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K&N mit oder ohne Lamdasonde

Verfasst: 25.10.2007 11:08
von cars444
Moin Jungs,
Wer hat signifikante Kenntnisse, ob es beim Einsatz eines K&N Ersatzluftfilter besser ist, die Lamdasonde abzuschalten oder zu aktivieren, evtl. Prüfstandsergebnisse? = sonstige Änderung: Auspuff ohne Kat !

Hat jemand den K&N schon über mehr als 30.000 Km gefahren? Wie sieht es dann mit dem Ölverbrauch aus.. wegen der angeblich schlechtern Filterleistung müsste ja ein erhöhter Ölverbrauch die Folge sein.
Gruß u. Grip

Verfasst: 25.10.2007 12:11
von erni
edit

Verfasst: 25.10.2007 13:08
von cars444
ohhhh Mann, ich meine wegen dem "FEINSTAUB" :D 8O :D 8O

Es gibt verschiedene Test, in denen die Filterfähigkeit der K&N Filter, ich sage mal, angezweifelt wird. Um Dreck zwischen Kolben und Zylinder kommen zu lassen, braucht es meiner Meinung nach keine Wüste.... sondern nur einen Filter, der eben nicht filtert.

Ob mit oder ohne Lamdasonde besser ist, wollte ich wissen. Da hier ja nun mal auch Unterschiede zwischen den eingespritzten Benzinmengen bestehen . Zum größeren Luftdurchsatz würde ja auch ein etwas fetteres Gemisch harmonisieren, gelle - oder irre ich mich ?

Verfasst: 25.10.2007 16:18
von erni
was fragst du dann wenn du es sowieso weißt.
aber dann wüsstest du ja das ab ner bestimmten drehzahl die lamdaregelung wegfällt.

Verfasst: 12.11.2007 22:12
von Patr0ck
Warum sollte bei größerem Luftdurchsatz ein fetteres Gemisch angebracht sein?
Bei höherem Luftdurchsatz braucht man auch mehr Treibstoff, ist klar, aber ein fetteres Gemisch heißt, dass das Verhäkltnis Luft-Benzin stärker in richtung Benzin geht und warum sollte das jetzt von Vorteil sein?
Das "abschalten" der Lamdasonde könnte theoretisch einen leistungsmäßigen Vorteil bringen, ich weiß aber nicht ob es bei der SV so ist, da die Lamdasonde immer versucht den Lamdawert "1" herzustellen, der sorgt für die effektivste Verbrennung und das optimale arbeiten des Kats, aber die höchste Leistung hat ein Motor bei einem etwas fetteren Gemisch.

edit: da wie erni sagt die Lamdaregelung nur in den unteren Drehzahlregionen greift wird bei der SV natürlich eine Leistungssteigerung ausbleiben :wink:

Verfasst: 13.11.2007 16:14
von Sparkstar
Warum wieso weshalb.....

Hier lesen: http://www.essvau-ig.de/faq.php

mfg Sparkstar

Verfasst: 14.11.2007 5:43
von id073897
Wobei es gute Gründe gibt, die Lambdasonde drin zu lassen. Buell z.B. misst auch im open loop das Gemisch und fettet es an, wenn es zu lange mager ist. Das beugt dem Exitus des Motors durch Abmagerung recht wirksam vor :-)

Gruss,
Gunter

Verfasst: 21.11.2007 20:02
von erni
Das beugt dem Exitus des Motors durch Abmagerung recht wirksam vor
das ist natürlich richtig, man sollte dementsprechend auch das kennfeld an die neuen bedingungen anpasssen.

Verfasst: 26.11.2007 15:59
von Doctor Spoktor
wobei in dem gefährlichen drehzahlband, wo der motor dann zu mager werden könnte und dadurch die abgastemperaturen gefährlich ansteigen könnten, die lambda eh nix mehr regelt :wink:

Verfasst: 26.11.2007 18:32
von Sparkstar
Richtig 8)

Verfasst: 27.11.2007 19:03
von id073897
Doctor Spoktor hat geschrieben:wobei in dem gefährlichen drehzahlband, wo der motor dann zu mager werden könnte und dadurch die abgastemperaturen gefährlich ansteigen könnten, die lambda eh nix mehr regelt :wink:
Bullshit. Mit einer Standardschmalbandsonde und einer entsprechenden Elektronik dahinter regelt man noch bis lambda 2 - 2,5. Bis das Gemisch da angekommen ist, könnte man schon mehrfach gegensteuern.

Gruss,
Gunter

Verfasst: 27.11.2007 20:36
von Sparkstar
Wie soll Lambda 2-2,5 bei einem Standartmapping realisierbar sein??
Glaubst du das bei Suzuki nur Idioten arbeiten, die beim ausfall der Sonde Lambdawerte mit 2,5 zulassen würden??
Glaubst du das das Standartmapping so programmiert wird, das bei wegfall der Sonde solch schlechte Abgaswerte zustande kommen??
Ausserdem gehts nicht um den Lambdawert, sondern um den Drehzahlbereich und der Lambdawert bei der SV wird nur bis 5000 upm geregelt!
Und noch was: IM VOLLGASBETRIEB WIRD NICHT LAMBDA GEREGELT, DA WIRD DAS GEMISCH VON DER ECM OHNE LAMBDAREGELUNG ABGESPIELT !!

mfg Sparkstar

Verfasst: 27.11.2007 21:46
von id073897
Sparkstar hat geschrieben:Und noch was: IM VOLLGASBETRIEB WIRD NICHT LAMBDA GEREGELT, DA WIRD DAS GEMISCH VON DER ECM OHNE LAMBDAREGELUNG ABGESPIELT !!
Ja, ich habe mir schon gedacht, dass das nicht so einfach wird. Man muss sich doch schon ein wenig mit dem Thema befasst haben.

Ich habe nie behauptet, dass im open loop geregelt würde, auch bei der Suzuki ECU nicht. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es sinnvoll sein könnte, die Lambdasonde angeschlossen zu lassen. Auch die beispielsweise genannte ECU von Buell regelt das Gemisch im open loop nicht, misst aber trotzdem, um genau die erwähnte Abmagerung zu verhindern. Messen bedeutet nicht zwangsläufig regeln. Manche tun sich offenbar mit dieser Vorstellung schwer, dabei ist das doch eigentlich ganz eingängig. Erfreulicherweise sieht das bei VDO wohl anders aus.

Gruss,
Gunter

Verfasst: 28.11.2007 17:48
von Sparkstar
Jajaja, das kann ja alles so stimmen, nur von Buell und Konsorten haben wir hier weniger.
Knapp geschrieben: Geregelt wird nur zwischen Standgas und 5000 upm.
Und das auch nur im Teillastbetrieb. Und das auch nur in einem gewissen Prozentbereich.

Und die wirklich wichtige Frage war ja: Kann ein Motorschaden entstehen wenn man die Lambdasonde abklemmt. Und darauf lautet die Antwort schlicht weg: NEIN.
So einfach ist das.

mfg Sparkstar