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Kettenschutz nicht optimal !!!

Verfasst: 14.07.2005 11:54
von didi
hallo leute,
hat sich schonmal jemand gedanken über diesen pissige kettenschutz gemacht !! das wird ja mehr schlamm auf die kette gesprüht als abgehalten.
ich denke, optimal wäre ein kettenschutz wie bei den älteren moppeds.
oberer kettentrumm ganz abgedeckt und bis zur hälfte des hinteren kettenblattes heruntergezogen.
gut wäre eine kombination mit einer automatischen kettenschmierung.
momentan habe ich (leider) einen scott oiler eingebaut. preis/leistungsverhältniss voll daneben!!
gruss
didi

Verfasst: 14.07.2005 12:03
von Doctor Spoktor
oder falsch eingestellt........

Verfasst: 14.07.2005 12:10
von svbomber
Fette von Hand (Sprüdose S100) und habe einen ggü. dem Original noch kürzeren Edelstahl-Kettenschutz (rattel), welcher kaum verschmutzt.

Siehe Beitrag von Spoktor. Evtl auch falsches Öl?

Verfasst: 14.07.2005 12:50
von SVDieter
momentan habe ich (leider) einen scott oiler eingebaut. preis/leistungsverhältniss voll daneben!!
Äh wiso? Ich hab den seit 23000 KM drauf noch nie Kette gespannt oder gereinigt oder sonstwas, die Kette hält nochmal mindetsens 23000 .. wo ist da das Preis Leistungs Verhältnis daneben?

Gruß Dieter

Verfasst: 14.07.2005 19:26
von rap
Da müßte nur was dünnes zwischen Hinterrad und Kette sein.

Ist aber schon zu viel verlangt...


rap

Verfasst: 15.07.2005 10:05
von didi
SVDieter hat geschrieben:
momentan habe ich (leider) einen scott oiler eingebaut. preis/leistungsverhältniss voll daneben!!
Äh wiso? Ich hab den seit 23000 KM drauf noch nie Kette gespannt oder gereinigt oder sonstwas, die Kette hält nochmal mindetsens 23000 .. wo ist da das Preis Leistungs Verhältnis daneben?

Gruß Dieter
hi dieter, ich denke, wenn ich für ca. 120 eure einen automatischen kettenöler kaufe, der aus einem einstellbaren kunstoffbehälter besteht, der per unterdruck geöffnet wird mit zubehörgebrassel und das ganze nicht recht funktioniert, weil die kette nur einseitig geölt wird ist das nicht wirklich ideal. (wat fürn monstersatz ;-))
zumal beim schwerkraftölen die durchflußgeschwindigkeit von der ölviskosität abhängig ist. schon megakäse!!!
entweder ölst du zuviel oder zuwenig. dabei ist es egal ob dünnes oder dickes öl eingefüllt ist.
mein fazit.
ein schwerkraftöler funktioniert nur bedingt!
schade um meine 120 €

Verfasst: 15.07.2005 10:08
von didi
rap hat geschrieben:Da müßte nur was dünnes zwischen Hinterrad und Kette sein.

Ist aber schon zu viel verlangt...


rap
ähnlich sehe ich das auch.
oder gleich ganz neu mit integriertem autom. kettenöler.

Verfasst: 15.07.2005 10:44
von SVDieter
hi dieter, ich denke, wenn ich für ca. 120 eure einen automatischen kettenöler kaufe, der aus einem einstellbaren kunstoffbehälter besteht, der per unterdruck geöffnet wird mit zubehörgebrassel und das ganze nicht recht funktioniert, weil die kette nur einseitig geölt wird ist das nicht wirklich ideal. (wat fürn monstersatz icon_wink.gif)
zumal beim schwerkraftölen die durchflußgeschwindigkeit von der ölviskosität abhängig ist. schon megakäse!!!
entweder ölst du zuviel oder zuwenig. dabei ist es egal ob dünnes oder dickes öl eingefüllt ist.
mein fazit.
ein schwerkraftöler funktioniert nur bedingt!
schade um meine 120 €
Hallo Didi , dann versteh ich nicht warum das ganze (trotz nur einseitiger Schmierung) bei mir und vielen anderen so einwandfrei funzt. Ich kenn Leute die 70000 km mit nur einem Kettensatz geschafft haben. Ich würde den Scottoiler (oder halt nen andren Kettenöler) jederzeit wieder benutzen. Vielleicht hattest du ja einen erwischt der ne Macke hatte :? .
Der einzige wirkliche Nachteil ist halt die Verschmutzung der Felgen (was mir aber egal ist da meine ja blau lackiert sind :wink: . Aber selbst das ist kein problem weil sich des Zeugs ja mit nem weichen Lappen ganz einfach wegwischen lässt. Und die Sauerei die Kettenspray da verursacht ist wesentlich schlimmer, weil Klebriger.

Gruß Dieter

Verfasst: 15.07.2005 22:54
von mcberryy
Hi!
Das Öl kriecht/verteilt sich doch selbständig auf der gesamten Kette..!
Das genügt doch.. Oder? :?:

Verfasst: 16.07.2005 7:58
von Stony
Also ich fahr seit Jahren mit "Profi Dry Lube". Man muß halt nur einmal die Kette ordentlich reinigen, am besten mit einem Benzin/Diesel Gemisch 50/50 und nem Pinsel. Das alte Zeug muß komplett runter. Danach alle 300 Km nachsprühen, und Flecken vom Kettenfett gehören der Vergangenheit an.

Verfasst: 16.07.2005 11:00
von backzero
Hi didi,

das Tropfröhrchen soll laut Montageanleitung seitlich des Kettenblattes positioniert werden.

Ich bin von der o.g. Montageposition bei meinen Vormaschinen RF600 und Hayabusa davon abgewichen und habe das Tropfröhrchen direkt vor den Zähnen des Kettenblattes und über den Rollen der Kette montiert. So tropft das Öl direkt auf die Rollen ( wo es ja auch hingehört, denn die mechanische Reibung findet zwischen den Rollen der Kette und den Zähnen des Kettenblattes statt ). Habe damit die besten Erfahrungen gemacht.

Aber Achtung: das Röhrchen nicht zu dicht über der Kette positionieren, sonst kann es beim eventuellen Schlagen der Kette erfasst werden.

Die Vorteile:

- das Öl ist sofort da wo es hingehört
- die Ölmenge kann geringer eingestellt werden ( somit auch weniger Öl auf der Felge )

Die Nachteile:

- ??? ( habe keine feststellen können )


Mein Händler hat bei meiner SV das Röhrchen seitlich des Kettenblattes ( nach Anleitung ) montiert. Habe heute mal die Zeit dieses abzuändern.
Auch der Einbauort des Ölbehälters ( mometaner Aufenthaltsort unter der Soziussitzbank ) wird geändert.

Nach Fertigstellung folgen Bilder.

Gruss
Backzero

Verfasst: 20.07.2005 23:06
von bully112a
Das Öl soll nicht auf die Rollen der Kette, sondern soll auf die O- bzw. X-Ringe der Kettenabdichtung gelangen. (Öl hält die Gummiringe geschmeidig und die Fettfüllung in der Rolle bleibt erhalten)

Verfasst: 21.07.2005 18:03
von backzero
Hi,

da fragt man sich jetzt ernsthaft, was damals an Antriebsketten geschmiert werden musste, als es diese noch ohne O- oder X-Gummiringe
gab :????:

Verschleiß tritt dort auf, wo Metall auf Metall arbeitet, und genau an dieser Stelle soll daher geschmiert werden.

backzero

Verfasst: 25.07.2005 22:58
von backzero
Hallo,

hier nun die versprochenen Bilder. :)

Bitte beachten:

Es gibt bei dem Einbauort auch folgende Nachteile:

- Die Nase am Einstellkranz des Scotti's sollte entfernt werden

- An den Nachfüllschlauch kommt man zwar gut an, man muss zum Nachfüllen aber gut zwischen den Rahmenrohren peilen um den Ölstand zu sehen ( Taschenlampe ist pflicht )



Die Vorteile überwiegen aber:

- Mehr Platz im Staufach

- Durch den fast senkrechten Einbau des Behälters mehr Ölinhalt

- Durch Position des Tropfröhrchens vor die Zähne des Kettenblattes kann die Tropfmenge auf ein Minimum reduziert werden ( Felge wird nicht ganz so schmutzig )


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Der Einbau des Behälters sollte genau nach den Bildern erfolgen, damit die Heckverkleidung mit den Spreiznieten, die von unten das Ober- mit dem Unterteil verbinden, noch passt.

Und jetzt viel Erfolg beim Einbau / Umbau :) moped

Gruss
backzero

Verfasst: 25.07.2005 23:36
von Bommel
Das Öl soll nicht auf die Rollen der Kette, sondern soll auf die O- bzw. X-Ringe der Kettenabdichtung gelangen. (Öl hält die Gummiringe geschmeidig und die Fettfüllung in der Rolle bleibt erhalten)
@bully112a
also nach meinem Verständnis ist das Öl oder Fett dazu da die Reibung der Kette zu verringern . Also schon an den Kontaktflächen der Kette mit dem Zahnrad ,sprich Rollen und alle beweglichen Teile der Kette.
Es ist dafür gedacht die Reibungshitze und das Heißlaufen der Kette zu verringern, nicht um die Gummiringe geschmeidig zu halten.
Wenn die Kette zu heiß wird ,dann verliert sie das dann verflüssigte Fett was in den Walzen steckt , welches dann an den O-Ringen vorbeidrückt, und wenn das wech ist dann ist das Ende der Kette nicht mehr weit.
So denke ich mir das ,lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. greez Bommel