SVrider Forum

Mich wurmts... Ne R6 liegt wie auf Schienen in der Kurve. Einlenken, Kaffee kochen, Zeitung lesen, trotzdem am Kurvenausgang ankommen.

Wieso kann man das einer SV nicht beibringen?
Ich hab nun schon ein wesentlich steiferes Fahrwerk als Serie und handlich genug ist sie auch. Aber ab und zu will die Linie um ein paar cm nachkorrigiert werden, obwohl der Nachlauf der SV wesentlich größer als zum Beispiel einer R6 oder Duc 996 ist. Auch der Radstand ist ziemlich groß.

Was macht man da falsch? Wie erreicht man diese Linienpräzision eines Supersportlers?

So eine 600er Supersport ist heutzutage eigentlich ein Production Racer, von daher gelten für so ein Rennmotorrad ganz andere Maßstäbe als für ein Alltagsmotorrad. Ich möchte trotzdem keine mehr haben.

Selbst ne Rj05 aus 2003 fährt besser als meine gemachte SV
Ich brauch hier Lösungsvorschläge Leute

Das fängt beim Rahmen an und hört bei der Sitzbank auf. Da kriegst eine SV nicht hin. Massenverteilung, Schwerpunkt, Verwindungssteifigkeit in Verbindung mit Flexeigenschaften usw usw,

Ist schon so wie J.R sagt, dass sind alles Bikes die von der Rennstrecke auf die Straße kommen und nicht umgekehrt.

Und auch wenn da viele hier anderer Meinung über ihren Umbau sind, wie toll jetzt so eine USD Gabel fährt, oder die Schwinge besser als die orioriginale ist. So ein Umbau in Laienhand führt meist nicht zu einem besseren Ergebnis. Eher das Gegenteil ist der Fall.

Du willst so ein Fahrwerk? Dann wirst du nicht drunrum kommen, so ein Bike zu kaufen.

Der Umbau hat sich gelohnt, kann man nicht anders sagen. Aber die stoische Linientreue einer SS ist trotzdem nochmal ne andere Sache.

Schaust Bub http://www.gaskrank.tv/tv/motorrad-schu ... rw-983.htm

Vielleicht kannst da noch was machen

und hier noch mehr http://www.gaskrank.tv/tv/motorrad-schule/fahrwerk/

Vielleicht kommen auch noch andere Faktoren dazu, wie z. B. Lenkkopflager, Radlager, Schwingenlager, Lager der Umlenkung?!

Kann ja auch ein individuelles Problem sein. Eventuell liegt dir ein hochdrehender Joghurtbecher einfach besser!?

Die ganzen GSXR-Gabeln sind kürzer als die SV-(Knubbel)-Gabel (zumindestens bei den GSXR600-Gabeln die ich für die Knubbel besorgt habe ist das so). Bei der Kante kenne ich die Länge der Originalgabel nicht, vermute aber mal dass es ähnlich ist.
Das sorgt sicher mal nicht für erhöhte Stabilität.

Wenn ich dann die Sitzpostion deines Avatars betrachte, sorgt das sicher auch nicht für gesteigerte Stabilität i.Vgl. zu einer R6 (dafür ist es deutlich angenehmer zu fahren ).

Möglicherweise addieren sich dann auch noch beide Punkte

Soul hat geschrieben:Das fängt beim Rahmen an und hört bei der Sitzbank auf. Da kriegst eine SV nicht hin. Massenverteilung, Schwerpunkt, Verwindungssteifigkeit in Verbindung mit Flexeigenschaften usw usw, .

Das ist sicherlich ein springender Punkt

Soul hat geschrieben:Und auch wenn da viele hier anderer Meinung über ihren Umbau sind, wie toll jetzt so eine USD Gabel fährt, oder die Schwinge besser als die originale ist. So ein Umbau in Laienhand führt meist nicht zu einem besseren Ergebnis. Eher das Gegenteil ist der Fall.

Das würde ich mal nicht so stehen lassen --- nur weil Du das nicht ordentlich hinbekommen hast, oder eine krumme Gabel verbaut hast, kann man das nicht verallgemeinern.

Ich hab meine Beim Franz abstimmen lassen, da wird nix unruhig, und der Kurvenradius stimmt.
Unebenheiten werden einfach weggebügelt.

Man muß schon mal etwas Geld in die Hand nehmen und dem Fachmann vertrauen.
Zuerst hat Franz die Maschine in Augenschein genommen und vermessen.
(Federwege)

Die Gabel wurde dann komplett überholt, neue Federn (Wilbers strammer), neue Ventile (weicher) eingebaut

Vor der Abstimmung war die Feder zu weich, die Dämpfung zu hart.
Nach der Abstimmung fühlte es sich einfach "richtig" an!

Ich habe das nicht verallgemeinert guzzi, les mal richtig und auch wenn Hannes den Umbau gemacht hat, halte ich ihn nicht für nen Profi in Sachen Fahrwerk und dich auch nicht

Thema Sitzposition: durch den Duc Streetfighter Lenker und die GSXR Rasten sehr sportlich. Zumindest für ne nackte. Gabellänge ist auch gleich der Kante. Ich wollte sowieso dem Fahrwerksbauer nen Besuch abstatten, aber ich glaube nicht dass es am Fahrwerk liegt.


Und ja, ich mag die Drehorgeln. Aber viel mehr mag ich den V2. Meiner ist einfach nur zu klein geraten. Aber darum soll es jetzt nicht gehen.

hannes-neo hat geschrieben:Gabellänge ist auch gleich der Kante. Ich wollte sowieso dem Fahrwerksbauer nen Besuch abstatten, aber ich glaube nicht dass es am Fahrwerk liegt.

Und ja, ich mag die Drehorgeln. Aber viel mehr mag ich den V2. Meiner ist einfach nur zu klein geraten. Aber darum soll es jetzt nicht gehen.

Interessant, dass die Gabellänge der Kante anscheinend kürzer ist als bei der Knubbel. Man lernt nie aus. Fahrwerk ist viel wichtiger wie viele meinen und braucht immer ein gutes Zusammenspiel von vorne und hinten. Und je mehr man verstellen kann desto mehr kann man verstellen .

Viele halten ja auch die 650iger SV schon für eine Drehorgel, was im Verhältnis zu einer 600er SSP natürlich Quatsch ist. Mir bereitet das fahraktive Fahren viel Spaß, aber dass die 600er SSPler auf winkeligen Strecken schwer im jeweils richtigen Drehzahlbereich zu halten sind ist für mich mehr als nervig.

Mal abgesehen von der unmenschlichen Sitzposition die für einen rennfahrenden Jockey ausgetüftelt wurde. Diese begünstigt aber wiederum die stabilere Lage der Maschine, womit wir wieder bei der Ausgangsfrage wären.

Hannes,
Dann mach doch einfach mal Stummel dran und kuck was es bringt...