Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird


Richtige Einstellungen am Fahrwerk und den für dich richtigen Reifen wählen.
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Pat SP-1
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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#211

Beitrag von Pat SP-1 » 19.11.2023 15:03

Zum Regeln gibt es ja am rechten Lenkerende etwas. Außerdem: entscheidend ist ja die Zugkraft am Rad. Und starke Mopeds sind auch entsprechend lang übersetzt.

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#212

Beitrag von Kurvenguide » 19.11.2023 17:26

Kolbenrückholfeder hat geschrieben:
19.11.2023 13:49
Meinen großen Glückwunsch an die Motorenleute und Elektroniker.
Ich kann mir ernsthaft nicht vorstellen das bei solchen Leistungsdaten keine Elektronik mehr eingreift trotz augenscheinlicher Abschaltung für den Bediener. Allein schon um dieses Drehmoment und die Leistung auf die Straße zu bringen wird es kaum ohne gehen. Das war in den Anfängen der elektronischen Steuerungen bei größeren Motoren schon ähnlich trotz der mechanischen Experiment mit Big-Bang usw..
;) bier
Verstehe deine Gedankengänge nicht ganz.

Natürlich, wenn ich davon ausgehen würde, daß man diese Power-Moped's auch "digital" fahren will, weil man nicht Anderes kann, würde ich mir auch schwer tun, damit langfristig unfallfrei zurechtzukommen.
Also.... Anbremsen......Umlegen.....Scheitel und gleichzeitig von 0 auf 1 = Full open........geht natürlich nicht lange gut. Das wird man nur machen können wenn, wenn viel elektronische Helferlein fast hyperaktiv sind.

Aber wer bitteschön, fährt mit solchen Power-Bikes denn so?
Idiotensicher sind sie natürlich nicht!


Hast du aber ein halbwegs gesundes Verhältnis zu deinem Gasdrehgriff......sind sie lammfromm!
Natürlich, sollte dem Fahrer, ständig bewusst sein, daß man in den unteren Gängen, am Gasgriff, jederzeit etwas richtig falsch machen kann.
Also einfach mal " bis Anschlag Aufreißen " und mal kucken was passiert, ist damit bestimmt keine gute Idee. Auch mit den ganzen Helferlein aktiv, ist diese "Technik", nicht empfehlenswert.

Kann man aber solche dynamischen Tourette-Anfälle vermeiden.....sind diese Mopeds, auch mit OFF, leicht zu fahren.

Und wenn ich OFF sage meine ich auch OFF......weil, wenn kurz vorm Abflug nix helfend regelt, das VR beim Anbremsen massiv blockiert oder das VR überschlagsmäßig Richtung Himmel strebt.....IST nix mehr am regeln. Einfach und aussagekräftig, jederzeit nachvollziehbar.

Was diesen Mopeds allerdings bestimmt auch im OFF-Modus hilft, ist der elektronische Gasgriff.
Die sind wesentlich harmonischer und berechenbarer abgestimmt, wie Vergaser oder frühe Einspritzer.
Wer kennt noch diesen enormen Drehmomentsprung der ersten Einspritzer-Fireblade, da haben sich Leute sogar am Parkplatz damit lang gemacht.
So aggressive und unberechenbar, agiert ein moderner Power-Motor mit elektronischem Gas nie!

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#213

Beitrag von Pat SP-1 » 19.11.2023 17:46

Kurvenguide hat geschrieben:
19.11.2023 17:26
Wer kennt noch diesen enormen Drehmomentsprung der ersten Einspritzer-Fireblade, da haben sich Leute sogar am Parkplatz damit lang gemacht.
Das war doch die SC44 (Baujahr 2000/2001)!?
Sorry, wer sich mit dem Ding auf einem Parkplatz lang gemacht hat weil ihn das Motorrad überfordert hat, konnte einfach nicht Motorrad fahren. Die war sehr schön zu fahren. Aggressiv und unberechenbar war da genau gar nichts. Mir haben nur zwei Dinge nicht gefallen: der breite Tank, weswegen ich die Beine soweit spreizen musste, dass das in der Hüfte unbequem war und der Reihenvierzylinder-Klang. Ansonsten hätte ich mir damals so eine oder eine SC50 (die war die erste Fireblade, die nicht mehr lammfromm war. Allerdings nicht vom Motor sondern weil sie manchmal mit dem Lenker geschlagen hat) anstatt der SP-1 geholt, da die Fireblade viel alltagstauglicher und günstiger war.
Solche Geschichten klingen mir ebenso wie von 60PS-Mopeds, bei denen man das Vorderrad nicht am Boden halten könnte, nach Stories, die Leute erzählen, die nicht zugeben können, dass sie sich -wie Menschen das halt mal machen- einfach mal dumm angestellt haben.

P.S.: hier dazu auch mal ein Zitat aus einem Test von damals:
Die Fireblade hat immer und überall Druck im Überfluss. Sie ist brutal stark, aber sie ist beileibe kein Brutalo. Ganz in der Tradition ihrer Vorgängerinnen gibt sie ihre Leistung ungemein gleichmäßig und berechenbar ab und erlaubt ihrem Fahrer jederzeit die volle Kontrolle.
(https://kradblatt.de/honda-cbr-900-rr-f ... -mod-2001/)

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#214

Beitrag von Kurvenguide » 19.11.2023 22:40

Pat SP-1 hat geschrieben:
19.11.2023 17:46
Kurvenguide hat geschrieben:
19.11.2023 17:26
Wer kennt noch diesen enormen Drehmomentsprung der ersten Einspritzer-Fireblade, da haben sich Leute sogar am Parkplatz damit lang gemacht.
Das war doch die SC44 (Baujahr 2000/2001)!?
Sorry, wer sich mit dem Ding auf einem Parkplatz lang gemacht hat weil ihn das Motorrad überfordert hat, konnte einfach nicht Motorrad fahren. Die war sehr schön zu fahren. Aggressiv und unberechenbar war da genau gar nichts. Mir haben nur zwei Dinge nicht gefallen: der breite Tank, weswegen ich die Beine soweit spreizen musste, dass das in der Hüfte unbequem war und der Reihenvierzylinder-Klang. Ansonsten hätte ich mir damals so eine oder eine SC50 (die war die erste Fireblade, die nicht mehr lammfromm war. Allerdings nicht vom Motor sondern weil sie manchmal mit dem Lenker geschlagen hat) anstatt der SP-1 geholt, da die Fireblade viel alltagstauglicher und günstiger war.
Solche Geschichten klingen mir ebenso wie von 60PS-Mopeds, bei denen man das Vorderrad nicht am Boden halten könnte, nach Stories, die Leute erzählen, die nicht zugeben können, dass sie sich -wie Menschen das halt mal machen- einfach mal dumm angestellt haben.

P.S.: hier dazu auch mal ein Zitat aus einem Test von damals:
Die Fireblade hat immer und überall Druck im Überfluss. Sie ist brutal stark, aber sie ist beileibe kein Brutalo. Ganz in der Tradition ihrer Vorgängerinnen gibt sie ihre Leistung ungemein gleichmäßig und berechenbar ab und erlaubt ihrem Fahrer jederzeit die volle Kontrolle.
(https://kradblatt.de/honda-cbr-900-rr-f ... -mod-2001/)

Was du mit den "60PS-Mopeds" meist .......ist mir schleierhaft.

Ich habe auch nicht gesagt, daß die Fireblade ein "Brutalo-Bike" wäre, sondern das sie so einen eigenartigen Drehmomentsprung bei irgendwas um die 4000U/min hatte.

Ein Kumpel hatte damals so ein Ding und ich habe kurzzeitig überlegt, ob ich auch eine kaufen sollte.
Dachte, die vom Kumpel hätte das Anreißen durch Rumbasteln, aber die Probefahrtkiste hatte das auch. Ob es jetzt die SC50 war.....keine Ahnung, irgendwie habe ich kurz danach, das Intresse an den ganzen SBK-Bikes verloren, mir die ganzen speziellen Typenbezeichnungen garnicht merken wollen.

Bei der Fireblade bist du in den unteren Gängen mit Halbgas losgefahren, es ging kräftig los, das Drehmoment ging kurz etwas zurück, um kurz drauf, ohne Gasänderung, deutlich anzuziehen.
War für mich echt eigenartig.
Wir reden nicht von Aggressivität, Brutalität in den oberen Drehzahlen, da war sie lammfromm.

Kurz darauf habe ich mir dann auch eine SP1 überlegt und probegfahren......ganz andere Hausnummer, viel aggressiver, war heftig angetan von der Power des 2Zylinders, gegenüber meiner 916 und schockiert darüber wie sturr das Teil um die Kurven will und wie wenig Grip es hat.
Die SP1 blieb in meinem Herz,...... die SBK's insgesamt wurden abgelegt.....bin dann jahrelang fast nur noch SM gefahren, Kurventouren mit bis zu 1000km am Tag.


Wollte in meinem Beitrag oben, erwähnen, das die elektronische Drosselklappen-Steuerung mit einem Stellmotor, "ferngesteuert" vom Gasgriff, soviel Möglichkeiten beinhaltet, die Gasannahme zu verbessern, den Drehmomentverlauf gleichmäßig zu gestalten, alles berechenbarer zu machen, selbst Motoren mit extrem wenig Schwungmasse ruhig und smooth laufen zu lassen........das hilft natürlich auch, wenn man so ein >170PS bei leichten <220kg, im OFF-Modus sicher bewegen zu können.

Die erste Vergaser-R1 war echt ein Biest, die heutige R1 ist dagegen lammfromm.

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#215

Beitrag von saihttaM » 20.11.2023 6:00

Kurvenguide hat geschrieben:
19.11.2023 22:40
dann jahrelang fast nur noch SM gefahren, Kurventouren mit bis zu 1000km am Tag.
Das glaubst du doch selbst nicht, oder?
Gruß, Mattis
Ride on✌🏼

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#216

Beitrag von Kurvenguide » 20.11.2023 7:19

saihttaM hat geschrieben:
20.11.2023 6:00
Kurvenguide hat geschrieben:
19.11.2023 22:40
dann jahrelang fast nur noch SM gefahren, Kurventouren mit bis zu 1000km am Tag.
Das glaubst du doch selbst nicht, oder?

Na doch!
Dieses Ablegen meiner Sportmotorrad-Lastigkeit und das intensive Vertiefen in die SM-Welt, hat jahrelang richtig durchgezündet und auch solche Kurven-Excess-Tage regelmäßig hervorgebracht.

Da waren Tagestouren dabei, da würden andere einen 3-Tage Ausflug daraus machen.

Natürlich nicht immer 1000km, aber wenn es keine 500km waren, war die Enttäuschung groß. Das ist auch heute noch so!
Aber es gab und gibt auch heute noch, regelmäßig angesetzte Tagestouren in der Saison, die haben mindestens 850km auf dem Planungs-Zettel stehen......und wenn es dann gut läuft, kommt noch dieses Kurvenschmankerl oder jenes hinzu.
Manchmal fährt sogar jemand mit, der mit Anfahrt dann 1100÷ auf dem Kilomererzähler stehen hat.

Und.....davon sind maximal 10% Autobahn und das meiste, sehr kurvige Land- & Bergstraßen.

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#217

Beitrag von Pat SP-1 » 20.11.2023 7:27

Kurvenguide hat geschrieben:
19.11.2023 22:40
Was du mit den "60PS-Mopeds" meist .......ist mir schleierhaft.
Damit bezog ich mich hierauf:
Kolbenrückholfeder hat geschrieben:
17.11.2023 18:04

Vor 55 Jahren baute Kawasaki den 500er Drilling H1 Mach3 58Nm 60Ps 175Kg (Sporttourer), dieses Gerät überforderde mindestens 2/3 der Fahrer in dem Maße, dass es sehr häufig zu Todes/Unfällen kam. Das schlechte Fahrwerk war ein Grund, der zweite Grund war die Leistungscharakteristik des Triebwerks. Die war einfach nur digital, daher eine schlecht lenkbare Fuhre, da das Vorderrad nur ab und zu brauchbaren Bodenkontakt hatte.

Kurvenguide hat geschrieben:
19.11.2023 22:40
Kurz darauf habe ich mir dann auch eine SP1 überlegt und probegfahren......ganz andere Hausnummer, viel aggressiver, war heftig angetan von der Power des 2Zylinders, gegenüber meiner 916 und schockiert darüber wie sturr das Teil um die Kurven will und wie wenig Grip es hat.
Aggressiv ist die auch nicht. Halt -wie bei sportlichen Zweizylindern üblich- ruckelig bei niedrigem Tempo. Stadtverkehr ist damit u.a. deshalb nervig, aber außerorts ist das alles kein Problem (ein Problem ist es innerorts auch nicht, es nervt halt). Wenig Grip hatte meine bei der Probefahrt auch und ich dachte es läge an den alten Reifen. Tatsächlich war einfach das Fahrwerk ganz schlecht eingestellt. Stur im Sinne von unhandlich aber sehr stabil in Schräglage ist sie durchaus, aber das ist mit einem 55er Hinterreifen auch sehr viel besser als mit dem alten 50er (min. gleich Stabilität aber deutlich handlicher).
Kurvenguide hat geschrieben:
19.11.2023 22:40
bin dann jahrelang fast nur noch SM gefahren, Kurventouren mit bis zu 1000km am Tag.
Nichts für mich. Strecken über 400-500km machen mir keinen Spaß. Schon gar nicht mit einer Supermoto, auf der man unbequem sitzt und ständig nach Tankstellen sucht...

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#218

Beitrag von Classikracer » 20.11.2023 16:24

@ Kurvenguide
Ich weiß zwar nicht,aus welcher bergig-kurvigen Gegend Du kommst,aber ich kenne die Gegend wo ich herkomme!
Im Allgäu,Vorarlberg und auf der Schwäbischen Alb ist es nur bergig und kurvig!
Meinen Fahrstiel bezeichne ich mal salopp als sportlich d.h. weit weg vom "Blümchenpflücken"!
Trotzdem aber immer so,daß mein Führerschein nicht in Gefahr ist!
Ok,auf den Nebenstrassen durch die Landschaft geht es auch mal schneller,keine Frage!
Nun möchte ich weder Dir noch sonst wem zu nahe treten,behaupte aber das 1000km am Tag ein Märchen sind!
Dazu muß ich nicht mal selber fahren,sondern nur bisschen rechnen können!
Bei permanent 100 km/h hast du schon 10 Stunden reine Fahrzeit!
Nehmen wir mal 5,5-6l Sprit auf 100 km,gehst Du noch ca 5x tanken!
Macht in einer kleinen Gruppe gleich mal 10 min pro Tankstopp,also nochmal rund eine Stunde!
Theoretisch!!!!!!!!!
Nun nehmen wir mal 70km/h im Durchschnitt!
Das hört sich nicht viel an,ist aber schon recht sportlich ambitioniert!
Die Zeiten für Ortsdurchfahrten,Ampelstopp,fahren hinter PkW evtl.Landmaschinen usw.usw. müssen ja wieder reingefahren werden!
Also sind wir bei einem Schnitt von 70 schon recht flott unterwegs aber auch bei rund 14 Stunden nur Fahrzeit!
Mit Tank und Pinkelpause also 15 Stunden!
Bei aller Freundschaft,aber ich kenne niemanden der von morgens 8 bis abends 23 Uhr nur am Kilometer reiten ist!
Tut mir leid!
LG Volker

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#219

Beitrag von Kurvenguide » 20.11.2023 16:57

Hmm....ich kann dich das nächste mal einladen.

Mit SM sind es mind 6x Tanken, sonst wird es eng.
Auch mit anderen Mopeds kommen die Tankstops früher, weil ja Wallung.

Dies geht nur alleine, oder mit einer gleichsinnig motivierter Begleitung, die vor allem mit sehr kurvigen Straßen und beim Überholen die Schlagzahl oben halten kann.

Ehrlich gesagt, würde ich auch nicht behaupten, daß ich das so leicht auch in Deutschland zusammenbringen.
Aber deine Berechnung drücken den Trend ganz gut aus.......Speed hoch halten, eine große Pause.

Um 8 Uhr losfahren ist schon spät, sonst kommst du nicht mehr "verkehrsarm" über den Brenner. Dort sollte man spätestens um 10 Uhr sein.....dann Attacke. Also besser spätestens 6 Uhr los.

Die Strecke muss natürlich dafür passen, das war das Thema mit "wenn es gut läuft". Die Strecke muss möglichst verkehrsarm sein, erzwingt damit "Nebenstrecken", möglichst "kurvig-flüssig".
Große Pause möglichst, kurz nach dem Umkehrpunkt, dann mit Wallung heim.

Selbst komme ich aus München, einer meiner Standard-Langstrecken-Kurvenwut-Touren ist "München-Gardasse-München", ohne AB ab Sauerlach, leicht südlich von München.
Wenn es gut läuft, kann man schon beim Hinweg einpaar mehr Kurven mitnehmen, entscheidend dafür ist aber der Pauseort und die Uhrzeit dafür. Wenn das alles schon um 15Uhr durch ist, kann man bei der Heimfahrt noch ein paar größere Schlenker machen.

Das letzte Jahr, bin ich diese Strecke 3mal gefahren und das letzte Mal mit einem Kumpel aus Nähe Ingolstadt....Anfahrt schon ca. 80km.
Ich selbst hatte zuhause um 22:30Uhr ca. 1050km auf dem Tacho, mit Tuono......der Kumpel (SD) ca. 1150km!

Kurven-Labyrinth mit deutlich über 80km/h muss im Dauertempo locker drin sein.

Letztes Jahr habe ich die Tour mit NTV, Bandit und eben die Tuono gemacht......weil SM unpässlich war. Mit NTV und Bandit waren es nicht ganz soviel, aber wenn man den Gardasee zumindest "sehen" will, sind es mindestens 800km.

Ich freue mich jetzt schon, wenn ich mir der SM nächstes Jahr diese Tour mache.

Das geht aber nur, wenn die Strecken wirklich verkehrsarm sind, möglichst wenig Ortdurchfahrten, nicht extrem kurvig sind und nur bei sehr gutem Wetter.
Die Tank-Möglichkeiten müssen passen und bekannt sein, kein Suchen ist drin.....Tanken, Wasser & Snack, weiter.....

Die Strecke würde dir sicher gefallen!
Kennst du die Pizzeria in der Brasa-Schlucht am Gardasee.....dort mache ich, wenn möglich, gerne die große Pause.
Zuletzt geändert von Kurvenguide am 20.11.2023 18:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#220

Beitrag von Pat SP-1 » 20.11.2023 17:34

@Classicracer: 70er Schnitt rein beim Fahren finde ich auf kleinen Straßen bei zügiger Fahrweise realistisch (hier gibt es so viele Orte mit 30 auf den Hauptstraßen, dass das ganz schön runter zieht. Da ich mich innerorts sehr genau an die Tempolimits halte, bedeutet ein 70er Schnitt eigentlich schon, dass man außerorts die meiste Zeit oberhalb der Bargeldzone ist), über den Tag kalkuliere ich normalerweise mit 60, wenn viel große Straßen dabei sind mit 65. Vom Schescho weis ich, dass er mal mit seiner KTM (990 Superduke R) gute 1000km durch Vogesen und Schwarzwald an einem Tag gefahren ist dafür war er aber auch von 6-22 Uhr unterwegs und der musste auf niemanden warten sondern ist alleine gefahren (hier gibt es die Routenbeschreibung https://www.vtr1000.de/index.php?thread ... /&pageNo=3). Wenn man die ganze Zeit im Hellen fahren will, geht das also auch nur in einem sehr kleinen Teil des Jahres...

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#221

Beitrag von jubelroemer » 08.02.2024 17:13

faye_groen hat geschrieben:
08.02.2024 16:10
Die beschriebenen Probleme, wie das starke Reagieren auf Fahrbahnkanten, das laute Singen, unerwartetes Rutschen bei Nässe und der schnelle Verschleiß, deuten darauf hin, .................
8O 8O , das sind eigentlich alles Beschreibungen die nicht unbedingt auf einen RA3 zutreffen :!: :?:

Die (zwei) Beiträge von faye_groen lesen sich wie von "KI" generiert. Wahrscheinlich geht es nur drum den Link zu plazieren.
"Age is not a question of numbers"

Scheisse ist, wenn der Furz was wiegt !

ab 11:05 - wie geil !!

W. Müller, Rennfahrer † 28.06.2020

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#222

Beitrag von Pat SP-1 » 08.02.2024 17:29

jubelroemer hat geschrieben:
08.02.2024 17:13

Die (zwei) Beiträge von faye_groen lesen sich wie von "KI" generiert. Wahrscheinlich geht es nur drum den Link zu plazieren.
Das war auch mein Gedanke beim Lesen.

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#223

Beitrag von Pat SP-1 » 04.03.2024 13:30

Kurvenguide hat geschrieben:
19.03.2023 16:00

Ich persönlich kenne einige Mopedfahrer, welche mit dem CRA3 unterwegs sind (auch mehrere Sätze), oder unterwegs waren, auf den verschiedensten Mopedtypen, mit den verschiedensten Fahrstillen......aber keiner davon war beim CRA3 am VR früher am Ende als am HR, Inklusive mir.

Ich kenne welche, bei denen hält der CRA3 HR maximal 4000km.....bei anderen >10.000km.....aber keiner davon, ist/war beim CRA3 vorne eher am wechseln.
Um darauf noch mal zurück zu kommen: in der aktuellen MOTORRAD ist ein Tourensportreifentest mit Verschleißmessung dabei, der den RA4 und den Road 6, jeweils als GT-Version, beinhaltet. Davon abgesehen, dass die Angabe in Promille ziemlicher Blödsinn ist, haben sie dort aber das identische Verhalten gemessen, dass ich auch beim RA3 und Road 6 (jeweils ohne GT) hatte: Die Lebensdauer hinten ist bei Michelin und Conti praktisch identisch, während der Conti vorne deutlich schneller verschleißt als hinten und als der Michelin Vorderreifen.

Kurvenguide
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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#224

Beitrag von Kurvenguide » 04.03.2024 17:03

Pat SP-1 hat geschrieben:
04.03.2024 13:30
Kurvenguide hat geschrieben:
19.03.2023 16:00

Ich persönlich kenne einige Mopedfahrer, welche mit dem CRA3 unterwegs sind (auch mehrere Sätze), oder unterwegs waren, auf den verschiedensten Mopedtypen, mit den verschiedensten Fahrstillen......aber keiner davon war beim CRA3 am VR früher am Ende als am HR, Inklusive mir.

Ich kenne welche, bei denen hält der CRA3 HR maximal 4000km.....bei anderen >10.000km.....aber keiner davon, ist/war beim CRA3 vorne eher am wechseln.
Um darauf noch mal zurück zu kommen: in der aktuellen MOTORRAD ist ein Tourensportreifentest mit Verschleißmessung dabei, der den RA4 und den Road 6, jeweils als GT-Version, beinhaltet. Davon abgesehen, dass die Angabe in Promille ziemlicher Blödsinn ist, haben sie dort aber das identische Verhalten gemessen, dass ich auch beim RA3 und Road 6 (jeweils ohne GT) hatte: Die Lebensdauer hinten ist bei Michelin und Conti praktisch identisch, während der Conti vorne deutlich schneller verschleißt als hinten und als der Michelin Vorderreifen.

Servus, Patric.

Ich kenne den Reifentest noch nicht.

Meine Erstvermutung wäre, das der HR der GT-Versionen in Karkasse & Gummi etwas resistenter sind als es der VR ist.
So wie ich es auch von anderen GT-Versionen kenne.
Was ja eigentlich bei dieser speziellen "Schwer&Schnell-Version" ja ganz logisch ist.
Mit Zuladung 350+kg und dann >250km/h im Schnellreisemodus auf der AB.....das nimmt den HR stark her.

Wie gesagt, ich persönlich kenne keinen, der beim CRA3 den VR deutlich schneller verschlissen hat als den HR.
Das Übliche, mir bekannte Verhältnis ist, ca. 3HR auf 2VR, wenn man nicht paarweise wechselt.

Beim Road5 ist das etwas anderes, da kann es durchaus sein, daß der VR schneller weg ist als der HR. Besonders bei leistungsschwachen Moped, in Verbindung mit kurvendynamisch-sportlicher Fahrweise. Aber in den allermeisten Fällen wird dieser Reifen im Satz gewechselt.

Was mich aber besonders wundert, daß du beim CRA4 auch diese Beobachtung machst.
Beim CRA3 ist bei mir die übliche Laufzeit, Vorne 7500, Hinten 5000km.
Bei Mopeds mit mehr Dampf und Sportlichkeit gleichmäßig etwas weniger und andersrum.

Beim CRA4 fällt bei mir aber deutlich auf, daß er hinten nicht auf die üblichen 5000km kommt, eher 4-4.500km oder noch weniger. Bei meiner Tuono hat der CRA4 nur knapp 4000km geschaft, mit Untermaß. Der CRA3 schafft dabei 5000km. Hingegen beim CRA4-VR ist es ähnlich wie beim CRA3.

Danke, das du mich an den Reifentest erinnerst!

Ciao
Patrick

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