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Lösen der hinteren Achsmutter

Verfasst: 01.11.2008 20:11
von Spoogel
*Kruzifixnochmal*
Wollte heute den ersten Einmottkram machen und da bin ich auf folgendes Problem gestoßen:
Ich wollte das Hinterrad ausbauen. Bremse ab, kein Thema, aufgebockt ist der Hobel, versteht sich. Aber dann... Ich hatte die Schrauben zum Kettespannen in Richtung Schwinge gedreht. Eigentlich hätte ich doch nur noch die Achsmutter lösen müssen, oder? ISt die irgendwie gesichert, oder hat die evtl. ein Linksgewinde? Mit gutem Werkzeug bin ich ran und hab versucht zu drehen, standardmäßig in die normale Löserichtung. Nix tat sich. Danach mal vorsichtig in die andere Richtung, tat sich auch nix. Dazu muss ich sagen, dass ich schon ein paar Pfund aus meinen Ärmeln holen kann, daran sollte es also nicht gelegen haben. Mit dem bloßen Auge (Licht war kacke) konnte ich aber so eine komische Kontur erahnen, welche in mir die Vermutung hochkochen lässt, dass evtl. da noch ein Sicherungsring vorher entfernt weden muss (den man, wenn es ihn gibt, schlecht raubekommen würde), der als Mutternsicherung dienen könnte. Wohlgemerkt könnte, denn wenn er da ist, muss mir mal einer erklären, warum der sich so Kacke rausnehmen lässt.
Wahrscheinlich gibts denn aber gar nicht und die Mutter ist, wenn man mal axial draufschaut, einfach mit ner urigen Kontur versehen.
Bitte helft mir, ich möchte dieses Jahr doch noch meine Schwinge aufs gründlichste reinigen.

Ich bedanke mich schon mal im Voraus, Euer aller

Spoogel

Re: Lösen der hinteren Achsmutter

Verfasst: 01.11.2008 20:24
von Teo
Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe... Die Hinterachsmutter hat ein "normales" Gewinde und keinen Sicherungsring, wird aber mit 120Nm angezogen. Da brauchts dann schon ein bisschen Gewalt oder eine entsprechende Verlängerung. Nur bei den amerikanischen (und kanadischen?) Ausführungen gibt's noch einen Sicherungssplint.

Re: Lösen der hinteren Achsmutter

Verfasst: 01.11.2008 22:13
von Timmi
Wie Teo schreibt - normales Gewinde. Also vernünftigen Drehmomentschlüssel, 36èr Nuss und ab damit.
Europäische Ausführungen sind "nur" geschraubt. Wenns bei Dir sooo schwer geht wird das Teil bestimmt mit mehr
als den 120 Nm angezogen sein. Denn die lassen sich eigtl auch mit normal langer Knarre lösen.

Re: Lösen der hinteren Achsmutter

Verfasst: 02.11.2008 10:53
von Spoogel
Thanks for advice.
Dann bin ich ja beruhigt. Bislang hatte ich die große Knarre mit 36-er Nuss genommen und so stark gezogen, dass sich die Kante aus dem Ständer aufstehen wollte... Hol ich mir mal noch einen dabei, der gegendrückt.
Dann nehm´sch die Woche mal den Drehmo... dann wird das schon.

Spoogel

Re: Lösen der hinteren Achsmutter

Verfasst: 02.11.2008 11:57
von Timmi
Oder lösen wenn der Bock noch nicht auf dem Ständer ist. Da drückt dann das Eigengewicht des Mopis dagegen. ( falls auf die Schnelle kein zweiter Mann zu organisieren ist ) :wink:

Re: Lösen der hinteren Achsmutter

Verfasst: 02.11.2008 12:15
von DER.s.m.a.r.t.y
Also so heftig sind die 120Nm nun auch wieder nicht.
Sicherlich ein wenig Kraft brauchts schon, aber ich hab dabei noch nie die Dicke ausm Ständer gehoben.
Will dir ja keine Angst machen, aber ich habs selbst schon bei ner 650er erlebt, dass die Mutter verkantet war, am Ende mussten wir sie abflexen und ne neue Achse besorgen.

Im übrigen hat die Mutter tatsächlich einen Blechring, der zur Sicherung dient. Allerdings bleibt der an der Mutter. Ist halt eine Selbstsichernde...

Re: Lösen der hinteren Achsmutter

Verfasst: 02.11.2008 15:20
von Spoogel
Ich besorge mir einfach mal einen neuen Drehmo (brauch ich eh noch) mit laaaanger Erscheinung und schau dann, wie´s funzt. Gestern schon so ein Mutternlösendes Zeuges druaffgesprüht und dann soll das schon gehen.
Und um die Kante nicht hochzuheben beim Lösen, setze ich den Hebel einfach mal um 180° an :wink:

Und sollts alle nix funzen, gibbet halt die Flex und dann Neuteile...

Spoogel

Re: Lösen der hinteren Achsmutter

Verfasst: 02.11.2008 15:22
von svbomber
Mit einem Drehmo löst man eigentlich keine Muttern :idea:
Die Hinterachsmutter lässt sich auch mit dem Boardwerkzeug lösen. Man muss nur richtig anpacken, dabei geht nix kaputt :)

Re: Lösen der hinteren Achsmutter

Verfasst: 02.11.2008 20:32
von Spoogel
Recht hast´ ja, aber das Bordwerkzeug hat nicht den langen Hebel...
Wie dem auch sei, ich berichte, wie ich es demnächst bewerkstelligt habe. Wahrscheinlich wird es Samstag erst was und bei meinem Glück, muss ich doch flexen...

Spoogel

Re: Lösen der hinteren Achsmutter

Verfasst: 02.11.2008 20:42
von svbomber
Spoogel hat geschrieben:Recht hast´ ja, aber das Bordwerkzeug hat nicht den langen Hebel...
Die Schlüssel lassen sich zusammenstecken :idea:

Re: Lösen der hinteren Achsmutter

Verfasst: 02.11.2008 21:16
von Samurai
svbomber hat geschrieben:...Die Schlüssel lassen sich zusammenstecken :idea:
Naja, ein Eisenrohr, so 150 cm, übernimmt wesentlich einfacher die Aufgabe.

Re: Lösen der hinteren Achsmutter

Verfasst: 06.11.2008 18:07
von Spoogel
Sie ist gelöst!

Und mit einem Drehmo löst man doch Muttern. Habe mir einen gekauft, den man per Hebel umschalten kann, einmal auf Lösen und einmal auf Nm.
Fein, fein.

Spoogel

Re: Lösen der hinteren Achsmutter

Verfasst: 06.11.2008 21:34
von ATON
hintere achsmutter hat 100nm anzugsmoment :D und es ist ein feingewinde
:D

Re: Lösen der hinteren Achsmutter

Verfasst: 07.11.2008 10:02
von svbomber
Spoogel hat geschrieben:Und mit einem Drehmo löst man doch Muttern. Habe mir einen gekauft, den man per Hebel umschalten kann, einmal auf Lösen und einmal auf Nm.
Fein... was ein "normaler" Drehmo eben nicht hat. Drumm der Hinweis von mir.
ATON hat geschrieben:hintere achsmutter hat 100nm anzugsmoment :D ...
Leider falsch, drumm :koppnuss:

Re: Lösen der hinteren Achsmutter

Verfasst: 07.11.2008 18:26
von ATON
nö.das steht bei mir in der bedienungsanleitung seite 63 rechts unten :mrgreen: