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SV holpert auf betonierter Autobahn

Verfasst: 11.05.2003 17:25
von Otto Schmid
Hallo,

ich habe noch wenig Motorradpraxis. Fahre seit ein paar Monaten ein SV 650, Erstzulassung 02/00. Davor hatte ich 1,5 Jahre eine GS 500E. Wenn ich jetzt auf der Autobahn auf betonierten Untergrund mit 120 u. m. fahre, meine ich, auf einer Schotterstraße zu fahren. Bei asphaltiertem Untergrund ist dies nicht der Fall. Ich wiege 77 kg.
Gibt es was zu verstellen?

Gruß
Otto

Re: SV holpert auf betonierter Autobahn

Verfasst: 11.05.2003 19:34
von Bombwurzel
Otto Schmid hat geschrieben: Gibt es was zu verstellen?
Ausser der Federvorspannung des Federbeines? Nein :!:
Es sei denn, der Vorbesitzer deines Bikes hat in ein verstellbares Federbein invesiert (Wilbers, Bitubo, Öhlins o.ä.).

Wenn irgendwas nicht so ganz angenehm auf der Dosenbahn ist, würde ich neben dem Fahrwerk (Federbein, Kette, Kettenrad...) auch mal die Reifen in Augenschein nehmen. Möglicherweise sind die schon "eckig" oder wurden auch son nicht besonders liebevoll behandelt.

Verfasst: 12.05.2003 2:00
von Ricci
Bei der 00 er kann mann nicht die Federvorspannung an der Gabel verstellen.
Abhilfe schaft Gabelfedern von Willbers ( oder die Billigeren aber Baugleichen von POLO) und das Paßende Öl.
Ob der Reifen "eckig" gefahren ist hatt wohl nichts damit zu tun.

Verfasst: 12.05.2003 6:12
von SanDee
klingt aber meiner Meinung nach nicht ganz normal.... Ich bin vorher eine alte XBR500 gefahren, mir kam die (neue) SV am anfang wie eine Sänfte vor.
Wie eine betonierte Autobahn aussieht, kann ich mir nicht so ganz vorstellen, aber bei uns ist eine alte Panzerstraße mit Betonplatten. die fahre ich manchmal, und das auch nicht gerade langsam, mich hat noch nie was gestört.....

Verfasst: 12.05.2003 12:01
von gifted
Wenn ich mich recht an meinen Physikunterricht erinnere, gibt es das Phänomen der "Schwebung" - die Überlagerung von zwei harmonischen Frequenzen mit beinahe gleicher Frequenz. Das wäre beim Moped oder beim Auto a) die Federung und b) der Strassenbelag (Betonpisten haben i.d.R. in sehr regelmäßigen Abständen Dehnungsfugen).

Die erste Fuge läßt die Federung etwas einfedern und die Feder benötigt eine Weile, um wieder den Normalzustand zu erreichen - und sie pendelt dabei etwas um den Normalzustand. Wenn nun die nächste Fuge genau zu dem Moment erreicht ist, wenn die Feder wieder mal etwas gestaucht ist, wird sie durch die Fuge noch etwas mehr als vorher einfedern - u.s.w. u.s.w. Versuche einfach mal etwas langsamer oder schneller dort zu fahren....

Cheers,
g.

Verfasst: 12.05.2003 14:07
von Pinky
ich würde die reifen kontrollieren - evtl sind die einfach zu "alt" und nur fertig...

hatte ich beim auto auch (da is ja nich so viel mit einstellen :wink: ) nach'm reifenwechsel wars dann weg

und bei 77kg denke ich kannste die federung ruhig im standard haben/ lassen - es sei denn du stehst auf harte sachen :wink: (oder halt weiche) guck mal nach welche einstellung überhaupt drin ist - bei mir war original auch irgendwie die 1 drin 8O *wippwipp (im handbuch steht als standard 4 glaube ich)

Verfasst: 12.05.2003 14:24
von Bombwurzel
Pinky hat geschrieben: bei mir war original auch irgendwie die 1 drin 8O *wippwipp (im handbuch steht als standard 4 glaube ich)
Ja, Stufe 4 ist bei der "S" Standard. Ich selbst (75Kilo) fahre aber lieber auf Stufe 6 (vorletzte).

Verfasst: 12.05.2003 16:30
von Pinky
Ich selbst (75Kilo) fahre aber lieber auf Stufe 6 (vorletzte).
ich auch (kilos verschweige ich sonst werd ich gleich eingewiesen :wink: )... habe mal vorne den vorletzten ring probiert (keine ahnung welche stufe das ist) - man ist das dann ein brett 8O ... bin jetzt bei ring drei (von unten) - so ist schön :) sv