Was waren Eure dämlichsten Bastelunfälle?


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Harzfighter


Was waren Eure dämlichsten Bastelunfälle?

#1

Beitrag von Harzfighter » 07.03.2006 19:41

Jedem von uns ist doch bestimmt beim Schrauben schonmal eine Panne / Unfall passiert.
Zb. Kratzer am Tank nach dem Lacken beim Zusammenbau, mit dem Maulschlüssel abgerutscht und sich die Finger blutig geschlagen ...u.s.w.


Ich fang gleich mal an:
Ist schon bischen her: Wollen Sonntags ne kleine Harztour machen, Racingdämpfer ist noch montiert. Runter damit, ABE Dämpfer druf (Slipon, damals noch Bandit) und mal wieder der Ziehhaken nicht zur Hand. Greif mit der Wasserpumpenzange die Feder , rutsche ab und hau mir volles Rohr selbst was in die Fresse. Schnell fertig gemacht und los.
Halbe Stunde später am Treffpunkt angekommen,Helm kaum runterbekommen, mit Platzwunde an der Oberlippe und nem Feilchen.
Die Nummer hatt ich auf meiner Seite :oops:

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svbomber
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#2

Beitrag von svbomber » 07.03.2006 19:51

Nicht unbedingt alles "Bastelunfälle", aber ich war grad so im Fluss ;)

Ich bin im Nachfolgenden nicht der Azubi, war ein damaliger Mitstreiter :lol:

Ausbilder: Azubi, kannst du bitte mal ein Loch hier in den Kabelkanal bohren?
Auzbi: Klar! Holt Handbohrmschine sammt Bohrer ... bohrt.

Anschließend war die Werkstatt tot :roll:

---

Kollege will mal eben ein Loch durch ein Stück Holz bohren, findet unter Zeitdruck keine passende Unterlage und legt sich das Klötzchen auf das angewinkelte Bein :autsch:

---

Auszubildender: Und denkt bitte dran, langhaarige Bombenleger tragen hier am Schleifbock eine Mütze und verstauen darin ihre Haarpracht. Generell auf eng anliegende Kleidung achten!

Keine 5Min. später brachte ein abgerissener Ärmel den Schleifbock zum erliegen. Der Arm des Patienten war jedoch unversehrt *puh*

---

Kollegen möchten einen anderen Kollegen mobben und hängen während der Mittagspause seinen Koffer in einem Baum.

Von der Kantine wiederkommend war das Areal abgesperrt - Bombenalarm :mrgreen:


Das waren noch Zeiten ...

xMichax


#3

Beitrag von xMichax » 07.03.2006 20:02

Natürlich der Klassiker..... Auspuff nicht genug abkühlen lassen schöne Verbrennung linker Unterarm nächstes mal rechter Unterarm. Die Narben
gehen glaub ich nie wieder weg. Und andere bezahlen fürs Branding viel Geld :vogel: :wink:

D101


#4

Beitrag von D101 » 07.03.2006 22:23

Vor garnicht all zu langer Zeit... Heck am montieren, Anleitung aufm Tank liegen, n paar kleinere Kabel ebenfalls aufm Tank. Unterm Tank liegt die andere Verkleidungshälfte des Hecks.
Und ich denk noch: Nee, leg den Schraubendreher nit aufn Tank, lieber daneben.
Den Rest könnt ihr euch denken, nu hab ich ne schöne Erinnerungslackkitsche in der rechten Heckverkleidung :evil:

MfG

peter_s


#5

Beitrag von peter_s » 07.03.2006 22:52

Oh ja, da kann ich auch zum Thema beitragen ;)

Erster selbst durchgeführter Ölwechsel, damals bei der SV. Ordentlich reingeschüttet, wie es im Werkstatthandbuch steht. Genau ausgelitert und gleich den Motor angestartet > komisch, laut Schauglas ist aber nicht genug drin! (schwerer Fehler! Bei kaltem Öl ist das Schauglas nämlich gar nicht aussagekräftig....). Also kräftig Öl nachgeschüttet, bis es im Schauglas gepasst hat.

Bei der nächsten Fahrt und betriebswarmem Motor dann der Schock: viel zu viel Öl drin! Schnell vom Hausarzt eine Spritze inkl. dünnem Schlauch geholt und etwas Öl abgesaugt. Ging soweit ganz gut, wenn auch immer nur 10ml pro Spritze ;) Naja, dann kroch aber irgendwann das warme Öl zwischen den Flansch der Spritze und des Schlauches > *flutsch* und der Schlauch verschwand in Richtung Ölwanne :evil:

Konnte den Schlauch dann aber mit seeeehr viel Geduld wieder rausfischen, da er Gott sei Dank an den Ausrückfedern der Kupplung hängengeblieben war 8)

mfg, Peda

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SVrider:

#6

Beitrag von Alpines » 07.03.2006 23:00

Nach dem Einbau der Gaszugdrossel: Ich starte an, geb kurz bissl Gas ... plötzlich *klack* Motor aus ... versucht anzustarten, nix. Gut, Tank auf, Airbox ab, Anschlüsse und Schläuche testen. Alles wieder dran. Starter ... nix.

Ich ruf in der Not peter_s an. Telefonieren 10min lang rum, wo das Problem liegen könnte.. nach der besagten Zeit war das Problem gefunden: Kupplung ziehen beim Starten. :oops: :lol:

Unfall war es keiner, aber peinlich :D

peter_s


#7

Beitrag von peter_s » 07.03.2006 23:08

Na gut, das war auch eine Glanzleistung :lol:

Der dämlichste meiner Bastel-Hoppalas: zum wiederholten Mal Reifen gewechselt bei der SV, diesmal war der Hinterreifen dran. Also Hinterrad abgebaut, Distanzhülsen und den Kettenradmitnehmer entfernt, da die Dinger ja beim Reifenhändler sowieso nur stören. Blöd war nur, dass die Distanzhülse INNERHALB des Kettenradmitnehmers mir nicht bekannt war, da sie zuvor noch nicht herausgefallen war. Diesmal aber schon und sie fiel - jaja, Murphys Law - auf einen dicken Lappen und rollte gemächlich unter einen Kasten in der Garage (wie sich viel später dann rekonstruieren lies ;) ).

- eine kurze Ausfahrt mit viel Ärger wegen eines blockierten Hinterrads
- immerhin konnte ich einen Sturz vermeiden
- Abschleppkosten dank ÖAMTC: 0 Euro
- neue Radlager + Distanzhülse + Bremssattel-Aufhängung (Alu war so heiß geworden, dass es sich etwas verformt hat....) inkl. Arbeitszeit ~100 Euro

>>> das Gelächter und die Bemerkungen der Motorradkollegen: UNBEZAHLBAR :oops:

Na gut, solche Fehler passieren halt besonders in der Anfangszeit. Gut, dass nichts gröberes dabei passiert ist.

mfg, Peda

Pempi


#8

Beitrag von Pempi » 08.03.2006 1:21

gerade erst vor 2-3 wochen:

ich hatte mein mopped wieder komplett zusammengebaut, alle teile, die beim lacker waren (wegen der kratzer) auf hochglanz poliert, alles top! dann schieb ich dir mopete 10 cm nach vorne, wobei sich die schwingenhalterung in ner fuge vom garagenboden verhakt. ich seh das und denk mir "na loooos" schieb mit so richtig schmackes, da donnert mir erst die schwingenhalterung hoch gegens kennzeichen und danach hauts mir die möff kompromisslos nach rechts auf die fresse. mann muss ich in dem moment dumm geguckt haben...

SVHellRider


#9

Beitrag von SVHellRider » 08.03.2006 8:11

Nach dem Ölwechsel den Deckel der Einfüllöffnung vergessen zu schließen.
Kurzer Motorstart - mit geiler Ölfontaine und schöner Sauerei! :lol: :oops:

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Katrider
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#10

Beitrag von Katrider » 08.03.2006 8:24

das Dümmste, was mir je passiert ist, war mal beim Ventile einstellen meiner Katana:

War gerade fertig mit Motorüberholung nach Komplettzerlegung, alles wieder schön zusammengebaut und wollte nur noch die Ventile einstellen.
Hatte damals einen kleinen 5,2er-Ringschlüssel für die Einstellschrauben.
War gerade an den Auslaßventilen des 2. Zylinders, als mir der Schlüssel durch meine öligen Finger glitt und in den Steuerkettenschacht fiel :evil:
Zuerst dachte ich noch, kein Problem hab ja einen Greifarm und einen Magnetverlängerer (keine Ahnung, wie das flexible Teil mit Magneten am Ende heißt :))
Leider hatte ich keine Chance, das Teil weider rauszubekommen - war irgendwie in den Tiefen des Schachtes verschwunden.
Also blieb mir nix anderes übrig, als den Kopf und die Zylinderbank wieder abzumontieren - da lag das Teil nun, schön quer eingeklemmt zwischen Steuerkettenschiene und Motorblock.
Das hat mich einen halben Tag Schrauberei und neue Dichtungen gekostet.
Seitdem wird immer ein Lappen o.ä. in die noch so kleinste Öffnung gesteckt :lol:

Ciao Axel
SV-Schwenkergespann leider verkauft ...; jetzt BMW K13R; RAU (11er W); Brune Moto Martin; 11er Katana-Komplettumbau; mehrere originale Katanas; Street-Triple R; FZR1000
'Ich baue Motorräder, um damit genüßlich Benzin abzufackeln' (Zitat: Fritz W. Egli)

Herr Hase


#11

Beitrag von Herr Hase » 08.03.2006 9:21

Ich kann 2 bieten, glücklicherweise schon sehr lange her:

1) (GSX600F) Beim Ölwechsel das ganze Öl raus, dann gab´s Mittagessen. Danach das gute Öl wieder rein, ohne die Ablassschraube vorher wieder reinzudrehen.

2) (6er Bandit) Beim Festschrauben des SBK-Lenkers mit Scheiß-Werkzeug (weil ich keine Lust hatte, ordentliches zu holen) fein abgerutscht und eine Macke im Tank.

:oops:

Timmi
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#12

Beitrag von Timmi » 08.03.2006 11:20

Hatte gerade die frisch gelackte Sitzbankabdeckung abgeholt.
Lege diese auf den Fahrersitz.
Nicht aufgepasst - runtergeknallt - Scheiss-Kratzer - wieder neu zum Lacker :evil:
Seitdem wird beim schrauben alles auf den Boden und außerhalb des Trittbereiches gelegt.
Oberkaputnik

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SVracer05


#13

Beitrag von SVracer05 » 08.03.2006 12:13

Meine Geschichte gehört zwar nicht zu Bastelunfällen, aber hat auch was mit handwerklichem zu tun.

Nach meiner Lehre (Zimmermann) 1998 habe ich einen sehr guten Bekannten geholfen sein Dach neu einzudecken mit allem was dazu gehört. War gerade bei der Konterlattung angelangt ( wobei ich sagen muss das sein Dach sehr steil war, zu steil), und mit einem scheiss alten luftdruckbetriebenen Nagelschussgerät das auch zudem sehr schwer war tanze ich auf der Lattung rum. So, hatte eine neue Latte gerade links angenagelt ( 120er Nagel, mein Freund ist Architekt und sagte, das soll die nächsten 100 Jahre halten) und mich in die Mitte der Lattung begeben um sie anzunageln, fluchte ich mal wieder über die scheiss Qualität der Lattung. S-Kurven waren nichts dagegen.
Also ich am ausjustieren, mit der rechten Hand den Nagelschussaperat mit der Linken die Lattung hochdrücken das se gerade ist und mit meinen restlichen Gliedmaßen versucht nicht vom Dach zu fallen.

Ich setze den Nagenschussaperat an, schuss, sehe meinen linken Arm nach hinten fliegen, aaahhhhhhhhhhhhhh.

Was war passiert: Habe den Nagel unter der Konterlattung getroffen, der durch diesen um fast 180Grad nach oben gefälscht wurde und mal so ganz zärtlich mit ca. 8 bar in meinem linken zeigefinger eingeschlagen ist. Man bedenke die 12 cm Nagellänge :( idiot

Nja, was macht man in solchen Fällen. Genau, ab in die Notaufnahme. Nach dortigem 2 Stundigem auffenthalt ( hatte sich einer nämlich mit ner Handkreissäge den zeige-u. mittelfingen aner rechten Hand abgetrennt) kam ich dran und der Arzt sagte nachen Röntgen das ich mir das mittlere Geleng des Zeigefingers zu klump geschossen habe.

Acht Wochen Gibs Karankengymnastik und alles war wieder fast wie vorher.


So, nun aber genur gelabert :wink:


Gruß Alex

Schmiddel


#14

Beitrag von Schmiddel » 08.03.2006 12:26

Audioslave hat geschrieben:Natürlich der Klassiker..... Auspuff nicht genug abkühlen lassen schöne Verbrennung linker Unterarm nächstes mal rechter Unterarm. Die Narben
gehen glaub ich nie wieder weg.
Ist mir letztes Jahr auch passiert und die Narbe geht wirklich nicht mehr weg. :oops:

Seit dem wird die Kette nur noch vor Fahrtantritt gespannt. :wink:

mat


#15

Beitrag von mat » 08.03.2006 13:31

Ich hatte mal eine GSX1000G, Streetfighterumbau. Und wir waren aufm weg zu ner Tour, schön die Silberstraße runter...
Jedenfalls wollte ich vorher SCHNELL nochmal den Ölwechsel machen und hab dann, weil eben SCHNELL und schlampig, das Gewinde aus der Ölwanne gerissen :oops: :oops: :oops: :oops: :oops:
Auweia, das war peinlich, mußte ich dann fix auf meine DR650 umsteigen, inmitten von Streetfightern, auch irgendwie blöd...

Steidem hab ich immer Gewindeeinsätze zum einkleben zu Haus :idea:

mfg mat

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