Patschen im Ansaugtrakt


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Snaporaz


Patschen im Ansaugtrakt

#1

Beitrag von Snaporaz » 28.08.2010 16:22

Hallo Mitfahrer!

Ab und an habe ich bei meiner K3 ein Patschen (klingt wie eine kleine Verpuffung), ich vermute aus dem Ansaugtrakt. Es tritt nur auf, wenn ich das Gas wegnehme, eher unter 3000 Umdrehungen. Hat von euch jemand so etwas schon gehabt oder eine Ahnung, was die Ursache sein könnte?

Grüße

Ingo

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Re: Patschen im Ansaugtrakt

#2

Beitrag von Babalu » 28.08.2010 17:01

Ja, das ist bekannt.

Die Ursache ist ein unkorrekt eingestellter Motor.

Sekondärklappen einstellen und Primärklappen synchronisieren,
Schnellleerlauf unf Leerlauf korrekt einstellen sowie
beide Sensoren korrekt einstelln.

Voraussetzung ist allerdings,
das Ventilspiel stimmt und die Zündkerzen sind in Ordnung.
Herzliche Grüsse von Babalu

. . . . aus CH / Zürich . . . .

. . . . Wer später bremst, fährt länger schnell . . . .

suzukifrau


Re: Patschen im Ansaugtrakt

#3

Beitrag von suzukifrau » 28.08.2010 18:35

Schon alles gut beantwortet,kommt schon öfters vor bei den extremen warmen Temperaturen die wir hatten,- und den jetzt schon kühlen und feuchten Tagen :D :D :D
Moped fahren heißt auch gut im Schrauben sein :idea:

Snaporaz


Re: Patschen im Ansaugtrakt

#4

Beitrag von Snaporaz » 25.09.2010 15:42

Also gestern war das volle Einstellprogramm dran, es waren alle einzustellenden Teile nicht korrekt, lediglich der erhöhte Leerlauf stimmte! Für die Arbeit braucht man allerdings japanische Hände, ich musste ganz schön fummeln.
Wie löst ihr eigentlich das Messproblem beim Poti für die sekundären Klappen? Ich habe mit Stecknadeln in den Kabeln gearbeitet, aber auch geflucht, weil die immer wieder abrutschten oder die Klemmen vom Messgerät runterrutschten.
Die Arbeit hat sich allerdings gelohnt, das Patschen ist weg und vor allem ist der Lastwechsel viel weniger rabiat geworden, was der Fahrbarkeit enorm zugute kommt.

Grüße Snaporaz

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Re: Patschen im Ansaugtrakt

#5

Beitrag von Babalu » 25.09.2010 19:19

Snaporaz hat geschrieben:Für die Arbeit braucht man allerdings japanische Hände, ich musste ganz schön fummeln.
Wie löst ihr eigentlich das Messproblem beim Poti für die sekundären Klappen? Ich habe mit Stecknadeln in den Kabeln gearbeitet, aber auch geflucht, weil die immer wieder abrutschten oder die Klemmen vom Messgerät runterrutschten.
Bei der SV 1000 geht das ja ganz normal, alles ist sehr gut zugänglich, im Gegensatz zu den DL-Modellen.
Zum Einstellen des Sekondärsensors, einfach den Stecker abziehen und das Multimeter anschliessen, einfacher geht es wirklich nicht !
Den Primärsensor kann man mit laufendem Motor einstellen, geht auch ganz einfach und schnell.
Herzliche Grüsse von Babalu

. . . . aus CH / Zürich . . . .

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Snaporaz


Re: Patschen im Ansaugtrakt

#6

Beitrag von Snaporaz » 25.09.2010 19:32

einfach den Stecker abziehen und das Multimeter anschliessen
- wenn ich den Stecker vom Poti abziehe, kann ich keine Spannung mehr messen, weil kein Strom mehr fließt. In meinem WHB zumindest (4-85) wird die Spannung (4,38 Volt bei voll geöffneten Sekundärdrosselklappen) als Parameter für die richtige Einstellung genannt, kein Widerstand !?

Grüße Snaporaz

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Re: Patschen im Ansaugtrakt

#7

Beitrag von Babalu » 25.09.2010 20:09

Ja OK, aber schau mal 4-55 !
Es kommt auf das Selbe heraus ;) bier
Herzliche Grüsse von Babalu

. . . . aus CH / Zürich . . . .

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Snaporaz


Re: Patschen im Ansaugtrakt

#8

Beitrag von Snaporaz » 25.09.2010 21:12

Danke für den Hinweis! Die Widerstandswerte werden allerdings nur mit "approx." angegeben (ich habe das englische WHB), , also als Näherung, wohl um bei der Fehlersuche ein defektes Poti auszuschließen; die Werte für die Spannung berücksichtigen aber auch die u.U. schwankende Eingangsspannung und sind bis auf das 1/100 präzisiert - irgendeinen Grund wird die kompliziertere Art der Messung wohl haben (hoffe ich ... - vielleicht gab es auch nur zwei Entwicklungsabteilungen, die nicht miteinander kommunizierten...). Ich fahre auch noch eine BMW K 100, und dort ist es ganz überraschend, welch große Auswirkungen eine minimale Änderung der Stellung des DKP (und davon gibt es nur eins, nicht zwei) hat.
Beim nächsten Synchronisieren werden ich mal die Spannung und den Widerstand messen und vergleichen. Meiner Erfahrung nach ist übrigens bei den Potentiometern, die zur Steuerung von Einspritzung/Zündung oder (bei hydraktiven Fahrwerken von Citroen) Fahrgestell verwendet werden, der Absolutwert nur ein wichtiges Kriterium, genauso wichtig ist die Linearität der Werte - wenn das Poti einen Aussetzer in einem bestimmten Bereich hat, sieht man das beim Durchmessen mit einem digitalen Multimeter leider nicht, wundert sich aber über merkwürdiges Verhalten des Motors und sucht sich den Wolf!

Grüße aus Berlin

Snaporaz!

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Re: Patschen im Ansaugtrakt

#9

Beitrag von Babalu » 25.09.2010 22:14

Deine Ausführungen werden wohl stimmen, ich kenne mich in der Elektronik nicht so genau aus.

Alle SV habe ich nach Widerstand einestellt, weil im WHB der DL es genau umgekehrt geschrieben steht. Also die der Fehlersuche nach Spannung und fürs Einstellen nach Widerstand.
Bis jetzt gab es noch keine negativen Ergebnisse.
Das erste Mal habe ich auch eine Vergleichsmessung gemacht, es passte ganz genau.
Herzliche Grüsse von Babalu

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Snaporaz


Re: Patschen im Ansaugtrakt

#10

Beitrag von Snaporaz » 25.09.2010 23:18

Fein, da scheint ja die Vermutung der unterschiedlichen Abteilungen zuzutreffen! Beim nächsten Synchroniisieren werde ich mich also an den Widerstandswerten orientieren!

Grüße Snaporaz

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