SV650 K4N, Wilbers 640 mit Höhenverstellung, Intiminatoren mit originalen Federn und 5er Öl.
Vorne 120/70 neu - 2,35 Bar, hinten 160/60 auf dem Rennplatz angefahren 2,55 Bar - Außentemperatur: 13°C - 18°C, trocken
Ich hatte gleichzeitig kürzere Knochen eingebaut um mehr Spielraum für die Höhe am Federbein zu bekommen.
Durch meine PI x Daumen-Einstellung bin ich anfangs mit viel zu viel Nachlauf ausgerückt. Ich dachte erst es liegt am neuen Reifen, das Teil fuhr sich wie ein LKW aber dafür extrem stabil, arbeiten war auf dem Ofen angesagt.

Unterwegs wurde immer wieder nachgestellt bis es einigermaßen stimmig war.

Der PiRo2 passt mir pers. von der Dämpfung her sehr gut, daher baut sich ein gutes Gefühl in den Kurven auf, auch in Waschbrettkurven. So gut wie der Reifen & das Fahrwerk diese Ecken gemeistert haben ging das mit keinem anderen Modell vorher.
Die Linientreue beim Anbremsen ist bisher gut auch das schnelle Umlegen beim Ausfedern/Lösen der Bremse klappt ausgezeichnet, wobei hier noch etwas Luft nach oben ist. Das liegt aber zu 95% an meinem Fahrwerk und nicht am Reifen - wird noch geändert.
Beim Einbremsen in eine Kurve zeigt der Reifen nur ein geringes Aufstellmoment was gut beherrschbar beim Lösen/Aktivieren der Bremse ist.
Grip scheint ordentlich vorhanden zu sein, ich habe das nicht bis auf die letzte Rille getestet. Bei normaler flotter Fahrt gab es nie das Gefühl von Unsicherheit. Ich hatte nur einige Male ein leichtes Auswandern der Hinterhand auf dem Reifenhalbfeld. Das passierte abends beim frühen Beschleunigen aus der Ecke heraus in recht flotter Fahrt. Kann sein dass das genau auf der Trennlinie zwischen hart und weich war. Sehe ich bisher als unkritisch an.
Außerdem ist nicht klar ob ich zu diesem Zeitpunkt (~19.30 Uhr unter 10°C) noch genug Temperatur in den Gummi bekommen habe. In dieser Disziplin braucht der PiRo2 z.B. gegenüber einem PiRo4 scheinbar etwas mehr Zeit um warm zu werden.
Ich werde weiter berichten.