SVrider Forum

Hi Leute,

Ich habe mir vor einem Jahr eine SV 650 Baujahr 2019 gekauft die damals knapp 2000km drauf hatte. Ich hab jetzt mal nachgeschaut und durfte feststellen, dass mein RS3 aus der kw34 2018 ist und damit knapp 6 Jahre alt. Das Fahrzeug war bis letztes Jahr ein Garagenfahrzeug und seit Juli letztem Jahr ein Laternenparker. Der Reifen hat 6200km hinter sich und würde je nach Fahrstil ( meiner wird momentan immer sportlicher und kurvenreicher)vor Locker das doppelte schaffen, da vorne 0,5 runter sind und hinten knapp 3,7 mm übrig sind in der mitte. Diese Saison ist laufleistungstechnisch auf jeden Fall noch drin jetzt mache ich mir aber irgendwie Sorgen, das mit 6 Jahren dem Reifen langsam die Luft ausgeht. Beim Fahrsicherheitstraining hat der Reifen an der Kante und bei der Nassbremsung sich nix anmerken lassen und der TÜV im März blieb auch ohne Kommentar. Was ist eure Meinung? Pelle runter, nach der Saison wechseln oder bis zum Ende durchfahren? Beim HR wechseln muss bei dem Alter der VR sowieso mit weg.

Wenn sich beim Nassbremsen nichts negatives gezeigt hat, bedeutet das doch, dass die Reifen in Ordnung sind. Die Nasshaftung ist ja das, was zuerst nachlässt, wenn die Reifen altern. Bin am Donnerstag auch mit einem Vorderreifen, der seit 2018 in Benutzung ist (allerdings nicht draußen stand) im Feuchten auf der Rennstrecke gefahren und das hat gut funktioniert.

Zibundi hat geschrieben: ↑

04.06.2024 21:39

Beim Fahrsicherheitstraining hat der Reifen an der Kante und bei der Nassbremsung sich nix anmerken lassen ..........

Dann würde ich die Reifen auch noch vollends zu Ende fahren.

jubelroemer hat geschrieben: ↑

04.06.2024 22:32

Zibundi hat geschrieben: ↑

04.06.2024 21:39

Beim Fahrsicherheitstraining hat der Reifen an der Kante und bei der Nassbremsung sich nix anmerken lassen ..........

Dann würde ich die Reifen auch noch vollends zu Ende fahren.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Habe letztes Jahr auch noch einen Satz Reifen aus 2016 aufgebraucht und war damit auf Tour

Duffy hat geschrieben: ↑

05.06.2024 6:42

jubelroemer hat geschrieben: ↑

04.06.2024 22:32

Zibundi hat geschrieben: ↑

04.06.2024 21:39

Beim Fahrsicherheitstraining hat der Reifen an der Kante und bei der Nassbremsung sich nix anmerken lassen ..........

Dann würde ich die Reifen auch noch vollends zu Ende fahren.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Habe letztes Jahr auch noch einen Satz Reifen aus 2016 aufgebraucht und war damit auf Tour

Alles klar, dann fahr ich den Satz normal zu Ende. Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Nicht ohne Grund gilt ein fachmännisch gelagerter 5 Jahre alter Reifen als Neureifen....

Wobei diese hier nicht ja nicht fachmännisch gelagert wurden. Aber sie wurden ja beim Sicherheitstrainig getestet und das ist aussagekräftiger als das reine Alter. Und wenn ein Vorderreifen nach 6.000km erst 0,5mm Profil verloren hat, scheint ihm eh keine große Haftung abverlangt zu werden.

Ich beziehe mich mit meiner Aussage zu einer gerichtlichen Entscheidung schon vor etlichen Jahren. Da werden mit Sicherheit ne Menge Fachleute bei der Verhandlung erklärt haben warum das so ist.

Weis ich. Ich meinte ja auch nur, dass diese Reifen dadurch, dass sie benutzt wurden, Bedingungen ausgesetzt waren, die die Alterung im Vergleich zu fachmännisch gelagerten beschleunigen könnten. Aber beim Sicherheitstraining hat sich ja gezeigt, dass das kein Problem ist.

Sehe ich bissi differnzierter:
Ja, Fahren ist nicht lagern, rubbelt aber an der Oberfläche, so das "frischeres" Gummi den Kontakt zu Strasse bekommt.
Reifen altern durch Sauerstoff und/oder Sonneneinstrahlung. Beides von aussen nach innen.

Die Pellen werden ja in Formen unter Druck und Hitze gebacken, die Formen vorher mit einem Trennmittel beaufschlagt. Das die schmierige Oberfläche, die erstmal abgefahren werden muss - bzw. ggf. an den äussersten Flanke stehen bleibt, der Schissrand halt. Das Trennmittel sogt aber auch während der Neureifenlagerung für Sauerstoffausschluss.
Angefahrene Reifen haben den Schutz halt nicht mehr und altern auch in der Garage, beim Laternenparken - zeitweilig in der Sonne - natürlich stärker.

Und: ja, ich würde die Reifen auch noch fahren.

VG
Siggi

siggi_f hat geschrieben: ↑

06.06.2024 11:00

die Formen vorher mit einem Trennmittel beaufschlagt. Das die schmierige Oberfläche, die erstmal abgefahren werden muss

Manche Legenden sind unsterblich…

Was ist es denn dann, was ich bei einem neuen Reifen mit Bremsenreiniger von der Oberfläche wasche, damit es die ersten 50-70km nicht rutscht?

Keine Ahnung, was Du da abwischst. Ich hatte in letzter Zeit Neureifen von Michelin, Conti, Bridgestone und Pirelli. Der Conti hatte eine raue Oberfläche, die anderen eine glatte. Aber einen Schmierfilm hatte kein Reifen und gerutscht ist da auch nichts. Und hier in der Gegend dauert es bei weitem keine 50km, bis die Reifen ganz benutzt sind.

Pat SP-1 hat geschrieben: ↑

06.06.2024 13:46

..... Und hier in der Gegend dauert es bei weitem keine 50km, bis die Reifen ganz benutzt sind.

Liegt bestimmt nicht nur an der Gegend, sondern ganz bestimmt auch am Fahrer, ob ein Reifen "ganz benutzt wird".

Bei mir in der direkten Gegend ist das gar nicht möglich, ohne mit einem Bein im Grab zu stehen. Die Kurven sind zwar eng genug, um schnell und schräg zu fahren, um den Reifen ganz zu benutzen, aber wenn am Straßenrand Bäume, Büsche und Gräser stehen und man nichts sieht und man immer mit Fahrzeugen, besonders landwirtschaftlichen, auf seiner eigenen Seite rechnen muss, geht das halt nicht gefahrlos.