".
Im Endeffekt musst du es selbst wissen. Das Risiko, dass etwas passiert, ist sowohl bei Rennstrecke, als auch auf der Straße da, aber wenn du dich selbst so kontrollieren kannst und es nicht mit aller Gewalt darauf anlegst (durch einen unangemessenen Fahrstil, waghalsige Überholmanöver, etc.) als Kreuz am Straßenrand zu enden, würde ich sagen, fahr weiter Motorrad wie bisher und solange du Spaß dran hast.
Das Leben ist ein Spiel!

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Pat SP-1
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Re: Motorrad fahren als Vater

#4

Beitrag von Pat SP-1 » 30.03.2017 15:41

Deine Ängste sind nachvollziehbar. Die Frage ist, was Du willst. Ich hatte es mir auch mal überlegt, aber letztlich war es meine Frau die (zum Glück) gesagt hat, dass es auch keinen Sinn hätte, wenn die Kinder einen Vater haben, der unglücklich ist weil er aufgrund der Kinder aufhört etwas zu machen, das er braucht, um glücklich zu sein.

Rennstrecke ist insofern ungefährlicher als Straße, als dass das Risiko zu stürzen zwar höher ist als auf der Straße aber die Gefahr von ernsthaften Verletzungen oder gar Tod geringer ist (zumindest die bedingte Wahrscheinlichkeit, über die absolute kann ich keine Aussage treffen).
Das Problem mit Rennstreckenfahren ist, dass es sehr teuer und sehr zeitaufwändig ist. Man ist immer mindestens einen ganzen Tag oder auch mehrere Tage weg. Ist halt die Frage, ob man sich das als Vater leisten kann. Über Deine finanziellen Verhältnisse weis ich nichts aber wenn Du nicht gerade arbeitslos bist (und damit kein Geld für Rennstrecke hättest) dürfte mindestens die Zeit ein ernstes Problem sein. Das ist auch schon generell ein Problem. Die Anzahl der Genussfahrten wird deutlich zurück gehen, da Du Deine Freizeit in Zukunft für die Kinder brauchst. Mit dem Geld ist es ähnlich. Ich hätte ein schlechtes Gewissen dabei, mir sehr teure Hobbies (wie genügend Rennstreckentrainings um meine Motorradsucht zu befriedigen) zu leisten, anstatt das Geld für die Familie aus zu geben.

Davon abgesehen finden Dich Deine Kinder viel cooler, wenn Du mit dem Moped von der Arbeit kommst als wenn Du mit dem Auto kommst ;) bier

P.S.: Auch wenn Motorradfahren immer als so gefährlich verschrien wird (was es ja zu einem gewissen Grad auch ist), gibt es genug andere Dinge, die ebenfalls gefährlich sind oder an denen man einfach so sterben kann. Schumi ist beim Skifahren mit der Familie zum Pflegefall geworden, Mike Hailwood ist bei einem Autounfall gestorben, Barry Sheene ist an Krebs gestorben und und und

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cars444
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Re: Motorrad fahren als Vater

#5

Beitrag von cars444 » 30.03.2017 15:43

Hehe, ging mir genauso !
Wir haben damals gleichzeitig (selbst) ein Haus gebaut. Lenkt echt ab ! Mangels Zeit und Geld, und dem selbst gegeben versprechen: "wenn Du Vater wirst gibt es kein Mopped mehr", habe ich damals, 1991, die GSXR1100 verkauft und anschließend heulend in der Garage gestanden.
Die nächsten Jahre gab es andere Ziele und es blieb wenig Geld übrig. Im Sommer war es ohne Mopped sehr schwer.
Nachdem ich auf dem Weg zur Arbeit, mit viel Glück, einem frontal entgegengekommen LKW ausweichen konnte und mit dem Auto auf einer Wiese gelandet bin, habe ich mir meinen Teil gedacht.
Es kann immer passieren. Klar ist das Risiko auf dem Mopped höher - aber ganz ohne, ist das Leben eben für mich nicht so schön !
1998 habe ich dann für 1000 DM eine runtergekommen 750 Katana gekauft und restauriert. Beim Fahren selbst denkt man schon oft darüber nach, was wäre wenn... Danach kamen dann die GSXR1100, SV1000, GSXR1000. Zwischendurch mit meiner Frau und den beiden Kindern 8 Jahre lang Motocross gefahren - war auch sehr nett, bis meine Gelenke nicht mehr wollten.
Beim Motocross kann man sich auch prima austoben, schrauben ohne Ende und gibt Dampf auf dem Kessel - ist so ähnlich wie Rennen fahren. Die Gefahr tödlich zu verunglücken ist relativ gering.
Lass dich von deinem Kopf, aber auch genauso so von deinem Bauchgefühl leiten.
Gruß, Carsten
Zuletzt geändert von cars444 am 30.03.2017 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Motorrad fahren als Vater

#6

Beitrag von guzzistoni » 30.03.2017 15:46

gummistiefl hat geschrieben: Wovor habe ich Angst:
Das meine Frau meine Kinder alleine großziehen muss und somit meine Kinder ohne Vater aufwachsen..
Wenn das wirklich ernst gemeint ist und das Handeln leitet, dann musst du auf jeden Fall den öffentlichen Straßenverkehr meinden! Die eigene Vorsicht ist gut und du schön und wichtig, stößt aber schnell an Grenzen, da man nicht allein unterwegs ist etc .

Renne ist eine Alternative, um sich legal fahrerisch abzureagieren.

Aber auch dort lauert , siehe oben! die Gefahr.

Ergo wäre es dann am besten, auf das Motorrad ganz zu verzichten, so wie es viele Väter, Männer, Partner etc. auch machen.

Keine leichte Entscheidung, ich spreche durchaus aus Erfahrung.

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Gacko
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Re: Motorrad fahren als Vater

#7

Beitrag von Gacko » 30.03.2017 16:18

Meine Tochter ist mittlerweile fast fünf, letzte Woche wollte sie freiwillig Betty (meine SV) putzen und fragt ständig wann sie denn endlich mal mitfahren darf.
Ich bin froh, dass ich seinerzeit für mich entschieden habe, den Helm nicht an den Nagel zu hängen.

Wenn es dir Spaß macht solltest du meiner Meinung nach nicht darauf verzichten!
Man fährt einfach anders wenn man die Familie im Hinterkopf hat und die Gelegenheiten werden sowieso seltener. :wink:

Zu den Risiken des Straßen-/Rennstreckenverkehrs haben die anderen schon genug geschrieben.
Und zum Coolness-Faktor bei den Kids auch. :)

Entscheide in Ruhe für dich. ;) bier
vrooom vrooom!

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Re: Motorrad fahren als Vater

#8

Beitrag von +Martin650+ » 30.03.2017 19:00

Bitte bedenken, das Vater sein hört nicht mehr auf wenns mal angefangen hat. Auch mit 20 brauchen deine Kinder ihren Vater noch. Auch deine Frau will dich als Mann sicher länger behalten. Also ist es kaum sinnvoll und nicht zu begründen warum man das Motorradfahren aufhören soll. Allerdings wird es sicher erstmal weniger werden für ein paar Jahre.
Grüßle Martin

Eigentlich wollte ich die Welt retten, aber es regnet

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Pat SP-1
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Re: Motorrad fahren als Vater

#9

Beitrag von Pat SP-1 » 30.03.2017 19:52

Ach so, hatte ich vorhin ganz vergessen: Herzlichen Glückwunsch und schlaf solange Du noch kannst!

Kilokante


Re: Motorrad fahren als Vater

#10

Beitrag von Kilokante » 30.03.2017 20:08

Pat SP-1 hat geschrieben:Deine Ängste sind nachvollziehbar. Die Frage ist, was Du willst. Ich hatte es mir auch mal überlegt, aber letztlich war es meine Frau die (zum Glück) gesagt hat, dass es auch keinen Sinn hätte, wenn die Kinder einen Vater haben, der unglücklich ist weil er aufgrund der Kinder aufhört etwas zu machen, das er braucht, um glücklich zu sein.
Fettes +1

Die Überlegungen kann ich voll nachvollziehen. Ich werde bald 50. Meine Tochter ist inzwischen 18. Als Sie geboren wurde habe ich noch eine GSXR 1100 Luftgekühlt Baujahr 92 gefahren. Damals war ich 30 Jahre.

Dann auch wegen solchen Überlegungen alles an den "Nagel" gehängt. Ich habe versucht das mit sportlichen Autos zu kompensieren. Hat soweit auch gut funktioniert. Konnte aber dem Hobby Motorrad-Fahren nicht abschwören. So kam es, dass ich mit ca. 40 Jahren damit wieder angefangen habe.

Trotz schweren Motorradunfalls mit 44 Jahren immer noch fahre! Warum???

Dann kommen wir wieder zum dem zitierten Text von Pat SP-1 - Weil ich das brauche, glücklich sein will und am Leben teilhaben möchte. Das Risiko ist für mich kalkulierbar! Und wenn man Bedenkt wie viele Faktoren im Leben Dich aus der "Bahn" werfen können - dann ist das Motorrad-Fahren zu vernachlässigen. Meine Meinung :!:

Gruß Frank

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Re: Motorrad fahren als Vater

#11

Beitrag von raser2 » 31.03.2017 7:13

Alles im Leben ist ein Kompromiss. Wenn deine angehende Familie materiell wirklich abgesichert ist, dann geht es nur um die mentale Entscheidung. Bei uns fahren auch Tochter (jetzt fast 21 und SV650 offen) und Frau (Späteinsteigerin mit 40).
Ab 2016 wieder daheim :)
Garageninhalt: 2 x GSX 1400, GSF 1200, 2 x SV 1000 (N und S), GSX 750AE, SV 650 (Knubbel N und Kante S) und CB500

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Re: Motorrad fahren als Vater

#12

Beitrag von gummistiefl » 31.03.2017 7:44

Hallo zusammen, ;) bier

erst mal vielen Dank für eure Erfahrungen, Meinungen und Tipps.
Die helfen mir auf jeden Fall schon mal weiter.

Ich werd mir das ganze sicher noch eine Weile durch den Kopf :roll: gehen lassen. Sobald ich mich entschieden habe, werde ich mich nochmals melden.

An sich hätte ich aber nicht gedacht, das die meisten dafür sind weiter Motorrad zu fahren.

Damit ist das Thema natürlich nicht geschlossen, freue mich noch über jeden weiteren Kommentar. ;) bier

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Re: Motorrad fahren als Vater

#13

Beitrag von grosSVater » 31.03.2017 7:53

In der Abstimmung fehlt noch: Straße ja, Rennstrecke nein :wink:

Den Gedanken an sich, kann ich als 2facher Vater nachvollziehen.
Die Entscheidung aber, kannst nur Du für Dich fällen.
Gruß
Michael
R.I.P Heinz 11.03.1944 - 23.05.2016

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Re: Motorrad fahren als Vater

#14

Beitrag von jubelroemer » 31.03.2017 8:12

gummistiefl hat geschrieben:An sich hätte ich aber nicht gedacht, das die meisten dafür sind weiter Motorrad zu fahren.
Es sind doch die üblichen Leute die zum Lachen in den Keller gehen, die der Meinung sind, Motorrad fahren und Familie sei unvereinbar.
Ansonsten haben meine Vorredner (allesamt Experten am Wickeltisch) eigentlich schon alles gesagt.

Eines meiner Lebensmottos ist "Low life is no life" was im Umkehrschluß aber nicht heißt, sich hirnlos in Gefahren zu bringen.

Letztendlich musst du es eh selbst entscheiden, aber ich hoffe du hast nicht zu viele Spaßbremsen im Umfeld die dich beeinflussen möchten.
"Age is not a question of numbers"

Scheisse ist, wenn der Furz was wiegt !

ab 11:05 - wie geil !!

W. Müller, Rennfahrer † 28.06.2020

"The lightness is the secret" M.T.

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Re: Motorrad fahren als Vater

#15

Beitrag von saihttaM » 31.03.2017 8:15

Ich habe nie, wirklich NIE darüber nachgedacht, das Motorradfahren aufgrund von Nachwuchs aufzugeben. Das habe ich meiner Frau am Anfang unserer Beziehung auch klipp und klar zu verstehen gegeben und sie hat es akzeptiert.
Die Häufigkeit der Touren hat sich seit dem ersten Kind zwar auf 2-3 Touren mit dem Stammtisch und 1 langes WE vom Motorradforum runtergeschraubt, aber den hauptsächlichen Teil meiner Jahresfahrleistung kam schon immer auf dem Arbeitsweg zustande und der war immer 20 bzw. 25km lang.
Ich werde im August zum dritten Mal Vater (mit 28) und auch jetzt kommt es mir nicht in den Sinn, über ein sein lassen nachzudenken. Passieren kann dir überall etwas, dazu muss man nicht auf dem Motorrad sitzen.

Meine Kinder sind jetzt schon wie verrückt, wenn ich nach hause komme muss erstmal auf dem Motorrad platz genommen werden, am besten nochmal kurz am Gasgriff drehen (der große, 4 1/2 Jahre alt). Auch als sie noch im Bauch waren, haben sie mit Unruhe und Tritten auf Motorradgeräusche reagiert. Die jetzige Begeisterung lässt nicht auf Abneigung im Bauch schließen :D
Ich schließe mich auch Pat´s Aussage an. Selbst ein Auto mit was weiß ich wie viel PS kann dir das Gefühl, das du auf dem Motorrad fühlst, nicht ersetzen, es wird nie das gleiche sein. Daher mien Rat: Behalt das Mopped und fahr, auch wenn es weniger wird. Irgendwann wird es auch wieder mehr ;)
Gruß, Mattis
Ride on✌🏼

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