60/70 vorne ?


Richtige Einstellungen am Fahrwerk und den für dich richtigen Reifen wählen.
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Re: 60/70 vorne ?

#61

Beitrag von Trobiker64 » 18.06.2024 11:29

siggi_f hat geschrieben:
18.06.2024 9:26
Unterscheidung siehe Pkt 1.1.1
Ist unvollständig. ABE-Fahrzeuge ab 2001 werden gar nicht erfasst. Das sind nicht die einzigen Unvollständigkeiten oder Falschinterpretationen.
siggi_f hat geschrieben:
18.06.2024 9:26
Reifentypen siehe ab 1.3
Die UB-Bescheinigungen haben ab spätestens 2025 keine Gültigkeit mehr, dafür werden aber Reifenbescheinigungen für Eintragungen anderer Reifengrößen ausgewiesen sowie Servicebescheinigungen für die Originalreifengrößen. In der Anlage kann man die aktuelle Behandlung des Themas nachhalten.
Beurteilung der Bereifung auf Krafträdern Stand 2021.pdf
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Re: 60/70 vorne ?

#62

Beitrag von siggi_f » 18.06.2024 12:42

Trobiker64 hat geschrieben:
18.06.2024 11:29
siggi_f hat geschrieben:
18.06.2024 9:26
Unterscheidung siehe Pkt 1.1.1
Ist unvollständig. ABE-Fahrzeuge ab 2001 werden gar nicht erfasst. Das sind nicht die einzigen Unvollständigkeiten oder Falschinterpretationen.
siggi_f hat geschrieben:
18.06.2024 9:26
Reifentypen siehe ab 1.3
Die UB-Bescheinigungen haben ab spätestens 2025 keine Gültigkeit mehr, dafür werden aber Reifenbescheinigungen für Eintragungen anderer Reifengrößen ausgewiesen sowie Servicebescheinigungen für die Originalreifengrößen. In der Anlage kann man die aktuelle Behandlung des Themas nachhalten.

Beurteilung der Bereifung auf Krafträdern Stand 2021.pdf
Soweit ich das mitbekommen habe war dies 2022 - Datierung des PDFs - noch so, richtig. Mittlerweile wird dies leider anders gehandhabt. In der aktuellen (Oder war es die vorletzte?) MotorradNews ist dazu auch ein Artikel.

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Re: 60/70 vorne ?

#63

Beitrag von Trobiker64 » 18.06.2024 14:33

siggi_f hat geschrieben:
18.06.2024 12:42
In der aktuellen (Oder war es die vorletzte?) MotorradNews ist dazu auch ein Artikel.
Ist richtig, letzte Ausgabe, die Redaktion hat von mir auch schon Post bekommen, habe ja ein Abo bei denen. :mrgreen: Vielleicht steht in der nächsten Ausgabe bei den Leserbriefen was. Dass die Prüfdienste so unterschiedlich verfahren, zeigt diese unfassbare Planlosigkeit bei dem Thema. :evil: Und der BMDV verhält sich auch nicht wirklich verbraucherfreundlich. Es wäre doch nun wirklich keine Problem, zur Klarstellung, die Servicebescheinigungen im Verkehrsblatt für ABE-Fahrzeuge mit aufzunehmen. Für mich ist sowieso die ganze Regelung in einer Grauzone, da Reifen eine Bauartgenehmigung nach §22a StVZO besitzen. Da bedarf es bei Ori-Größen keiner besonderen Einbauhinweise, was ja das Hauptargument bei geänderten Reifengrößen war :evil: .

Was die ABE-Zulassungen mit europ. Rechtsbezug angeht, würde im Falle einer deswegen durchgefallenen HU, es bei mir massive Beschwerden beim BMDV geben. Oder noch besser, die Beschwerde geht an die europ. Kommision. Die Richtlinien 97/24/EG mussten umfänglich ab 06/1999 innerhalb eines Jahres in den Nationalstaaten umgesetzt werden und wurden auch Mitte 10/2000 in Deutschland umgesetzt. Dieser Sachverhalt ist eindeutig und bei Verstoß verfolgbar, und sollte auch verfolgt werden.

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Re: 60/70 vorne ?

#64

Beitrag von siggi_f » 19.06.2024 7:14

Trobiker64 hat geschrieben:
18.06.2024 14:33
siggi_f hat geschrieben:
18.06.2024 12:42
In der aktuellen (Oder war es die vorletzte?) MotorradNews ist dazu auch ein Artikel.
Ist richtig, letzte Ausgabe, die Redaktion hat von mir auch schon Post bekommen, habe ja ein Abo bei denen. :mrgreen: Vielleicht steht in der nächsten Ausgabe bei den Leserbriefen was. Dass die Prüfdienste so unterschiedlich verfahren, zeigt diese unfassbare Planlosigkeit bei dem Thema. :evil: Und der BMDV verhält sich auch nicht wirklich verbraucherfreundlich. Es wäre doch nun wirklich keine Problem, zur Klarstellung, die Servicebescheinigungen im Verkehrsblatt für ABE-Fahrzeuge mit aufzunehmen. Für mich ist sowieso die ganze Regelung in einer Grauzone, da Reifen eine Bauartgenehmigung nach §22a StVZO besitzen. Da bedarf es bei Ori-Größen keiner besonderen Einbauhinweise, was ja das Hauptargument bei geänderten Reifengrößen war :evil: .

Was die ABE-Zulassungen mit europ. Rechtsbezug angeht, würde im Falle einer deswegen durchgefallenen HU, es bei mir massive Beschwerden beim BMDV geben. Oder noch besser, die Beschwerde geht an die europ. Kommision. Die Richtlinien 97/24/EG mussten umfänglich ab 06/1999 innerhalb eines Jahres in den Nationalstaaten umgesetzt werden und wurden auch Mitte 10/2000 in Deutschland umgesetzt. Dieser Sachverhalt ist eindeutig und bei Verstoß verfolgbar, und sollte auch verfolgt werden.
Da wünsche ich viel Glück!

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Re: 60/70 vorne ?

#65

Beitrag von Trobiker64 » 19.06.2024 8:03

siggi_f hat geschrieben:
19.06.2024 7:14
Da wünsche ich viel Glück!
8) Och, das hat schon mal geklappt, hat nichts mit Glück zu tun. Konsequenz war das Verkehrsblatt 2019, Seite 530. Man muss halt wissen wo und wie man ansetzt. Damit waren/sind EU-Fahrzeuge raus aus den Reifenumrüstungsproblemen.

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Re: 60/70 vorne ?

#66

Beitrag von siggi_f » 24.06.2024 18:11

Trobiker64 hat geschrieben:
19.06.2024 8:03
siggi_f hat geschrieben:
19.06.2024 7:14
Da wünsche ich viel Glück!
8) Och, das hat schon mal geklappt, hat nichts mit Glück zu tun. Konsequenz war das Verkehrsblatt 2019, Seite 530. Man muss halt wissen wo und wie man ansetzt. Damit waren/sind EU-Fahrzeuge raus aus den Reifenumrüstungsproblemen.
Damit waren wir doch schon durch? EU Zulassung = Entspannte Lage. Vor EU = nationale Zulassung = Arschkarte. Umstellung war wohl im Jahr 2000? 2001? Damit sind meine beiden Knubbelse jedenfalls betroffen.
Genauer: alle Moppeds, die ich (noch) nicht auf der 07 Nr hab sind betroffen. Das wird jetzt mein primäres Ziel sein, das alles was älter als 30Jahre ist auf die 07 kommt, dann ist Ruh'.

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Re: 60/70 vorne ?

#67

Beitrag von Trobiker64 » 25.06.2024 8:26

siggi_f hat geschrieben:
24.06.2024 18:11
Vor EU = nationale Zulassung = Arschkarte.
Eben nicht! Ich habe ja versucht es zu erklären. Knubbels mit nationalem Zulassungsverfahren und europ. Richtlinienbezug (in der Regel ab EZ 2001, es kommt auf den Abgas-Eintrag an) müssen wie EU-Fahrzeuge behandelt werden. Die Frage ist nur ob der Prüfer die Sachlage kapiert hat. Und Fahrzeuge mit "Arschkarte" sollten eigentlich mit Servicebescheinigungen durchkommen. Wenn die Prüfdienste diese Verfahrensweise mit den Servicebescheinigungen jetzt aufkündigen, kann man das nur als riesige Sauerei bezeichnen. :evil: Jedenfalls ist diese Verfahrensweise aus dem GTÜ-Papier nicht erkennbar.

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Re: 60/70 vorne ?

#68

Beitrag von Fynnsv650s » 26.06.2024 9:04

Hallo nochmal, also ich habe jetzt die Continental road attack 4 drauf vorne mit nem 70er querschnitt und ich liebe es es fühlt sich so krass viel besser udn stabiler an in den kurven also für mich persönlich hat das einen riesen unterschied gemacht kann ich jedem nur empfehlen. Habe die Reifen in der Werkstatt wechseln lassen und die haben auch direkt es da vom TÜV für 60€ eintragen lassen also sogar relativ günstig das ganze. Zu den Reifen selber der conti hat mir direkt Vertrauen gegeben 20km eingefahren und direkt Vollgas schräg Lage und der klebt richtig gut über die Kilometer die der Reifen schafft bevor er durch ist geb ich dann in 1 bis 2 Monate Rückmeldung

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Re: 60/70 vorne ?

#69

Beitrag von Pat SP-1 » 26.06.2024 9:05

Nur mal eine Anmerkung: mit Satzzeichen und Groß- und Kleinschreibung könnte man Deinen Text lesen anstatt ihn dechiffrieren zu müssen.

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Re: 60/70 vorne ?

#70

Beitrag von jubelroemer » 26.06.2024 20:44

Fynnsv650s hat geschrieben:
26.06.2024 9:04
........Continental road attack 4 drauf vorne mit nem 70er querschnitt ........... fühlt sich so krass viel besser und stabiler an ......... für mich persönlich hat das einen riesen unterschied gemacht kann ich jedem nur empfehlen.
Geht mir genauso. Verstehe überhaupt nicht wenn vereinzelt Leute keinen Unterschied bemerken.
Fynnsv650s hat geschrieben:
26.06.2024 9:04
........ die haben auch direkt es da vom TÜV für 60€ eintragen lassen also sogar relativ günstig das ganze.
Lt. meinen Infos verlangt der TÜV Süd bei uns inzwischen € 118 für jede einzelne Eintragung :evil: . Das ist moderne Wegelagerei.
Ich habe vor ein paar Jahren für SRAD Federbein, 70iger Querschnitt sowie Übersetzungsänderung noch knapp über € 40 bezahlt.
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Re: 60/70 vorne ?

#71

Beitrag von Trobiker64 » 26.06.2024 21:37

jubelroemer hat geschrieben:
26.06.2024 20:44
Lt. meinen Infos verlangt der TÜV Süd bei uns inzwischen € 118 für jede einzelne Eintragung :evil:
Der TÜV-Rheinland hat jeweils für die K4S und K6S bei mir 67€ genommen, damit kann ich leben :) . Interessant ist aber, dass keine Tachoüberprüfung stattfand, obwohl in der "Reifenbescheinigung" keinerlei Hinweise dazu bestehen. :mrgreen: Ich hatte mich aber nicht beschwert. Es könnte daher sein, dass die 118€ beim TÜV Süd dies berücksichtigen.

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Re: 60/70 vorne ?

#72

Beitrag von Pat SP-1 » 26.06.2024 21:41

Ich hatte beim TÜV SÜD ähnlich viel bezahlt wie Du, allerdings woanders eine Tachoprüfung machen lassen müssen. Wenn der TPV-Standort die selbst machen kann, wären die 118€ ja in Ordnung.

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Re: 60/70 vorne ?

#73

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 27.06.2024 0:39

Was ist denn so kompliziert an der Tachoprüfung?
Ein NAVI (GPS) wird aufgeschnallt und der Prüfer fährt los, das Moped bewegen muss er doch eh bei einem anderen Reifen.
Bei der DEKRA in NRW habe ich irgendwas um die 100.-€ bezahlt. Dabei waren außer dem Austragen der Reifenbindung eine Menge anderer Dinge.
Linke Hand zum Gruß.
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Re: 60/70 vorne ?

#74

Beitrag von Pat SP-1 » 27.06.2024 6:48

Die Taro-Prüfung erfolgte bei mir auf der Rolle. Das ist auch präziser, als wenn der Prüfer versucht, ein ganz bestimmtes Tempo zu fahren und dabei zwei Instrumente gleichzeitig abzulesen. Und außerdem: warum sollte der Prüfer fahren, um das Reifenformat einzutragen? Er muss gucken, ob die Freigängigkeit mit den vorgeschriebenen Mindestabständen gewährleistet ist. Das sieht er nur, wenn er sich das Motorrad im Stand anständig anguckt. Einen Mehrwert hat eine Fahrt dann nicht.

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Re: 60/70 vorne ?

#75

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 27.06.2024 7:20

Kann man so und so sehen. Ein optischer Tachoabgleichen bei zwei nebeneinander liegenden Messeinheiten ist so schwer nicht. Und über die Genauigkeit von GPS-System brauchen wir stand heute sicher nicht mehr zu reden.
Der Prüfer wusste ziemlich genau was er tat und auch warum - war/ist vom Fach mit einem sehr großen Erfahrungsschatz.
Wenn man natürlich nebenan zufällig eine Rolle stehen hat die Geschwindigkeiten messen kann, dann nur zu.
Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016

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