Wo ist der Zusammenhang zwischen Oktanzahl und Lagerspiel? Was hat ein Klopfsensor mit Lagerspiel zu tun? Welcher Motor klopft (klopfen im Sinne von detonations) im Leerlauf?
Hi, ich habe nicht behauptet das meine Lagerspiel hat und das Geräusch ist nach Wechseln der Spritsorte fast verschwunden. Vorher hatte ich 3 X Normalbenzin getankt und werde es nicht wieder tun da auf jeden Fall ein Unterschied da ist. Bei meiner alten Bandit war weder im Verbrauch noch in der Geäuschentwicklung ein Unterschied bei verschiedenen Spritsorten zu merken.
P.S. die Verdichtung hat mit der Drehzahl nichts zu tun und bei falscher Spritsorte bzw. erhöhter Verdichtung kommt es dann auch im Leerlauf zu unkontrollierbarer Zündung solange kein Klopfsensor gegensteuert.
Klopfen im Standgas
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id073897
Ach so.Bandit_600 hat geschrieben:P.S. die Verdichtung hat mit der Drehzahl nichts zu tun und bei falscher Spritsorte bzw. erhöhter Verdichtung kommt es dann auch im Leerlauf zu unkontrollierbarer Zündung solange kein Klopfsensor gegensteuert.
Na, wenn Du das sagst, dann wird das wohl schon so sein.
Gruss,
Gunter
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Bandit_600
Hier noch mal ein Auszug zurm Oktanzahlbedarf eines Ottomotors
(Quelle Wikipedia)
Der Oktanzahlbedarf beschreibt den Bedarf an Klopffestigkeit des Kraftstoffes eines Motors, damit es nicht zu ungewollten Selbstzündungen kommt. Der Oktanzahlbedarf hängt dabei von den Betriebsbedingungen des Motors (Drehzahl, Temperatur, Brennraumgeometrie, Verdichtungsverhältnis, Gemischzusammensetzung, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Zündzeitpunkt, Ablagerungen etc.) ab. Damit der Motor störungsfrei arbeitet, muss daher das Oktanzahlangebot des Kraftstoffes so hoch sein, dass der Oktanzahlbedarf des Motors auch bei den ungünstigen Betriebsbedingungen noch erfüllt wird – z.B. kann der Oktanzahlbedarf eines Motors bei Vollgas um 10 Oktanzahlen höher liegen als im Leerlauf. Die Verwendung von oberhalb der Motorspezifikation liegenden Oktanzahlen bringt im Regelfall keine Vorteile. Moderne Motoren mit elektronischer Kennfeldzündung in Kombination mit Klopfsensoren können mit verschieden Oktanzahlen bei reduzierter Leistung gefahren werden.
(Quelle Wikipedia)
Der Oktanzahlbedarf beschreibt den Bedarf an Klopffestigkeit des Kraftstoffes eines Motors, damit es nicht zu ungewollten Selbstzündungen kommt. Der Oktanzahlbedarf hängt dabei von den Betriebsbedingungen des Motors (Drehzahl, Temperatur, Brennraumgeometrie, Verdichtungsverhältnis, Gemischzusammensetzung, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Zündzeitpunkt, Ablagerungen etc.) ab. Damit der Motor störungsfrei arbeitet, muss daher das Oktanzahlangebot des Kraftstoffes so hoch sein, dass der Oktanzahlbedarf des Motors auch bei den ungünstigen Betriebsbedingungen noch erfüllt wird – z.B. kann der Oktanzahlbedarf eines Motors bei Vollgas um 10 Oktanzahlen höher liegen als im Leerlauf. Die Verwendung von oberhalb der Motorspezifikation liegenden Oktanzahlen bringt im Regelfall keine Vorteile. Moderne Motoren mit elektronischer Kennfeldzündung in Kombination mit Klopfsensoren können mit verschieden Oktanzahlen bei reduzierter Leistung gefahren werden.
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id073897
Jaaaa, wenn wikipedia das schreibt, dann muss das wohl erst recht stimmen ... da sitzen bekanntermaßen ja eine Reihe von Fachleuten.
Ich sage: einen Motor, der im Standgas detonations hat, der überlebt keine 10 Kilometer unter Last, erst recht nicht unter Vollast.
Wer sich mal ein bisschen intensiver mit der Problematik befasst hat, ausser nur mal in Wikipedia reinzuschauen und urban legends unhinterfragt zu übernehmen, der weiss, dass die Höhe der Mitteldrucks einer der Parameter ist, die die Enstehung von detonations entscheidend begünstigen. Das Drehmoment ist ein direkter Indikator des Mitteldrucks. Und welches Drehmoment der SV-Motor im Standgas im Vergleich zur Volllast?
Gruss,
Gunter
Ich sage: einen Motor, der im Standgas detonations hat, der überlebt keine 10 Kilometer unter Last, erst recht nicht unter Vollast.
Wer sich mal ein bisschen intensiver mit der Problematik befasst hat, ausser nur mal in Wikipedia reinzuschauen und urban legends unhinterfragt zu übernehmen, der weiss, dass die Höhe der Mitteldrucks einer der Parameter ist, die die Enstehung von detonations entscheidend begünstigen. Das Drehmoment ist ein direkter Indikator des Mitteldrucks. Und welches Drehmoment der SV-Motor im Standgas im Vergleich zur Volllast?
Gruss,
Gunter
Nur mal so allgemein.. Was bei Wikipedia drinsteht ist bei weitem nicht immer so korrekt wie es scheint, denn schließlich kann da jeder seinen Senf reinschreiben!!! Unsere Professoren an der Uni hauen uns immer den Arsch voll wenn wir was aus Wikipedia nehmen!
Ich habe das klopfen übrigends auch.. aber nur wenn sie warm ist! Läuft aber trotzdem 1A und ich habe es bei anderen SV's auch schon gehört.. Werde es bei der 12000er mal ansprechen.. Aber so böse klingt es nun auch nicht..
Wulf
Ich habe das klopfen übrigends auch.. aber nur wenn sie warm ist! Läuft aber trotzdem 1A und ich habe es bei anderen SV's auch schon gehört.. Werde es bei der 12000er mal ansprechen.. Aber so böse klingt es nun auch nicht..
Wulf
"Ironie ist das Körnchen Salz, das das Aufgetischte überhaupt erst genießbar macht."
Johann Wolfgang von Goethe, 28.08.1749 - 22.03.1832
Johann Wolfgang von Goethe, 28.08.1749 - 22.03.1832
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Bandit_600
Hi, hier ist noch mal der Oktanzahlbedarf ausführlicher Erklärt wenn jemand die Kurzfassung aus Wikipedia nicht ausreicht: http://www.motorenlexikon.de/?I=3430&R=C
Ansonsten war das doch "Schwarz auf Weiss" in Wikipedia
Ansonsten war das doch "Schwarz auf Weiss" in Wikipedia
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Stefan1000
- SV-Rider
- Beiträge: 218
- Registriert: 21.12.2004 0:34
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