leidiges Thema Gaszüge


Wie repariere ich...? Wie baut man was an der SV um? Die Bastelbude für den Laien bis zum Profi.
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Gonzo


leidiges Thema Gaszüge

#1

Beitrag von Gonzo » 12.02.2010 22:20

Hab mich grad eben erst Angemeldet und schon die erste Frage...
Die Suchfunktion habe ich schon zu genüge strapaziert aber leider nicht die Antwort gefunden die ich suche !

Also folgendes: Ich hab mir ne SV 1000 S mit Superbikelenker-umbau (ABM) zugelegt !
Mein Vorgänger hat selbstbau Gaszüge montiert, denen ich überhaupt
kein Vertrauen schenke !Vom umverlegen der orginalen Gaszüge halte ich auf grund von viel
zu starken Radien ebenfalls nicht besonders viel ! Gaszüge der DL 1000 sehen Scheiße aus
weil sie 20 - 25 cm zu lang sind !
Mittlerweile hab ich mir sogar Gasgriff , armatur und Gaszüge von nem N modell besorgt,
resultat war ...Gaszüge zu kurz !!!

Also, was gibt es noch für möglichkeiten ? Passt irgend ein anderer Gaszug von Bandit etc. ?

Für mich total unverständlich das ABM Stahlflexleitungen, Gabelbrücke und lenker liefert, aber keine
passenden Züge zu dem Umbau ! :( hell

Sorry wegen dem Roman den ich hier zum besten gebe, aber ich brauch HILFE !!!!!!!!!!!!!!!!!!


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Re: leidiges Thema Gaszüge

#2

Beitrag von Babalu » 12.02.2010 23:59

Beim letzten Umbausatz von ABM waren die Gaszüge in der richtigen Länge mit dabei.

Ich würde da mal nachfragen !
Herzliche Grüsse von Babalu

. . . . aus CH / Zürich . . . .

. . . . Wer später bremst, fährt länger schnell . . . .

Gonzo


Re: leidiges Thema Gaszüge

#3

Beitrag von Gonzo » 13.02.2010 0:21

Danke für die schnelle Antwort...


Das wäre eine möglichkeit... Ich werd mich morgen mal mit ABM in verbindung setzen !

Was macht man den wegen der Gaszug-länge bei der "N" wenn ein breiter SB-Lenker montiert wird ?
Ich dachte eigentlich das die"N" längere Züge haben müsste, aufgrund von werkseitig montiertem
Hochlenker !

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Re: leidiges Thema Gaszüge

#4

Beitrag von Babalu » 13.02.2010 12:12

So wie ich weiss, sind die Gaszügevon der SV 1000 N für die S mit SB-Umbau zu lang.

Wenn man bei einer N einen breiteren Lenker montiert, dann sollte die Originalzüge noch gehen.
Denn so 3 cm weiter nach aussen sollten machbar sein, ohne die Züge anderst zu verlegen.
Herzliche Grüsse von Babalu

. . . . aus CH / Zürich . . . .

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steffen1660


Re: leidiges Thema Gaszüge

#5

Beitrag von steffen1660 » 13.02.2010 12:18

Babalu hat geschrieben:So wie ich weiss, sind die Gaszügevon der SV 1000 N für die S mit SB-Umbau zu lang.

Wenn man bei einer N einen breiteren Lenker montiert, dann sollte die Originalzüge noch gehen.
Denn so 3 cm weiter nach aussen sollten machbar sein, ohne die Züge anderst zu verlegen.

die gaszüge der N passen NICHT so weiteres an die s ! die N gaszüge müssen abgeendert werden das sie an die S passen , ATI hat das letztens erst gemacht !

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Re: leidiges Thema Gaszüge

#6

Beitrag von Ati » 13.02.2010 15:30

das stimmt mal soweit, bis auf..
Die Bowdenzüge der N sind 4 Zentimeter länger als die der S. Das ist aber noch nicht alles. Dei Einführungen sind bei der N von unten und bei der S von oben. Der Weg, der bei der N von der Drosselklappe bis zur Armatur zurück gelegt wird ist daher einige Millimeter kürzer. Die Einführungen zur Armatur wiederum länger als bei der S. vergleicht man einfach nur die Seelen der beiden Züge, sind die der N um gut 4 Zentimeter länger. Diese 4 cm reichten aber vermutlich nicht für einen SBL.
Ich habe eine Gilles Vario Bar dran. Die hat Stummelniveau von der Höhe her. Da paßt die Länge der N-Züge exakt. In Kombination mit einer Hüllenkombi aus Oberteil der S (wegen der oberen Einführungen) und dem Unterteil der N (wegen der Länge).

Wenn man nun gescheites Nippelmaterial zur Verfügung hat und ein klein wenig vom Löten sowie von Feinmechanik versteht, kriegt man ebenso sichere Bowdenzüge selber hin wie der Hersteller selbst. Früher wurden viele Bowdenzüge selbst gemacht. Heue stöhnen alle :mrgreen:

Das Hauptproblem dürfte das Verlöten der teflonhaltigen Seele sein. Um das zu umgehen, nimmt man einen Messinglötnippel und bohrt in quer mit 1,6 mm durch und schneidet Gewinde M2 rein. Dann wird die Seele durchgesteckt und mittels einer M2 Schraube festgeklemmt. Nun hat man noch die Möglichkeit die Länge optimal einzustellen.
Dann wird die Seele so gut es geht im Nippel in der Lötkehle auseinandergespleißt. Bei CONRAD gibt es zum Löten Löthonig. Das ist ein Säurefreies Lötmittel mit hervorragenden Löteigenschaften. Seele im Schraubstock einspannen und von oben den Lötnippel erhitzen. Dann Lötzinn zugeben und einfließen lassen. macht sich am Besten mit einem Lötbrenner mit kleiner Flamme. Da das Lötzinn kapillar einfließt, verdichtet es den Druchgang im Nippel und in der Seele. Wenn Lötzinn unten austritt, ist alles Bestens. Ganz nebenbei ist bei Verwendung einer M2-Messingschraube selbige gleich mit festgelötet. Man erhält unter den Strich eine kraft- und formschlüssige Verbindung, die wohl kaum der der Hertseller nachstehen dürfte.. ;) bier
ich sage mit aller Entschiedenheit - vielleicht, eventuell, mal sehen ... und freue mich auch über eine Bewertung
"denn sie wissen nicht was er tut" ,-)
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Gonzo


Re: leidiges Thema Gaszüge

#7

Beitrag von Gonzo » 13.02.2010 19:27

Servus !

Also, problem gelöst !!!!!!!!

Man nehme Gasgriff, Armatur und Gaszug (öffner) der "N" , gaszug wird wie orginal aus
dem Rahmen, also aus der linken öffnung geführt . Jetzt wird der Zug aber nicht vor
der Gabelbrücke rumgelegt, sondern hinter dem Zündschloß !!!!!!
Somit reicht der orginale "N" Gaszug locker aus und es entsteht kein zu enger
Radius , ebenso entsteht kein abknicken beim lenkereinschlag ... einfach so wie es sein soll !

Das ganze könnte eventuell auch mit den orginalen "S" Zügen gehen...

Endlich ist das Problem gelöst und es kann weiter gehen... :)
Also , Danke für eure Hilfe !


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