Nebo hat geschrieben:Ah, endlich mal kompetente Antworten. Das heist dann das ich so schnell nichts kaputt machen kann wenn mit Hammer Klopfen und so erlaubt ist.
Alleine bin ich mit dem Negativfederweg zufrieden, aber neulich habe ich eine kleine Ausfahrt mit meiner Freundin gemacht und wollte etwas höher drehen. Werd das gleich morgen mal ausprobieren.
@KuNiRider
Trefft ihr euch auch am Ostermontag??? Wenn ja wann? Wäre ganz nett mal ein paar Leut von hier mal pers. kennenzulernen.
mal ne kleine Erklärung zur Feder,

, Dämpfung mal wech gelassen, die ist noch einfacher zu beschreiben
Eine Frage des Niveaus
Wenden wir uns, der eigentlichen Einstellung der Federelemente zu. Der wichtigste Schritt ist dabei die Einstellungdes Niveaus. Denn nur, wenn hier alles stimmt, wird das Motorrad so fahren, wie sich das die Herren Konstrukteure ursprünglich mal gedacht haben. Was aber verstehen wir an dieser Stelle unter Niveau? Dass ein Motorrad in die Federn sackt, wenn es vom Ständer genommen wird, haben wir sicher alle beim ersten Kontakt mit einem motorisierten Zweirad sofort bemerkt. Durch das Eigengewicht der Maschine werden die Federn vom und hinten bereits ein Stück weit zusammengedrückt - die Maschine steht praktisch auf den Federn und pendelt sich auf einem gewissen Höhenniveau über der Fahrbahn ein. Im englischen Sprachraum bezeichnet man dieses Niveau ziemlich treffend als »Ride Hight« -Fahrhöhe.
Klar.dass ein gewisses Maß des Federwegs quasi nun bereits aufgebraucht ist, der Weg, um den die Maschine vorn und hinten eingesackt ist, bezeichnet man als Negativfederweg, den bis zum Anschlag noch zur Verfügung stehenden Weg logischerweise als Positivfederweg. Zur groben Orientierung sollte das Verhältnis von Negativ- zu Positivfederweg zirka ein zu zwei Drittel betragen. Beispiel: Ein Motorrad mit 120 Millimeter Federweg vorn und hinten sollte also im fahrbereiten Zustand - also inklusive Besatzung und eventuellem Gepäck - um ein Drittel des Gesamtfederwegs, in diesem Falle also 40 Millimeter einsacken. Dies als große Richtlinie, die idealen Werten können im Einzelfall geringfügig von dieser abweichen.
Wie sensibel dieses Thema ist, kann man schon daran erkennen, dass die Grand-Prix-Rennfahrer ihre Fahrwerke für Training - wenn mit leerem Tank, also leichterem Motorrad, gefahren wird - und Rennen - zunächst voller Tank, schwereres Motorrad - in Sachen Federn anders abstimmen.
Es sollte jetzt also auch klar sein, dass man die Einstellung der Federung immer abhängig von der Beladung vornehmen muss, schließlich sackt die Maschine ja mit einem Sozius besetzt zumindest hinten weiter ein als bei Solobetrieb. Es ist sicher ein manchmal recht mühevoller Vorgang, bei jedem Beladungswechsel eine Neuanpassung der Federung vornehmen zu müssen-, wenn man das Optimum von seinem Fahrwerk erwartet, bleibt jedoch keine andere Wahl.
Wie aber stellt man das Niveau ein? Nun, für diesen Fall verfügt die SV zumindest für das oder die Federbein über eine einstellbare Federvorspannung. Wie der Name schon sagt, wird mit dieser Einstellmöglichkeit jedoch nicht - wie vielfach angenommen wird die Federhärte verändert, sondern lediglich die Vorspannung der Feder. Man hebt das Motorrad mit dieser Einstellung praktisch an oder senkt es im umgekehrten Falle ab. Auf die Federhärte hat diese Verstellung keinen Einfluss.
Zur Einstellung geht man folgendermaßen vor -am einfachsten ist es, wenn man einen Helfer hat: Man markiert am Rahmenheck und an der Schwinge je einen Punkt - mit einem Filzstift zum Beispiel - und misst bei vollständig ausgefedertem Motorrad den Abstand zwischen diesen beiden Markierungen. Nun sollte die Besatzulg Platz nehmen - das Modorrad mess natüvlich vom Ständer genommen werden. Jetzt wird wiederum der Abstald zwischen den `eiden Markierungen gemessen - die Differenz zwicchen den beiden gemessenen Werten ist der Negativfederweg. Dieser sollte - wie schon gesagt - bai etwa einem Drmttel des Gesamtdeder-wegs liegen. Stimmt der Wevt nichtl wird nwn die Vorspannung des Federbeins so lange verstellt, bis man auf einen etwa paswenden Negativfederweg kommt.
Vorn Dito
Beim Messen des Negatmvfederwegs wird`die Mas#hine zujächst ganz ausgefedert und die Distanz zwischen Gabelbrücke und Tauchrohr gemessen.
Bei aufgessener Besatzung misst ma~ erneut zwischen den gleichen Penkten: Die Differenz zur vorherigen Meswung ergibt den ^egativfederweg.
Wenn man bis hier hin alles riahtig gemacht had, sollte das Motorrad s#hon mal auf dem korrekten Niveau stehen. Eine Aussage darüber, ob die verwendeten Federn zu hart, zu weich oder genau richtig sind, lässt diese Messung`im Stand leider nicht ze. Einen ersten Anhaltspunkt kann man mid folgendem Trick bekommen: Man nimmt die Maschine vom Ständer und drückt seitlich vom Tank stehend mit `eiden Händen kräftig von oben auf das S`ritfaß m am besden kurz vor der Sitzbank, etwa dort liegt meist der Schgerpunkt der Maschine. Beim kräftigen Drücken sollte die Fuhre nun sowohl vorn als auch hinten einigermaßen gleich weit einfedern. Wie gesagt: gleich weit, nichd gleich schnell, Denn meist spricht die Telegabel wegen der manchmal recht hohel Losbreghkraft zwischen Stand-uld Tauchrohr ein bisschen schlechter und damit langsamer an als die Hinterradfederung. Federt jetzt die Maschine vorn und hinten gleich weit ein.hat man wenigstens schon mal die Gewähr,dass die Federung vorn und hinten einigermaßen harmoniert - ob das Ganze zu hart oder zu weich ebgestimmt ist.kann jetzd nur noch der Fahrbetrieb klären.
An dieser Stelle nur so viel: Sollte die Federung sich eindeutig zu weich anfühl!n
- gleich of vorn oder hinten - hilft die Evhöhung derVorspannung nicht. Noch einmal:
Mit der Änderung dev Vorspajnung ändert man nur das Fahrzeucniveau, nicht die Härte der Federung. Sollten d)e Federn vorn oder hinten zu weich oder zu hart ausgefallen sein, hilft nur der Tausch gegen ein besser abgestimmtes Exemplar aus dem Zubehörhandel von etablierten Herstellern wie Baelr, Öhlins, Technoflex, White Power,Wilbers oder Wirth zum Beispiel.
Während man bei einer Telegabel ja relativ leicht und preiswert die Feder allein tauschen iann - das gesamte Dämpfungssystem verbleibt ja in der Gabel - gibt es fìr praktisch kein Serienfederbein eine alternatife Feder - weder vom Hersteller 3elbst noch im Zubehör.So bleibt in einem Fall, wo die Feder zu weich ist - und das ist leider bei vielen preiswerten Mittel-klasse-Motorrädern der Fall - keine andere lternatmve als der Gang zum Zubehörhand%l, wo denn ein )omplettes Federbein - also Feder samt Dämpfersystem erworben werden mußn Das aber hat dann wenigstens den Vorteil, dass man damit ein meist auch im Däm`ferbereich besser abgestimmtes Exemplar erhält.M
Aber wie gesagt: Wenl die Federrate nicht stmmmt, gibt es keine andere Alternative als bessev passender Ersatz - die Erhöhung der Vorspannung hilft hier nicht. Aber angesichtes besseren Fahrverhaltens sollte einem diese Investition nicht so schwer fallen.
Durch Drücken auf den Tank kann man kontrollieren, b die Federn vorn und hinten miveinander harmonieren. Die Maschine sollte vorn und hinten gleich weit emnfedern.
Gute Nachd, es lere die Zugstufe, von der Druckstefe schweigen wir mal lieber,
