Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird


Richtige Einstellungen am Fahrwerk und den für dich richtigen Reifen wählen.
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jubelroemer
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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#76

Beitrag von jubelroemer » 30.09.2022 21:31

Pat SP-1 hat geschrieben:
30.09.2022 9:32
Bist Du schon beide auf der Knubbel gefahren?
Nein. CRA3 ist aber klasse. Beim CRA3 Vorderradreifen war ich mir nicht sicher ob der die 3-Tagestour noch gut durchsteht, deshalb die AngelGT2.
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Pat SP-1
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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#77

Beitrag von Pat SP-1 » 01.10.2022 7:35

Schade. Daran, dass der Conti klasse ist, habe ich keine Zweifel. Beim Road 5 weis ich es aus eigener Erfahrung. Wäre halt nur mal interessant gewesen, wo die Unterschiede auf der SV liegen.

Viel Spaß in den Vogesen. Hoffentlich wird es nicht so nass wie angekündigt.

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Pat SP-1
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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#78

Beitrag von Pat SP-1 » 05.11.2022 22:47

Mittlerweile bin ich etwa 1.700km mit dem Conti gefahren und habe festgestellt, dass kalt und nass anscheinend immer noch nicht die große Stärke der Contis ist. Wenn es warm ist, braucht man ihn nicht warm zu fahren, damit er gut greift und wenn er warm ist (und er erwärmt sich sehr schnell) klebt er wirklich richtig gut. Am Sonntag war ich auf der Alb unterwegs und da hatte ich mich auch ans Einlenken mit ihm gewöhnt und alles hat super funktioniert. Aber vor einiger Zeit hatte ich mal einen kleinen Hinterradrutscher in der ersten schärferen Kurve auf meinem Arbeitsweg. Heute waren es mittlere bis hohe einstellige Temperaturen und da kam auch einmal in einem Kreisel (kurz nach dem Losfahren, also Reifen auf Umgebungstemperatur und feucht, da bis in den Kreisel rein die Straße nass war) und dann danach beim Abbiegen (da allerdings provoziert) das Heck beim Gasgeben in mittlerer Schräglage.

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#79

Beitrag von Trobiker64 » 07.11.2022 9:24

Pat SP-1 hat geschrieben:
05.11.2022 22:47
Mittlerweile bin ich etwa 1.700km mit dem Conti gefahren und habe festgestellt, dass kalt und nass anscheinend immer noch nicht die große Stärke der Contis ist. Wenn es warm ist, braucht man ihn nicht warm zu fahren,
Jetzt bin ich verwirrt, sollte der Conti RA4 nicht die eierlegende Wollmilchsau sein. :roll:

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#80

Beitrag von Pat SP-1 » 07.11.2022 12:31

Habe den 3er, nicht den 4er.
Mein Eindruck ist gerade, dass bei ihm der Grip stärker temperaturabhängig ist als bei den Michelins, zumindest am unteren Ende des Temperaturfensters.

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#81

Beitrag von Kurvenguide » 09.11.2022 11:22

Pat SP-1 hat geschrieben:
07.11.2022 12:31
Habe den 3er, nicht den 4er.
Mein Eindruck ist gerade, dass bei ihm der Grip stärker temperaturabhängig ist als bei den Michelins, zumindest am unteren Ende des Temperaturfensters.
Servus, @Pat SP-1.

Da kannst du durchaus Recht haben.
Bei <10°, vor allem bei Nass-Kalt-Glatt, denke ich auch, das der Road5 und wahrscheinlich der Road6 etwas mehr GRIP hat.
Auch ist dabei der Grenzbereich beim CRA3, so auch beim CRA4, etwas schmaler.
Zuletzt geändert von Kurvenguide am 11.11.2022 8:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#82

Beitrag von Kurvenguide » 09.11.2022 11:37

Trobiker64 hat geschrieben:
07.11.2022 9:24
Pat SP-1 hat geschrieben:
05.11.2022 22:47
Mittlerweile bin ich etwa 1.700km mit dem Conti gefahren und habe festgestellt, dass kalt und nass anscheinend immer noch nicht die große Stärke der Contis ist. Wenn es warm ist, braucht man ihn nicht warm zu fahren,
Jetzt bin ich verwirrt, sollte der Conti RA4 nicht die eierlegende Wollmilchsau sein. :roll:

Servus, @Trobiker64.

Nein, die "eierlegende Wollmilchsau" ist der CRA4 sicher nicht.

Ehrlich gesagt, ich bin ein Stück weit etwas enttäuscht.

Wenn er den CRA3 einfach ersetzen würde und im Preis gleich bleiben WÜRDE....wäre er eine Besserung.

Aber die tatsächlichen Unterschiede sind so gering.....er ist dem CRA3 so ähnlich. Das nur das leicht angepasste Profilbild.....nicht den Aufpreis wert sind.

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#83

Beitrag von Pat SP-1 » 09.11.2022 11:48

Kurvenguide hat geschrieben:
09.11.2022 11:22
Pat SP-1 hat geschrieben:
07.11.2022 12:31
Habe den 3er, nicht den 4er.
Mein Eindruck ist gerade, dass bei ihm der Grip stärker temperaturabhängig ist als bei den Michelins, zumindest am unteren Ende des Temperaturfensters.
Servus, @Pat SP-1.

Da kannst du durchaus Recht haben.
Bei <10°, vor allem bei Nass-Kalt-Glatt, denke ich auch, das der Road5 und wahrscheinlich der Road6 etwas mehr GRIP hat.
Auch ist dabei der Grenzbereich beim CRA3, so auch beim CRA4 etwas schmaler.
Freut mich ja, dass ich mit meinem Eindruck nicht alleine da stehe. ;) bier :mrgreen:
Ob der Grenzbereich breiter oder schmaler ist, kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen/sagen. Allerdings muss ich in Bezug auf der RA3 dazu sagen, dass es jeweils hinten beim Beschleunigen passiert ist und es kein schlagartiges Auskeilen sondern eher ein sanftes seitlich weg gehen war. Insofern kam es mir nicht gefährlich vor, wie das bei einem schlagartig auskeilenden Heck oder einem einklappenden Vorderrad der Fall wäre. Hat mich halt hauptsächlich deshalb gewundert, weil es bei mittlerer Drehzahl und einer Schräglage, bei der sich der Hinterreifen bei >20°C (Umgebungstemperatur) von der auf 98PS gedrosselten 750er auch bei 8.000 Umdrehungen (also da, wo die VFR ihr maximales Drehmoment hat) in keinster Weise beeindrucken lässt, passiert ist.

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#84

Beitrag von jubelroemer » 09.11.2022 14:59

Pat SP-1 hat geschrieben:
09.11.2022 11:48
Hat mich halt hauptsächlich deshalb gewundert, weil es bei mittlerer Drehzahl und einer Schräglage, bei der sich der Hinterreifen bei >20°C (Umgebungstemperatur) von der auf 98PS gedrosselten 750er auch bei 8.000 Umdrehungen (also da, wo die VFR ihr maximales Drehmoment hat) in keinster Weise beeindrucken lässt, passiert ist.
Wenn dieses Ereignis nicht am identischen Ort war lässt sich das mMn nur schwer vergleichen.
Nicht umsonst bin ich z.B. in und aus Kreisverkehren heraus eher vorsichtig. Was da bei wärmeren Termperaturen evtl. noch "einfach" geht, geht bei kalten Temperaturen und/oder Nässe evtl. nicht mehr so problemlos. Auch Strecken in Tälern mit Bächen sind oft nicht so trocken wie sie scheinen. Kommen jetzt noch kühlere Temperaturen dazu kann das schon kritisch werden.
Fazit: Wenn die Bedingungen nicht passen ist auch mit dem besten Reifen irgendwann Schluss.

Mir fällt dazu auch noch dein Post von Anfang Februar '22 ein 8O .
Pat SP-1 hat geschrieben:
09.02.2022 9:04
Dann sage ich halt mal wieder etwas zum Road 6 ;) : Bei Nässe nicht zu empfehlen; animiert viel zu sehr zum Rasen. :mrgreen:
Fahrfoto nass 2.2.2022.jpg
Fahrfoto feucht.jpg
Bei solchen Bedingungen wäre mir das ehrlich gesagt zu flott und von Rutschern und evtl. mehr sollte man da nicht zu überrascht sein.

K.A. wieso es die Bilder nicht anzeigt. Kann man aber hier

viewtopic.php?f=2&t=111748&p=10244966&h ... #p10244470

anschauen und sich ein eigenes Bild machen.
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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#85

Beitrag von Pat SP-1 » 09.11.2022 18:23

jubelroemer hat geschrieben:
09.11.2022 14:59
Wenn dieses Ereignis nicht am identischen Ort war lässt sich das mMn nur schwer vergleichen.
Völlig richtig. Wobei das eine eine Stelle war, an der ich sehr of lang fahre (war die erste schärfere Kurve auf meinem Weg zur Arbeit). Aber auch da kann es natürlich sein, dass ich irgendeinen Dreck (von dem ich allerdings nichts gesehen habe) erwischt habe.
jubelroemer hat geschrieben:
09.11.2022 14:59
Bei solchen Bedingungen wäre mir das ehrlich gesagt zu flott und von Rutschern und evtl. mehr sollte man da nicht zu überrascht sein.
Das war ja eine "Fotofahrt", also bin ich die Kurve vorher schon einmal gefahren. Sonst fahre ich auch zurückhaltender. Allerdings muss ich wirklich sagen, dass mir der Road 6 bei Nässe ein enormes Vertrauen beschert hat, was ich so bis dato noch nie erlebt hatte und erst durch einen echten Regenreifen überboten wurde (wobei der Road 6 als es nur noch stellenweise nass war, besser funktioniert hat als der Regenreifen. Für den war es dann zu trocken.). Dieses extreme Vertrauen habe ich mit dem RA3 bei Kälte und Nässe nicht. Das soll jetzt nicht heißen, dass er objektiv schwächer wäre. So eine Bewertung maße ich mir nicht an. Vielleicht habe ich mich einfach noch nicht ausreichend an den Reifen gewöhnt. Stand jetzt würde ich allerdings bei der Wahl zwischen Road 6 und RA3 für mein Alltagsmoped den Road 6 nehmen. Das mehr an Vertrauen bei Nässe und Kälte sowie das agilere Lenkverhalten hat für mich einen höheren Stellenwert als die höhere Stabilität in schnell gefahrenen Kurven. 160+ in der Kurve fahre ich dann doch sehr selten...
Aber das ist nur meine aktuelle Einschätzung, die kann sich auch noch ändern, schließlich werde ich den RA3 ja noch ein paar Tausend Kilometer fahren. Und wenn ich nicht über Winter fahren würde, könnte die Einschätzung auch anders herum sein. An das im Vergleich zum Michelin etwas andere Lenkverhalten habe ich mich ja schon gewöhnt (bin ja am letzten Oktobersonntag noch über den Lochenpass ins Donautal gefahren und das hat viel Spaß gemacht. Vielleicht für Dich interessant, da Du ja dort in der Gegend wohnst: die Neuffener Steige war offen. Vermutlich weil die bei Beuren gerade gesperrt war.)

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#86

Beitrag von Kurvenguide » 11.11.2022 10:06

Servus.

Der CRA3 ist sicher kein Regenkünstler, übrigens auch der CRA4 nicht.
In meiner Welt, traue ich diesbezüglich einem GT2, RT01SE und Road5 mehr zu.
Vor allem bei der Vollbremsungs-Performance....da sind GT2 & Road5 Stoppie tauglich, haben deutlich mehr!

Trotzdem fahre ich den CRA3 gerne. Diese Stabilität, seine Ruhe, das Vertrauen was er einem wie selbstverständlich schenkt und immer wieder bestätigt, .....ist trotzdem noch handlich und kurvenwillig, sein überdeutliches VR-Gefühl ist beeindruckend.
Sein Grenzbereich zeigt sich immer an und ist breit genug.....nur GANZ SELTEN überraschend und schnappend....auch bei Kalt-Nass-Glat.

Warum ich ihn aber zu einem meiner Lieblingsreifen erkoren hatte.....ist definitiv sein Verhalten, seine Performance im TROCKENEN als Tourensportreifen.

Besonders deutlich wird das, wenn man ihn auf Mopeds der Gattung "Landstraßen-Dynamik-Granaten" (große SD, V4-Tuono, S1000R, große Multis.....) schnallt.
Da hat und kann er, ganz deutlich, einfach mehr.

Besonders sein HR-Grip aus Schräglage heraus.....ist DEUTLICH mehr und konstanter wie bei allen oben aufgeführten.
Dabei ist es sogar so, das sein Level, jeden Sportreifen übertrifft, wenn es <15Grad Aussentemp hat und nicht schon der halbe Pass im Attacke-Modus im Gummi mit der entsprechenden Aufwärmung steckt .....du musst diesen Reifen, im Trockenen nicht warm fahren......erste schöne Kurve.....VOLL!
Und wird er dann warm und heiß, bleibt er stabil, baut erst spät, langsam ab.....mit immer breiter werdenden Grenzbereich.

Das erste Mal, bin ich schon etwas erschrocken, wo ich dann das HR-Abriebbild gesehen habe.....aber das bleibt lange so stabil, man merkt dies kaum beim Fahren und die Laufleistung bleibt trotzdem noch "OK".

Wenn du einen GT2, RT01SE oder Road5 so hernimmst.....gehen die regelrecht ein, der HR-Grip bricht regelrecht zusammen, das wirkt dann fast "hilflos"....obwohl das Laufbild oft wesentlich besser aussieht. Und Road5 & GT2 kommen so auch nicht auf die Laufleistung vom CRA3.

Ja, deshalb mag ich ihn so gerne, weil er etwas kann, was kein anderer Reifen kann......praktisch immer, berechenbarer GRIP und im Trockenen viel davon, bei hoher Laufleistung.....in meiner Welt!

CRA4 ist diesem sehr ähnlich.....etwas handlicher, sportlicher.....dafür nicht mehr dieses sehr deutliche VR-Gefühl, diese Stabilität und das "selbstverständliche Vertrauen" ist etwas abhanden gekommen.

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#87

Beitrag von Pat SP-1 » 11.11.2022 11:51

Kurvenguide hat geschrieben:
11.11.2022 10:06
Besonders sein HR-Grip aus Schräglage heraus.....ist DEUTLICH mehr
Den Eindruck, dass der extrem hoch ist, habe ich auch. Allerdings fahre ich ihn halt nur auf einer 750er mit 98PS, daher ist dieser Aspekt für mich nicht so wichtig (da wird kein Unterschied zu einem Road deutlich).
Kurvenguide hat geschrieben:
11.11.2022 10:06
sein überdeutliches VR-Gefühl ist beeindruckend.
An dem hapert es mir noch etwas. Vorne gefallen mir bisher die Michelins besser. Aber das kann halt auch alles Gewöhnungssache sein.
Kurvenguide hat geschrieben:
11.11.2022 10:06
bei hoher Laufleistung
Auf die bin ich gespannt. Wobei es dann auch nicht 1:1 mit dem Road 6 vergleichbar sein wird, da ich mit beiden Reifen ein etwas anderes Einsatzprofil habe. Mittlerweile ist es halt dunkel, wenn ich von der Arbeit heim fahre und morgens ist es meistens nass. Das senkt einerseits den Verschleiß insgesamt und verschiebt ihn andererseits in Richtung Mitte Hinterreifen.
Aber jetzt habe ich interessehalber mal gemessen. Bietet sich auch gerade an, da ich jetzt ziemlich genau 2.000km damit gefahren bin. Vorne hat er jetzt an der dünnsten Stelle 3,4mm, (Anfang 4,3mm) hinten hat er in der Mitte etwa 2 (von knapp 7)mm verloren, im Bereich des TWI knapp 1mm (von 4,5mm außen vom TWI bzw. 4,8mm innen vom TWI). Das deutet also darauf hin, dass die Laufleistung sehr ähnlich zum Road 6 ausfallen wird (der hat vorne knapp unter 6.000 gehalten und hatte dann hinten an der dünnsten Stelle noch 2,5mm), hinten vielleicht etwas geringer.
Kurvenguide hat geschrieben:
11.11.2022 10:06
Das erste Mal, bin ich schon etwas erschrocken, wo ich dann das HR-Abriebbild gesehen habe.....aber das bleibt lange so stabil, man merkt dies kaum beim Fahren und die Laufleistung bleibt trotzdem noch "OK".
Dass der ziemlich bröselt und teilweise sogar Gummiwürstchen bildet, habe ich auch schon häufiger gesehen. Aber wie Du schreibst, scheint es ziemlich egal zu sein. Sieht halt auffällig aus. Könnte sogar verkaufsfördernd, da besonders "eisdielentauglich" sein. :lol:
Wobei ich das irgendwie nicht habe. Vorne ist er etwas stärker angeraut als hinten aber eigentlich sehen die Reifen in meinen Augen ziemlich perfekt aus:
RA3 vorne 1600km.jpeg
RA3 hinten 1600km.jpeg

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#88

Beitrag von Kurvenguide » 12.11.2022 8:25

👍
Zuletzt geändert von Kurvenguide am 12.11.2022 8:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#89

Beitrag von Kurvenguide » 12.11.2022 8:57

Servus, @Pat SP-1.

Wenn ich so "intensiv", wie du gerade jetzt mit dem Moped bei Nass/Kalt/Glatt fahren würde.....ich denke....da würde ich auch den Road5/6 bevorzugen, das kann der spürbar besser.

Ich persönlich den Road5, ich mag den Reifen auch!

Auch wenn er am HR, im Trockenen so garnicht mit dem CRA3 mithalten kann, wenn er auf einer Dynamik-Granate ums Überleben kämpft.
Auch wenn sein VR nicht viel Laufleistung bietet...

....aber seine Leichtigkeit im Handling, bei Kurvenlinien-Korrekturen, seine Neutralität in Schräglage.....seine extrem hohe Eigendämpfung, besonders vorne.....und der extrem breite Grenzbereich, gefallen mir sehr, auch im Trockenen!

Besonders auf Mopeds, die nicht so übermäßig mit Dynamik protzen, da funktioniert er ausgesprochen gut. Vor allem wenn das FW etwas unsensible, trampelig im Ansprechverhalten und unhandlich, sturr, übermäßig ruhig im Fahrverhalten ist.

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Re: Warum der Conti RA3 nicht mein Freund wird

#90

Beitrag von Pat SP-1 » 12.11.2022 11:01

Trampelig ist das Fahrwerk der VFR nicht. Es ist eher sehr weich. Und insgesamt ist sie halt eher auf Stabilität als Agilität ausgelegt (sie ist nicht unhandlich aber natürlich nicht so direkt wie ein Sportler oder eins der modernen sportlichen Nakedbikes). Von daher hilft ihr (zumindest für meine Vorlieben) ein Vorderreifen, der direkt und agil ist.
Wie Du ja auch sagst, alles eine Frage des Mopeds und des persönlichen Geschmacks. Auf einem agileren und leistungsstärkeren Moped kämen die Stärken des RA3 mehr und die „Schwächen“ weniger zur Geltung.

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