Reifenwahl Suzuki 2024

[Pat SP-1]

Gibt es dazu auch etwas offizielles? Ich kenne nur die Verabredung der SV-Organisationen nicht mehr nach dem Reifenmodell zu schauen und gegensätzlich dazu die des BMDV, dass abweichende Rad-/Reifenkombinationen bei Farhzeugen ohne EU-Typzulassung nicht zulässig seien und die Herstellerbescheinigung kein geeigneter Nachweis sei (https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Arti ... aeder.html).

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Servus.

Ich persönlich denke, das die Diskussion am Straßenrand mit der Rennleitung und mit dem Sachverständigen bei der HU, eher negativ ausgeht, wenn in meinen Zulassungspapieren die Eintragung steht "120/70 & 160/60 auch genehmigt mit Reifen xy" und ich habe dann diese Dimensionen drauf, aber mit dem Reifen "yz", ohne einer Erwähnung im Schein!

Vllt helfen dann noch mitgeführt Reifen-Service-Infos, für diese Dimesions-Kombi....aber grundsätzlich wäre ich da skeptisch.
Beamte und Sachverständige können auf jeden Fall lesen, mit dem Wissen & Denken hapert es hin&wieder,.....aber ich denke, das gibt Ärger.
Ganz besonders, wenn man damit ins deutschsprachige Ausland fährt.

Aber....warum tragen dann manche SV nicht einfach die Größe ein, wenn es so unabhängig ist?
Wenn er sowieso andere Reifen einträgt!?
Wir reden ja nicht zwingend von einem ABE-zugelassenen Moped, wo die möglicherweise ehemalige Reifenbindung noch mitspielt?

Ich persönlich bin ganz froh, wenn mein TÜVer einfach die neue Dimension ohne Reifenbindung, also mit dem Vermerk "vom gleichen Hersteller" einträgt.
Das erspart grundsätzlich dumme Laberstunden am Straßenrand.

[Pat SP-1]

Wie gesagt: bei der HU gibt es eh keine Diskussion und so eine Einschränkung wie „von einem Hersteller“ hat mir der TÜV auch nicht eingetragen sondern einfach das Format. Die Eintragung war allerdings bei einem Motorrad mit EU-Typzulassung.
Und ja, die Größe ist unabhängig vom Reifenmodell. Deshalb gibt sind die Größen ja spezifiziert und die Reifen bekommen nur dann eine Typzulassung, wenn sie die Spezifikationen einhalten.
Laberstunden am Straßenrand hatte ich noch nie. Wenn ich mal rausgewunken werde, dann bestimmt nicht, weil sich ein Polizist dafür interessiert, welches Reifenmodell ich benutze.

[Trobiker64]

Gibt es dazu auch etwas offizielles?

Der Link von dir widerspricht ja nicht meiner Aussage. Denn der BMDV erklärt ja nicht den Zusammenhang von Reifentyp und Reifengröße. Beim TÜV findet sowieso nur noch eine Überprüfung von Reifenzustand und Reifengrößen statt. Vorsichtshalber kann man bei ABE-Fahrzeugen mit Typenbindung ja noch eine Serviceinformation mitnehmen.

Aber....warum tragen dann manche SV nicht einfach die Größe ein, wenn es so unabhängig ist?

Ich habe es schon erklärt. Das Problem bei dieser ganzen Betrachtung ist, dass Zulassungsrecht und die (Produkt-) Haftung in einen Topf geworfen wird und am Ende gequirlte Sche... bei raus kommt. Bei der Eintragung einer anderen Reifengröße wird aus Haftungsgründen der Reifentyp eingetragen, denn der Sachverständige haftet auch für seine Eintragung im Schadensfall. Das hat nichts mit TÜV (HU) oder Polizei bzw. Zulassungsrecht zu tun. Auch bei meiner Kante (EU-Recht) steht der Pirelli mit dem 120/70er drin. Brauche ich mich aber nicht dran zu halten, weil es dann auf eigene Rechnung läuft. Dazu sollte noch erwähnt werden, das die Produkthaftung seitens des Fahrzeugherstellers eh nur auf dem Originalzustand basiert. Selbst wenn es genehmigte Eintragungen gibt, ist es mit der Produkthaftung vorbei, oder anders ausgedrückt, die Produkthaftung ist ein zahnloser Tiger. Bei ABE-Fahrzeugen mit Reifentypenbindung besteht der Unterschied theoretisch nur darin, dass der verwendete Reifentyp über eine "Serviceinformation" oder eine Eintragung legitimiert werden muss, egal um welche Reifengröße es sich handelt. Im (deutsch sprachigem) Ausland gibt es keine Reifentypenbindung und interessiert sowie niemanden.

Ich persönlich denke, das die Diskussion am Straßenrand mit der Rennleitung und mit dem Sachverständigen bei der HU, eher negativ ausgeht,

Bei mir sicherlich nicht. Sollten die Herrschaften begriffstutzig sein und mir das Fahrzeug festsetzen, stelle ich Strafanzeige gegen die betreffenden Personen wegen "Nötigung im Amt". Denn ohne Rechtsgrundlage wäre eine solche Maßnahme Nötigung, übrigends auch bei der HU (denn der Tüvler führt als "Beliehender" staatliche Aufgaben aus). Mir ist aber nicht bekannt, dass die Rennleitung sich überhaupt noch für Typenbindungen interessiert.
Ich hatte eigentlich gehofft, dass dieses Thema inzwischen abgefrühstückt ist.

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Mir ist aber nicht bekannt, dass die Rennleitung sich überhaupt noch für Typenbindungen interessiert.
Ich hatte eigentlich gehofft, dass dieses Thema inzwischen abgefrühstückt ist.

Ich bin jetzt nicht wöchentlich am Straßenrand mit Klarstellung beschäftigt.
Aber die Eintragung im Schein, werden bei uns in Bayern öfter ganz genau durchgelesen.....so auch bei den Össis und den Schweizern.

Mittlerweile hat es die deutsche Abteilung verstanden nicht mehr nach den Freigaben zu fragen, aber genau auch deshalb kucken sie nach den Dimensionen, weil es ja früher über die Freigaben leichter war abweichende Dimensionen zu fahren.

Dann steht da explizit "Dimension blabla mit Reifen xy auch genehmigt" (oder ähnlich) drin und du hast andere Reifen drauf, obwohl sie detailliert vermerkt sind!?

Oftmals sind die "mitdiskutierenden Beamten" die fernsehbekannten Spezial-Cops von der Task-Force "Motorrad".....und die sind es gewohnt, das Motorradbesitzer verbal und anwaltlich ihren Unmut ausdrücken. Die scheuen überhaupt nicht bei Sicherstellungen, schon seit Jahrzenten nicht......teilweise in LKW-Mengen......ein fehlender Rückstrahler am Kennzeichenhalter und du bist Fußgänger.
Inklusive aller möglichen Anzeigen in deren Vergangenheit.
Ich kenne diese Herrschaften schon fast persönlich.


Auch ist es ja so, daß die üblichen Beamten im "ersten Überblick" versuchen einen Einhackpunkt zu finden, um dann ganz genau zu kucken.
Und das ging das letzte Mal, bis zu einer KBA-Nr am Federbein, die man im eingebauten Zustand eigentlich nicht lesen kann.....mit der anschließenden umfänglichen Erklärung, das ich einen Ordner mit allen Unterlagen mitführen soll.
Dieser Normalo-Beamte hatte quasi eine Inselbegabung für Auto-Kontrolle.
Ordner mitnehmen ......witzig.....auf einem Moped, wo kaum die Betriebsanleitung verstaut werden kann und das ganz offensichtlich!

[Pat SP-1]

Was stellst Du an, dass Dein Moped untersucht wird?
Ich bin in 25 Jahren und etwa 150tsd km mit dem Motorrad 3 mal rausgewunken worden. Zweimal wegen Geschwindigkeitsübertretung und einmal wegen Überholen im Überholverbot. Aber mehr als ob der Aufdruck auf dem Nummernschild und im Fahrzeugschein übereinstimmen hat in Bezug auf das Motorrad nie interessiert.

[Trobiker64]

@Pat
Bei "normalen" Kontrollen oder Ordnungswidrigkeiten sind meist keine Fahrzeugspezialisten vor Ort. Es ist daher unwahrscheinlich, dass es da solche Probleme gibt. Aber selbst wenn, interessiert mich nicht was der Kontrolleur für einen Aufstand macht, sondern es ist entscheidend was der Gesetzgeber über das Zulassungsrecht vorgibt. Da sollte man sich auch wehren. Aber nochmal, normaler Weise wird die Profiltiefe, Reifengröße sowie der Reifenzustand überprüft.

[Kurvenguide]

Was stellst Du an, dass Dein Moped untersucht wird?
Ich bin in 25 Jahren und etwa 150tsd km mit dem Motorrad 3 mal rausgewunken worden. Zweimal wegen Geschwindigkeitsübertretung und einmal wegen Überholen im Überholverbot. Aber mehr als ob der Aufdruck auf dem Nummernschild und im Fahrzeugschein übereinstimmen hat in Bezug auf das Motorrad nie interessiert.

Vllt ist das mein Schicksal.
Im Grunde nur mopedfahren, das ist Grund genug.

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@Pat
Bei "normalen" Kontrollen oder Ordnungswidrigkeiten sind meist keine Fahrzeugspezialisten vor Ort. Es ist daher unwahrscheinlich, dass es da solche Probleme gibt. Aber selbst wenn, interessiert mich nicht was der Kontrolleur für einen Aufstand macht, sondern es ist entscheidend was der Gesetzgeber über das Zulassungsrecht vorgibt. Da sollte man sich auch wehren. Aber nochmal, normaler Weise wird die Profiltiefe, Reifengröße sowie der Reifenzustand überprüft.

Es sind weniger die "normalen Kontrollen" in denen ich mit dem Motorrad gerate.
Mehr die "speziellen Kontrollen", bei den typischen Motorradstrecken, ob in Deutschland oder im Ausland.

[Pat SP-1]

Mopedfahren stellt erstmal keinen Verstoß gegen irgendetwas dar und ist daher kein Grund, rausgewunken zu werden.

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Mopedfahren stellt erstmal keinen Verstoß gegen irgendetwas dar und ist daher kein Grund, rausgewunken zu werden.

Den Satz werde ich mir merken, für die ganzen Moped-affinen-Straßenrandspezialisten.

[Pat SP-1]

Verdachtsunabhängige Kontrollen sind grundsätzlich nicht zulässig. Aus Langeweile darf man nicht in den Straßenverkehr eingreifen.
Und wie gesagt: ich habe es auch noch nicht erlebt, dass das jemand machen würde.

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Verdachtsunabhängige Kontrollen sind grundsätzlich nicht zulässig. Aus Langeweile darf man nicht in den Straßenverkehr eingreifen.
Und wie gesagt: ich habe es auch noch nicht erlebt, dass das jemand machen würde.

Anscheinend ist man bei uns öfter verdächtig, du brauchst nur Kesselberg, Sudelfeld, Sammerberg, Fischbachau, Fernpass, Seehamer See, Dachauer Hinterland, Namlos, Hahntennjoch, Axams, Römerstraße, Scharnitz-Telfs, Thiersee, Altmühltal, .......fahren. Überall dort wurde ich "einfach so" schon mal kontrolliert (habe bestimmt was vergesser), nur im Umkreis von einer lockernen Tagestour. Teilweise mit Vollprogramm, mit Reifen da, KBA dort und E-Nr hier....

[Pat SP-1]

Wenn ich auf dem Hahntennjoch oder im Namlostal rausgewunken worden wäre, wären irgendwelche KBA-Nummern und dergleichen meine kleinste Sorge gewesen... (die Frage wäre dann eher gewesen, ob das Moped als Anzahlung für das speeding-ticket reichen würde)

[Ropa75]

Verdachtsunabhängige Kontrollen sind grundsätzlich nicht zulässig.