Das seh ich aus eigener Erfahrung anders, aber YMMV. Und die Einstellbarkeit brauch ich nicht um permanent dran rumzuschrauben, sondern um den letzten Feinschliff hinzubekommen.
WENN man denn ein perfekt abgestimmtes Federbein hätte, bräuchte man die in der Tat eher nicht (da wäre dann nämlich auch Low- und Highspeed über den Shimstack passend eingeregelt). Da Wilbers das Bein speziell für den Besteller baut, ist man da hoffentlich theoretisch schon mal näher dran als mit einem GSX-R-Bein.
Und ich denke, dass das Ecoline auf jeden Fall ein solider Fortschritt gegenüber Serie ist, aber ich würde wie geschrieben entweder das zusätzliche Geld für mindestens das 640er, besser noch das 641er in die Hand nehmen oder nach einer deutlich günstigeren Variante (die kann z.B. GSX-R oder YSS heißen) schauen. Das ist sozusagen meine Antwort auf die Frage des Originalpostings, andere können das gern anders sehen.
Ich hatte jetzt im Herbst wieder das SRAD drin weil das Wilbers zur Überholung war und es hat sich erstaunlich wacker geschlagen. Wußte ich schon gar nicht mehr... 40€ auf ebay vor diversen Jahren und in einem Abwasch mit anderem Klimbim eingetragen halte ich persönlich für durchaus ok.Keiler hat geschrieben: ↑15.01.2020 22:44Da man die Federbeine eintragen lassen muss, und vorher vom Fahrwerksspezi überarbeiten lassen sollte, ist das letzten Endes kaum günstiger.Aber wenn aufs Geld schauen will, dann würde ich statt eines neuen Ecoline ein passendes GSX-R- oder ZX-R-Federbein ins Auge fassen.
Lohnt imo überhaupt nicht.
Und selbst wenn man die Überarbeitung machen lassen will - z.B. bei Franz Racing liegt laut meiner Erinnerung und Bestätigung durch eine kurze Forensuche bei ca. 200€, inzwischen vermutlich etwas mehr. Dann hätte man ein überholtes und porfessionell abgestimmtes, voll einstellbares Federbein, das inkl. Eintragung immer noch ein ganzes Ende billiger als selbst das Ecoline wäre.
Ciao
Jan
PS: Mir ist ein bisschen schleierhaft, warum Landstraße immer als total easy fürs Fahrwerk im Vergleich zur Rennstrecke gesehen wird. Klar fährt man auf letzterer in anderen Geschwindigkeitsbereichen und Schräglagen, aber auch auf deutlich geringerer Bandbreite von verschiedenen Fahrbahnzuständen. Selbst die Hoppelpiste am Ende der der Gegengeraden in Most war gemütlich im Vergleich zu den Rübenäckern, die man z.B. im Erzgebirge (oder den Pyrenäen, irgendwo in den Alpen etc.) findet. Wenn man unter "Landstraße fahren" allerdings ausschließlich gut ausgebaute Bundesstraßen mit 150+ langballern versteht (ich kenn da ein, zwei Kandidaten), mag das anders sein. Gilt sicher auch für das andere Extrem "gemütlich bis zur nächsten Ausflugsgaststätte".