Kolbenrückholfeder hat geschrieben:@ Ferengi & Pat:
Hat denn überhaupt schon mal jemand von euch den PiRo4 in 160/60 einfach (nicht in der A,X,Y,Z,... Spec.) auf
der Kleinen auf der LANDSTRASZE gefahren?
Und vielleicht alternativ dazu eine PiRo2 einen T30 oder einen Angel GT?
Und Nachmittage verbracht um entsprechende Einstellungen zu finden - weil die anderen sind ja alle irgendwie doof und haben keine Ahnung?
NEIN?
Es gibt zumindest für die
trockene Bahn einen besseren Reifen aus dem selben Haus für die
kleine SV - ist alt und schwer und vermittelt ein sattes Gefühl auch auf glattem welligen Terrain im Radius.
Nehmt euch die Reifen in der
Größe 160/60 mal zu Hand und schaut euch die ganz genau an, ein wenig kneten hilft. Und dann sagt mir welcher von den Kandidaten sich (bildlich gesprochen) mit einer Pinzette auf links drehen lässt.
@ Hasake: Die Renne hat nun nix mit der Landstraße zu tun, auch dein Fahren auf der NS wenig, dort ist es in erster Linie entscheidend wie gut man den Laden kennt. Ich bin mir übrigens sicher, dass du mit einem PiRo2 auf
der Kleinen im Trockenen genau so flink unterwegs wärst. Allerdings muss während der Fahrt etwas gearbeitet werden.
@Kolbenrückholfeder:
Ja klar. Mit nem Road2 fährt man super. Den gibt es leider nicht mehr in 190/55.
Ich kenne keinen Reifen mit dem man besser Malen kann als mit dem. Ein Kollege hatte den mal auf seiner VFR. Tiief schwarze Striche hat der immer gezogen damit. In den schnellen Ecken sogar mit dem Vorderreifen. Da bin ich immer lieber hinterher gefahren als vorweg.
Wieviel das Fahren auf der NS und der Landstraße miteinander zu tun haben kann ich ganz gut beurteilen. Ich mache in meiner Freizeit ja nichts anderes als Moppetfahren auf der Landstraße, der NS, und öfters auch Rennstrecke. Rennstreckenfahren hat nichts mit den beiden anderen Dingen zu tun, deswegen kann man das weglassen in dem Zusammenhang.
Auf der Landstraße rollt man nur und man kann außer dem Handling und der Eigendämpfung des Reifens nichts wirklich beurteilen da man den Reifen nur am unteren Ende der Leistungsfähigkeit bewegen kann.
Mehr als ein Bischen Rastenkratzen geht da nicht wenn man nicht ernsthaft Gefahr laufen möchte am nächsten Tag in der Zeitung zu stehen.
Da tut es praktisch jede Reifenentwicklung der letzten 10 Jahre der namhaften Hersteller.
Unterschiede lassen sich da nur im Nassen rausfahren, und da bleib ich zu Hause.
Um wirklich Unterschiede im Trockenen zwischen den Reifen rausfahren zu können braucht man schon etwas mehr Auslauf wie es bei einem ADAC Training oder der NS der Fall ist.
Und selbst da sind die Unterschiede zwischen den Reifen eher gering.
Der Performanceunterschied zwischen Sport- und Sporttourenreifen ist da, aber man muss schon ziemlich übel unterwegs sein, um den zu merken, geschweige denn in Tempo umsetzen zu können.
Auf der Straße geht das nicht. Auf der Nordschleife kann man den Unterschied merken.
Bringen tut mir persönlich der Gripvorteil von Sportreifen auf der NS nichts, weil schon mir schon mit Tourenreifen der Selbsterhaltungstrieb das Limit setzt, und nicht der Reifen.
Beim ADAC auf dem Handlingparcours bin ich mit nem Pilot Power oder PowerRS aber doch etwas schneller als mit nem Pilot Road. Aber das ist dann schon vom Fahren her was was ich nirgendswo abseits üppiger Auslaufzonen und weicher, hindernisfreier Rasenflächen, im Umfeld empfehlen würde.
Gruß
Hasake