wenn die Druckstufe so wachsweich ist, dass man damit nicht unbeschwert fahren kann, brauch ich mir über die Zugstufe keine Gedanken machen
bin gestern ja zweimal um die häuser gefahren und dachte immer: hoffentlich zieht nicht irgendwo einer raus und ich muss ne vollbremsung hinlegen, sonst geht die gabel auf block, dann liege ich bei der kleinsten bodenwelle auf der fresse
habe mal wieder mein Profiprogramm namens Paint angeworfen und eine detaillierte technische Zeichnung für euch erstellt, auf der man das Problem erkennen kann

- Flötenbohrung.jpg (24.64 KiB) 8299 mal betrachtet
der grüne Pfeil stellt die Einfederbewegung dar, die roten Pfeile sind das Öl, die Länge stellt das Volumen dar
am Ende des Tauchrohrs sitzen innen Plastikbauteile, die über diese "Flöte" gleiten und die Öffnungen verdecken, hier diese blauen 4ecke
ganz unten ist noch eine Feder drin, als Anschlagsdämpfer sozusagen, die habe ich jetzt nicht gezeichnet
es gibt ja 3x2 Bohrungen
beim einfedern drückt das Tauchrohr das Öl durch die Bohrungen nach innen in die Flöte und durch den Emulator, das klappt für das obere und mittlere Bohrungspaar, da die gleichzeitig von dem blauen Schieber verdeckt werden
federt man jetzt weiter ein, wandert der Schieber weiter nach unten entlang der Flöte und verdeckt das mittlere und das untere Bohrugspaar.
dadurch drückt es das öl in den Raum zwischen Flöte und Tauchrohr und FAST NICHT durch den emulator, da in dem Raum zwischen Flötenoberkante und Standrohr fast keine Volumenänderung mehr auftritt also auch fast keine Druckänderung. Daher ist ab dem öffnen der oberen Bohrung fast keine Druckstufendämpfung mehr vorhanden
Ergo muss man die obere Bohrung wieder schließen, Tadaa
