Delle im Tank
Verfasst: 20.07.2019 23:16
Delle im Tank. Wat nu?
Habe gelesen dass man die Delle mit Heißkleber und Zughammer ziehen kann.
Das wollte ich mal ausprobieren und war überrascht wie gut das ging. Das Ding ist ungefähr 6mm tief. Bischen viel zum Spachteln.
Los geht´s. Ein Stück Schmelzkleber aufgelegt und mit der Heißluftpistole aufgeschmolzen.
Dann eine Hutschraube unter Erwärmen mit der Heißluftpistole auf dem Schmelzpunkt aufgeklebt.
Beim Erkalten die Schraube schön ruhig halten. Jetzt ganz vorsichtig den Zughammer aufschrauben und dann kräftig nach außen reißen.
Der Klebepunkt reißt ab. Passiert ist erstmal nicht viel. Aber nach mehrmaligen Ankleben hält die Verbindung immer besser. Hier sieht man das der Lack mitkommt und auch immer ein Stück von der Delle rausgeht.
Kaputtmachen kann man dabei absolut nichts weil es immer nur einen kleinen Schritt vorangeht.
Ist dann auch ein Nachmittagfüllendes Programm, weil zwischen jeden Versuch ein paar Minuten vergehen.
Nach 20-30 Versuchen ist es schon fast gut. Hier kommt das Verfahren an seine Grenzen denn um hohe Zugkräfte aufzubauen braucht man eine entsprechende Fläche.
Der letzte Millimeter kommt einfach nicht, weil die zur Verfügung stehende Fläche mittlerweile zu klein geworden ist.
Jetzt könnte gespachtelt werden, aber mich plagt der Ehrgeiz und ich mache mit der Löttechnik weiter. Die Stelle wird verzinnt (unter Einsatz von Lötwasser) und ein Zugbolzen aufgelötet.
Dann geht es mit dem Zughammer weiter.
Die Lötstelle reißt auch wieder ab, aber es sind punktuell höhere Kräfte übertragbar.
Einige Versuche später sieht es so aus.
Hundertprozentig ist die Delle nicht raus, aber es ist nur noch ein halber Millimeter und es passiert auch nicht mehr viel.
Also noch mal richtig durchwärmen und mit einen Lappen das Zinn abwischen. Dann kommt ganz klassisch Spachtel zum Einsatz der aber sehr dünn ausfällt. Ich hoffe demjenigen der gerade in der Problematik steckt, den Mut gegeben zu haben es einmal zu probieren.
Bin auf die Kommentare gespannt.
Habe gelesen dass man die Delle mit Heißkleber und Zughammer ziehen kann.
Das wollte ich mal ausprobieren und war überrascht wie gut das ging. Das Ding ist ungefähr 6mm tief. Bischen viel zum Spachteln.
Los geht´s. Ein Stück Schmelzkleber aufgelegt und mit der Heißluftpistole aufgeschmolzen.
Dann eine Hutschraube unter Erwärmen mit der Heißluftpistole auf dem Schmelzpunkt aufgeklebt.
Beim Erkalten die Schraube schön ruhig halten. Jetzt ganz vorsichtig den Zughammer aufschrauben und dann kräftig nach außen reißen.
Der Klebepunkt reißt ab. Passiert ist erstmal nicht viel. Aber nach mehrmaligen Ankleben hält die Verbindung immer besser. Hier sieht man das der Lack mitkommt und auch immer ein Stück von der Delle rausgeht.
Kaputtmachen kann man dabei absolut nichts weil es immer nur einen kleinen Schritt vorangeht.
Ist dann auch ein Nachmittagfüllendes Programm, weil zwischen jeden Versuch ein paar Minuten vergehen.
Nach 20-30 Versuchen ist es schon fast gut. Hier kommt das Verfahren an seine Grenzen denn um hohe Zugkräfte aufzubauen braucht man eine entsprechende Fläche.
Der letzte Millimeter kommt einfach nicht, weil die zur Verfügung stehende Fläche mittlerweile zu klein geworden ist.
Jetzt könnte gespachtelt werden, aber mich plagt der Ehrgeiz und ich mache mit der Löttechnik weiter. Die Stelle wird verzinnt (unter Einsatz von Lötwasser) und ein Zugbolzen aufgelötet.
Dann geht es mit dem Zughammer weiter.
Die Lötstelle reißt auch wieder ab, aber es sind punktuell höhere Kräfte übertragbar.
Einige Versuche später sieht es so aus.
Hundertprozentig ist die Delle nicht raus, aber es ist nur noch ein halber Millimeter und es passiert auch nicht mehr viel.
Also noch mal richtig durchwärmen und mit einen Lappen das Zinn abwischen. Dann kommt ganz klassisch Spachtel zum Einsatz der aber sehr dünn ausfällt. Ich hoffe demjenigen der gerade in der Problematik steckt, den Mut gegeben zu haben es einmal zu probieren.
Bin auf die Kommentare gespannt.