Seitenverkleidung


Wie mach ich und wo bekomme ich was? Was ist gut und günstig?
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Kristian


Seitenverkleidung

#1

Beitrag von Kristian » 02.12.2007 11:42

Halli, hallo lieber SV'ler.

Ich habe folgendes Problem und vielleicht kann mir ja jemand aus der Patsche helfen. Ich wollte heute meine Batterie ausbauen und musste feststellen, dass die Inbus-Schraube zur Befestigung meiner Seitenverkleidung völlig ausgeleiert ist. Ein Herausdrehen der Schraube mit einem Inbusschlüssel ist nicht mehr möglich.

Ich denke da an den nicht vorschriftsgemäßen Abbau der Seitenverkleidung (Zerstörung), um die Schraube dann mit einer Zange zu entfernen.

Wenn jemand noch eine andere Möglichkeit sieht oder vielleicht auch eine Adresse für ein entsprechendes zerstörtes Ersatzteil hat, dem wäre ich zu größtem Dank verpflichtet.

Ansonsten noch einen schönen ersten Advent und liebe Grüße

Kristian :D

Woinemer


Re: Seitenverkleidung

#2

Beitrag von Woinemer » 02.12.2007 12:59

Kristian hat geschrieben:Halli, hallo lieber SV'ler.

Ich habe folgendes Problem und vielleicht kann mir ja jemand aus der Patsche helfen. Ich wollte heute meine Batterie ausbauen und musste feststellen, dass die Inbus-Schraube zur Befestigung meiner Seitenverkleidung völlig ausgeleiert ist. Ein Herausdrehen der Schraube mit einem Inbusschlüssel ist nicht mehr möglich.

Ich denke da an den nicht vorschriftsgemäßen Abbau der Seitenverkleidung (Zerstörung), um die Schraube dann mit einer Zange zu entfernen.

Wenn jemand noch eine andere Möglichkeit sieht oder vielleicht auch eine Adresse für ein entsprechendes zerstörtes Ersatzteil hat, dem wäre ich zu größtem Dank verpflichtet.

Ansonsten noch einen schönen ersten Advent und liebe Grüße

Kristian :D
Hi, probiers doch mal mit nem Torx, der etwas grösser dimensioniert ist, als das jetzige "Loch".
Oder Schraubenkopf mit nem Metallbohrer vorsichtig wegbohren. Seitenverkleideung abnehmen und dann mit ner Grimpzange den Rest der Schraube rausdrehen.

Ulli


#3

Beitrag von Ulli » 02.12.2007 16:35

Hallo,

entweder du versucht es mit einem scharfen Körner (ideal ist auch die Spitze von Gewindebohrern), klappt eigentlich meistens.

Oder, du bohrst die Schraube aus. Soviel ich weiß ist es M6, also einen 5mm Bohrer nehmen.

Gruss Ulli

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#4

Beitrag von Vyper » 02.12.2007 16:58

Nimm einen stabilen Stahl Flach-Meißel, setz ihn schräg an der Schraube in Richtung links an und schlag erstmal eine Kerbe rein. Dann kannst Du die Schraube vorsichtig immer weiter aufhauen.
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#5

Beitrag von Seether » 02.12.2007 18:04

Wie wärs mit Flüssigmetall, oder Loctide????
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#6

Beitrag von Vyper » 02.12.2007 18:07

Das mit dem Meißel klappt, glaub mir, mußte es selber schon ausprobieren!
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Andreassv
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#7

Beitrag von Andreassv » 02.12.2007 20:18

Also ich habe einen Torx-Einsatz genommen und mit dem Hammer eingetrieben.
Zum Rausdrehen hat es gereicht.

Dann kannst Du Dir schonmal überlegen, was dann reinkommt.
Die Sch.....schraube kostet bei Suzi 4,07 Euro.

Grüße Andreas

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#8

Beitrag von Vyper » 02.12.2007 20:44

Mein Händler hat mir die Schraube kostenlos gegeben. :twisted:
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#9

Beitrag von streaker » 05.12.2007 13:23

das kommt davon wenn man die schrauben nicht mit fett oder montagepaste einschraubt!
die fressen sich mit der zeit im leichtmetall des rahmens fest!
GRÜSSE VON STREAKER / STEPHAN / JÄGERMEISTERIN

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#10

Beitrag von Timmi » 05.12.2007 16:02

streaker hat geschrieben:das kommt davon wenn man die schrauben nicht mit fett oder montagepaste einschraubt!
die fressen sich mit der zeit im leichtmetall des rahmens fest!
Muss nicht sein.Bei meiner Dicken war bei Neukauf eine Schraube des Seitendeckels "unlösbar" :twisted:
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#11

Beitrag von Lion666 » 05.12.2007 16:54

Finger weg von eingefettetem Gewinde! Die Funktion des Gewindes beruht auf Selbsthemmung --> Reibung, Fett reduziert diese.

Kupferpaste an Krümmerschrauben seh ich noch ein, aber an anderem Gewinde kommt maximal Schraubensicherungskleber. :roll:

Defekte Schraubenköpfe haben ihre Ursache in falschem Werkzeug oder zu festem Anschrauben.

Was man nicht im Fingerspitzengefühl hat sollte man einem Drehmomentschlüssel überlassen! :wink:

Hatte übrigens auch Probleme mit ab Werk zu fest angezogen Schrauben. Mir ist die Halterung der Rückleute beim Abschrauben gebrochen. Die Schraube hatte wohl einer mit dem Schlagschrauber angezogen... :roll:

PS: An meiner 19Jahre alten VFR hat sich noch nicht eine Schraube im Alurahmen festgefressen. Warum auch? Aluminium verbindet sich nicht einfach so mit Stahl. Dazwischen entsteht maximal eine dickere Oxidschicht, welche das Herausschrauben etwas erschwert.
Gruß Lion666

Black No. 1

"Sometimes I'm think I'm crazy, othertimes I know I'm not"

http://www.spektrum-coverband.de

OLLY


#12

Beitrag von OLLY » 16.12.2007 14:03

Lion666 hat geschrieben:
PS: An meiner 19Jahre alten VFR hat sich noch nicht eine Schraube im Alurahmen festgefressen. Warum auch? Aluminium verbindet sich nicht einfach so mit Stahl. Dazwischen entsteht maximal eine dickere Oxidschicht, welche das Herausschrauben etwas erschwert.
Das ist so nicht ganz richtig.Alu oxidiert,stahl rostet,beide oxidschichten zusammen können,müssen aber nicht,schon nach relativ kurzer zeit eine Bombenfeste verbindung eingehen,da sich das edle(ALU) für das unedle(Stahl) Metall opfert und aufblüht.Es hängt auch sehr von der wertigkeit(Legierung) des Alus ab.Das problem gibts bereits nach ein bis zwei Jahren an den VW-Golf Bremskraftreglern die sich nach genannter zeit nicht mehr schadensfrei lösen lassen.
Ich arbeite in einer KFZ Werkstatt und wir machen immer etwas Keramikpaste auf die Schraubengewinde,die kostet zwar ein paar euro aber hilft.
Aber wie du schon sagst,fett oder öl wirkt dem Losbrechmoment entgegen und begünstigt das lösen von alleine.

PS.:Bei meiner 14 Jahre alten Honda CBR hab ich die probleme auch nicht,Honda eben......... 8)

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